Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig dringt auf Gespräche ihrer Partei mit der Union über die künftige Regierungsarbeit. Sie werbe dafür, dass die neue Parteispitze mit der Union auslote, was in den kommenden zwei Jahren möglich sei, sagte die SPD-Politikerin am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". "Entweder wir sagen, es ist genug, um wirklich weiterzuregieren. Oder man sagt, es ist nicht genug. Ich finde nur wichtig: Die Entscheidung muss getroffen werden", sagte die SPD-Landeschefin.
Die SPD habe immer wieder mit der großen Koalition gehadert. Bürgerinnen und Bürger störe "dieses Hin und Her", sagte Schwesig. Für sie stellten sich vor allem zwei Fragen, um voranzukommen. "Ist es möglich, die sachgrundlose Befristung abzuschaffen, so wie sie im Koalitionsvertrag steht? Und auch das Thema: Was machen wir für strukturschwache Regionen, wo vor allem Menschen sind, die enttäuscht sind von den Volksparteien", sagte sie./jgo/DP/jha
AXC0063 2019-12-06/09:36