Die Aktie des Cloud-Software-Unternehmens Workday (WKN: A1J39P) geriet in den vergangenen Tagen erneut unter stärkeren Abgabedruck. Den Grund hierfür sehen Marktbeobachter in den kürzlich vorgelegten Quartalszahlen, obwohl diese eigentlich recht solide ausfielen.
Doch schauen wir uns die vorgelegten Quartalszahlen sowie den Ausblick des Managements doch an dieser Stelle mal gemeinsam in aller Ruhe an. Workday vermeldete für sein drittes Fiskalquartal einen Quartalsumsatz in Höhe von 938,1 Mio. US-Dollar und konnte damit die Konsensschätzungen der Analysten in Höhe von knapp 920,8 Mio. US-Dollar schlagen. Auch beim Gewinn je Aktie schnitt man mit 0,53 US-Dollar deutlich besser ab als von den Analysten veranschlagt (0,37 US-Dollar).
Allerdings war vielen Anlegern wohl der Ausblick auf das bereits laufende vierte Quartal zu schwach. Zwar lag das Management auch hier eigentlich über den Konsensschätzungen, jedoch nur leicht. Hatten Analysten nämlich bisher in Q4/2019 mit einem Abonnementumsatz von 827 Mio. US-Dollar kalkuliert, prognostizierte der Vorstand um CEO Aneel Bhusri einen solchen zwischen 828 und 830 Mio. US-Dollar - und somit im arithmetischen Mittel von 829 Mio. US-Dollar. Daraus schlossen Anleger, dass auch bei Workday die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Fundamentale Bewertung der Aktie immer noch extrem hoch
Dabei erscheint es durchaus logisch, dass sich das Wachstum im Laufe der Zeit - schon aufgrund des sogenannten Basiseffekts - eben abschwächt. Es ist eben deutlich einfacher seinen Jahresumsatz von einer Million US-Dollar auf zwei Millionen US-Dollar zu verdoppeln als ihn von einer ...
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