Die Erwartungen des Marktes an den
Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC)
Im laufenden Jahr habe FMC von einer Reihe günstiger Umstände profitiert. Dieser Rückenwind werde allerdings im kommenden Jahr durch Änderungen der staatlichen US-Gesundheitsbehörde CMS an den Erstattungssätzen für ihre Patienten (Medicare und Mediaid) wegfallen, schrieb Jüngling. Dabei verwies er darauf, dass die Erstattungssätze dergestalt sinken, dass sie schließlich nahe an den Zukaufkosten von Dialyse-Service-Anbietern liegen werden.
Außerdem dürften weitere, für das Ergebniswachstum im laufenden Jahr hilfreiche Stützen wegfallen. Dazu zählten auch Gewinne aus einer Reihe von Arzneimitteln, etwa von der auf Herz und Lunge spezialisierten Medizintechnik-Tochter Xenios.
Für den Bereich Heim-Dialyse rechnet der Morgan-Stanley-Experte zudem mit weiteren Investitionen im 2020 und womöglich auch 2021. Hinzu komme hier noch das Risiko durch den zunehmenden Wettbewerb aus dem Bereich PD (Peritonealdialyse). Hier habe ein wichtiger Wettbewerber von FMC die Marktführerschaft inne.
Gemäß der Einstufung "Underweight" erwartet Morgan Stanley eine unterdurchschnittliche Gesamtrendite der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen 12 und 18 Monaten./ck/ajx/jha/
Analysierendes Institut Morgan Stanley.
Veröffentlichung der Original-Studie: 06.12.2019 / 06:12 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
ISIN DE0005785802
AXC0114 2019-12-06/11:53