Erfreuliche Daten vom US-Arbeitsmarkt haben am
Freitag den deutschen Börsen frische Aufwärtsimpulse gegeben. Der
Dax
Die US-Wirtschaft hat im November deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft seien 266 000 Stellen entstanden, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel nur mit 180 000 neuen Jobs gerechnet. Zudem wurde der Stellenzuwachs in den beiden Vormonaten um insgesamt 41 000 Stellen nach oben korrigiert. Die Arbeitslosenquote fiel zugleich unerwartet um 0,1 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent und damit wieder auf das Niveau von September, als die Arbeitslosenquote in der größten Volkswirtschaft der Welt den tiefsten Stand seit 50 Jahren erreicht hatte.
Die Zahlen seien beeindruckend gewesen, schrieb CMC-Marktexperte
David Madden. Auch in Europa reagierten die Märkte positiv: Der
Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50
Im bisherigen Wochenverlauf hatten immer neue, widersprüchliche Meldungen zum US-chinesischen Zollstreit den Dax auf Achterbahnfahrt geschickt. Zeitweise war er so auch wieder unter 13 000 Punkte gesackt. Das Thema dürfte auch rasch wieder ins Bewusstsein der Anleger zurückkehren, denn die kommenden Tage müssen zeigen, ob es den USA und China gelingt, sich vor der nächsten, für den 15. Dezember geplanten Zollrunde auf ein erstes Teilabkommen zu einigen.
Unter den Einzelwerten im Dax richtete sich das Interesse besonders
auf FMC
Im MDax war das Papier von Carl Zeiss Meditec
Spitzenwert im Index der mittelgroßen Werte war die Kion
Der Immobilienkonzern Patrizia
Der Euro
Kurz nach Börsenschluss teilte der österreichische
Halbleiterhersteller AMS
--- Von Karolin Rothbart, dpa-AFX ---
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