Bislang kann man den Börsengang von Stemmer Imaging noch nicht als Erfolg bezeichnen. Ende Februar 2018 zu 34 Euro gestartet, notiert die Aktie nach mehreren Prognoseverfehlungen inzwischen um rund 25 % unter dem Ausgabekurs. Immerhin gibt es in jüngster Zeit aber Hinweise auf eine operative Trendwende. Grund genug, den Tech-Wert einmal näher unter die Lupe zu nehmen.
Mit rund 400 Mitarbeitern und mehr als 5.000 Kunden in Europa, Lateinamerika und Asien zählt sich Stemmer Imaging zu den international führenden Anbietern von industriellen Bildverarbeitungssystemen. Das Leistungsangebot der Bayern reicht von der Beratung und Planung über die Installation und Integration der Anlagen bis hin zu Service, Wartung und Schulung. Die Systeme bestehen dabei sowohl aus Standardkomponenten namhafter Hersteller wie auch selbsterstellten Hard- und Softwaretools, die nach Kundenwunsch individuell zusammengestellt und angepasst werden. Zum Einsatz kommen sie typischerweise in der Produktionssteuerung und -kontrolle, insbesondere in der Qualitätssicherung. Der Abnehmerkreis von Stemmer ist breit gefächert und umfasst derzeit 20 Branchen, darunter neben klassischen Segmenten wie der Fertigungs- und Automobiltechnik auch neue Anwendungsbereiche, etwa in der Unterhaltungs- und Lebensmittelindustrie.
So aufgestellt, ist das Unternehmen im Prinzip auf Wachstumskurs, ...
Den vollständigen Artikel lesen ...