An der Wall Street zeichnet sich zum
Wochenbeginn angesichts altbekannter Spannungen in der
Wirtschaftspolitik ein eher verhaltener Start ab. Der Broker IG
errechnete für den Dow Jones Industrial
"Nach dem arbeitsmarktgetriebenen Anziehen der Märkte am Freitag war es wohl unausweichlich, dass der Wochenstart nun etwas langsamer verlaufen wird", schrieb CMC-Marktexperte Michael Hewson in einem Kommentar. "So ist es denn nun auch gekommen, in einer Woche, die ganz im Zeichen der Geldpolitik, dem Handelskrieg und der Wahl in Großbritannien steht."
An diesem Donnerstag wählen die Briten ein neues Parlament. Börsianer erhoffen sich dadurch zwar Klarheit, wie es in Sachen Brexit weitergeht - zugleich fürchten sie aber eine weitere Hängepartie, sollte sich die Regierungsbildung nach der Wahl als schwierig erweisen. Premierminister Boris Johnson hat mit seinen Konservativen in Umfragen derzeit allerdings weiter klar die Nase vorn. Er will den EU-Austritt zum 31. Januar umsetzen.
Neuigkeiten mit Blick auf eine Lösung im US-chinesischen Zollstreit gab es darüber hinaus zuletzt nicht. Wenn es in dieser Woche nicht zu einem Aufschub oder gar dem ersehnten ersten Teilabkommen kommt, werden wohl am 15. Dezember weitere US-Zollerhöhungen gegenüber China in Kraft treten.
Derweil gehen die Vorbereitungen der Demokraten für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Trump weiter. Der Justizausschuss des Repräsentantenhauses kommt am Montag kurz vor Börsenstart zu einer weiteren Anhörung zusammen. Vertreter von Demokraten wie Republikanern aus dem Geheimdienstausschuss der Kammer sollen dort die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen vorstellen.
Unternehmensseitig schnellten die Papiere des Pharmaunternehmens
Synthorx
Die Titel des Ölkonzerns Chevron
Die Experten der Citigroup strichen daneben auch ihre Kaufempfehlung
für den Mischkonzern 3M
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0195 2019-12-09/14:52