Zwei unterschiedliche Gesichter hat der
deutsche Aktienmarkt am Dienstag gezeigt. Wie so oft bestimmte der
US-chinesische Handelskrieg das Geschehen. Bis zum Mittag war der
Dax
Am Vormittag hatte die Unsicherheit hinsichtlich des Handelskonflikts zwischen den USA und China die Kurse immer stärker belastet. Denn am Sonntag drohen ohne eine weitere Annäherung der beiden Streithähne neue Strafzölle der USA auf chinesische Importe. Am Mittag hieß es dann laut übereinstimmenden Presseberichten, dass diese Strafzölle womöglich verschoben würden. Das sorgte im Verlauf des Nachmittags wieder für mehr Zuversicht unter den Anlegern.
Im insgesamt schwächeren Markt waren defensive Aktien aus den
Sektoren Immobilien und Gesundheit unter den Gewinnern. So
verzeichneten die Anteile von Vonovia
Bergab ging es dagegen für konjunkturabhängige Branchen wie etwa die
Automobilwerte. Die Papiere des Autozulieferers Continental
Als Schlusslicht im Dax fanden sich Wirecard wieder mit einem Verlust von 4,6 Prozent. Hier kam Druck auf den Kurs mit der Nachricht, dass ein Londoner Hedgefonds jüngst bei dem Zahlungsdienstleister auf einen fallenden Aktienkurs gesetzt hat.
Die Titel der Deutschen Bank
Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S erwägt einen Verkauf von Teilen seiner Aktivitäten in Nordamerika. Das verhalf den zuletzt schwer gebeutelten Aktien an der Spitze des MDax zu einem Plus von 4,1 Prozent.
Beflügelt von einer Hochstufung auf "Outperform" durch das
Investmenthaus Mainfirst verbuchten im Nebenwerteindex SDax
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Der Euro
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0309 2019-12-10/18:01