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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank (Fed) berät zum letzten Mal in diesem Jahr über ihre Zinspolitik. Ende Oktober hatte sie sie weiter gelockert und zugleich das Signal gesendet, dass sie nach drei Zinssenkungen in Serie eine Pause einlegen will. Der Offenmarktausschuss (FOMC) reduzierte den Leitzins damals um 25 Basispunkte auf 1,50 bis 1,75 Prozent. Für die bevorstehende Sitzung rechnen die Märkte deshalb mit überwältigender Mehrheit, dass der Leitzins auf dem aktuellen Stand verharren wird. Auch bei der Kommunikation sind keine großen Änderungen zu erwarten. Da die Handelskonflikte weiterhin in der Schwebe sind, dürfte die Fed zwar gegenüber konjunktureller Abwärtsrisiken wachsam bleiben, doch insgesamt dürfte Fed-Chef Jerome Powell bei der Pressekonferenz die abwartende Haltung herausstellen. Deshalb wird sich der Blick der Marktakteure insbesondere auf die Zinsprognosen der Fed richten. Eine Reihe von Ökonomen glaubt, dass die Projektionen der Zentralbank zeigen werden, dass die Medianerwartung der Notenbanker für das nächste Jahr stabil bleibt, obwohl einige anerkennen, dass eine sehr falkenhafte oder sehr taubenhafte Sichtweise von einem oder zwei Notenbankern die Gesamtansicht ein wenig verzerren könnte.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

07:30 SA/Saudi Arabian Oil Co (Aramco), Erstnotiz an der Saudi Stock Exchange (Tadawul)

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Verbraucherpreise November 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    14:30 Realeinkommen November 
 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
    20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu Zinsen, 
          Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE:  1,50% bis 1,75% 
          zuvor:     1,50% bis 1,75% 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.136,25  -0,03% 
Nikkei-225          23.391,86  -0,08% 
Hang-Seng-Index     26.650,91  +0,81% 
Kospi                2.105,62  +0,36% 
Schanghai-Composite  2.922,81  +0,19% 
S&P/ASX 200          6.752,60  +0,68% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen setzt sich im späten Geschäft eine positive Tendenz durch, allerdings spielt Tokio mit Abgaben nicht mit. Im ständigen spekulativen Hin und Her über ab Sonntag drohende neue US-Zölle auf chinesische Importe sprechen Händler von leichten Hoffnungsschimmern. Doch neben unbestätigten Berichten aus China und den USA über eine mögliche Verschiebung entsprechender Zölle finden auch die Pessimisten neue Nahrung, denn US-Wirtschaftsberater Lawrence Kudlow hat verlautbart, dass die Strafzölle noch nicht vom Tisch seien. Ähnliche Äußerungen kommen auch von einem ranghohen Mitarbeiter des Weißen Hauses. Die bevorstehenden Entscheidungen der Notenbanken in den USA und der Eurozone sowie die Wahl in Großbritannien bremsen zudem die Risikobereitschaft der Anleger. In Tokio verliert der Nikkei-225 leicht - etwas belastet vom am Morgen steigenden Yen. In China schauen Investoren auch auf die jährliche Central Economic Work Conference, auf der wichtige Eckpfeiler der Agenda für die wirtschaftliche Entwicklung des Banken- und Finanzsektors beschlossen werden. Die Konferenz endet am Donnerstag.

US-NACHBÖRSE

Chevron hatte nach der Schlussglocke mitgeteilt, dass er mit einer Belastung zwischen 10 Milliarden und 11 Milliarden US-Dollar nach Steuern im vierten Quartal rechne. Der Löwenanteil der Abschreibungen gehe auf das Konto von Erdgasaktivitäten wegen niedriger Preisprojektionen. Im Webhandel der Nasdaq fiel die Aktie um 0,3 Prozent. Gamestop brachen um 14,4 Prozent ein. Der Vertreiber von Digitalspielen verschreckte mit schwachen Geschäftszahlen und einem ebenso mauen Ausblick - beides klar unter Markterwartung. Ollie's Bargain Outlet schnellten um 11,1 Prozent empor. Der Schnäppchenmarktbetreiber legte Drittquartalszahlen über Markterwartungen vor. Zudem wurde John Swygert mit sofortiger Wirkung zum Präsidenten und CEO bestellt, bislang hatte er als Interimsgeschäftsführer fungiert. Sein Vorgänger Mark Butler war verstorben.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.881,72      -0,10        -27,88          19,52 
S&P-500              3.132,52      -0,11         -3,44          24,96 
Nasdaq-Comp.         8.616,18      -0,07         -5,64          29,85 
Nasdaq-100           8.354,29      -0,10         -8,45          31,98 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  780 Mio  860 Mio 
Gewinner             1.496     1.476 
Verlierer            1.454     1.450 
Unverändert             98       104 
 

Kaum bewegt - Ein neuer Hoffnungsschimmer im US-chinesischen Handelsstreit sorgte für verhaltene Zuversicht. Gleichzeitig bremsten aber Aussagen von Präsident Donald Trumps Wirtschaftsberater Lawrence Kudlow wie auch die bevorstehenden Sitzungen der US-Notenbank und der EZB am Mittwoch und Donnerstag sowie die Wahl in Großbritannien am Donnerstag die Risikobereitschaft. Die Verhandlungsführer der USA und Chinas arbeiten einem Bericht des Wall Street Journals zufolge zwar an der Grundlage für einen Aufschub neuer Strafzölle, die die USA China ab dem 15. Dezember angedroht haben. Wie Kudlow während des Handels sagte, sind die Strafzölle aber noch nicht vom Tisch. Daneben deutete Kudlow auch an, dass angekündigte Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus Brasilien und Argentinien noch keine ausgemachte Sache seien. Die Nachricht, dass Vertreter der Regierungen der USA, Mexikos und Kanadas das neue Freihandelsabkommen USMCA unterzeichnet haben, nachdem die US-Demokraten dafür grünes Licht gegeben hatten, sorgte für keinen Rückenwind mehr. Netflix litten unter einer Abstufung auf "Underperform" durch das Analysehaus Needham und verloren 3,1 Prozent. Needham befürchtet, dass Netflix 2020 Millionen an Kunden verlieren wird. Autozone zogen um 6,9 Prozent an. Der Autoteilehändler überraschte im ersten Quartal positiv. Designer Brands rutschten dagegen um 16,3 Prozent ab nach verfehlten Markterwartungen.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,65        2,9          1,62           44,3 
5 Jahre                  1,68        2,5          1,66          -24,3 
7 Jahre                  1,79        3,3          1,75          -46,1 
10 Jahre                 1,84        2,0          1,82          -60,6 
30 Jahre                 2,27        1,1          2,26          -80,0 
 

Angesichts der positiven Schlagzeilen zu den diversen Handelsstreitigkeiten waren US-Rentenpapiere zumindest als sicherer Hafen nicht gesucht, die Kurse kamen zurück. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg im Gegenzug um 2 Basispunkte auf 1,84 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Di, 8:45 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1088  -0,0%    1,1093        1,1071   -3,3% 
EUR/JPY    120,57  -0,1%    120,69        120,26   -4,1% 
EUR/GBP    0,8441  -0,2%    0,8455        0,8417   -6,2% 
GBP/USD    1,3136  +0,1%    1,3122        1,3153   +3,1% 
USD/JPY    108,74  -0,1%    108,80        108,63   -0,9% 
USD/KRW   1194,59  +0,3%   1190,49       1191,98   +7,2% 
USD/CNY    7,0383  +0,1%    7,0342        7,0360   +2,3% 
USD/CNH    7,0368  +0,1%    7,0282        7,0354   +2,4% 
USD/HKD    7,8225  -0,1%    7,8271        7,8267   -0,1% 
AUD/USD    0,6817  +0,1%    0,6808        0,6828   -3,3% 
NZD/USD    0,6527  -0,2%    0,6539        0,6564   -2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD  7.198,51  -0,5%  7.233,51      7.351,51  +93,5% 
 

Der US-Dollar gab etwas nach im Vorfeld der Entscheidung der US-Notenbanksitzung - abzulesen am 0,2 Prozent leichteren Dollarindex. Von der US-Notenbank wie auch von der EZB werden allgemein keine neue geldpolitischen Maßnahmen erwartet. Das Pfund Sterling baute die jüngsten Gewinne noch etwas weiter aus, weil viele Anleger weiter auf einen Sieg der Konservativen von Premierminister Boris Johnson setzten und damit auf baldige Klarheit, was den Brexit betrifft. Nach einem zwischenzeitlichen Achtmonatshoch von 1,3215 Dollar kostete das Pfund zuletzt 1,3185 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         58,92      59,24  -0,5%    -0,32  +21,5% 
Brent/ICE         63,93      64,34  -0,6%    -0,41  +15,5% 
 

Beim Öl tat sich wenig. Die Preise stiegen leicht mit der Hoffnung, dass die weiteren Strafzölle im Handelsstreit noch vermieden werden können.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.463,62   1.464,44  -0,1%    -0,83  +14,1% 
Silber (Spot)     16,62      16,70  -0,5%    -0,08   +7,3% 
Platin (Spot)    918,23     921,99  -0,4%    -3,76  +15,3% 
Kupfer-Future      2,77       2,76  +0,4%    +0,01   +4,4% 
 

Die Feinunze Gold kostete zuletzt in den USA am Dienstag 1.464 Dollar - 2 mehr als am Vortag.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

FREIHANDELSABKOMMEN USA/MEXIKO/KANADA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 11, 2019 01:58 ET (06:58 GMT)

Nach zähen Verhandlungen haben Vertreter der Regierungen der USA, Mexikos und Kanadas das neue Freihandelsabkommen USMCA unterzeichnet. Das Abkommen ist eine neugestaltete Auflage des 25 Jahre alten Nafta-Freihandelsabkommens, das die drei Volkswirtschaften eng miteinander verband. US-Präsident Donald Trump hatte auf die Neugestaltung gedrängt, da er sein Land durch Nafta benachteiligt sah. Dem republikanischen Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, zufolge wird das Abkommen aber nicht mehr im laufenden Jahr vom Kongress ratifiziert. Der Senat werde sich erst nach dem Ende des Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Trump damit befassen.

BEZIEHUNGEN USA - RUSSLAND

US-Außenminister Mike Pompeo hat Russland bei einem Besuch seines Amtskollegen Sergej Lawrow vor einer Einmischung in die US-Wahlen gewarnt. Eine Einmischung in innere Angelegenheiten sei "inakzeptabel", sagte Pompeo. Sollten Russland oder ein anderer Staat die "demokratischen Verfahren" in den USA untergraben, werde seine Regierung Gegenmaßnahmen ergreifen. Die US-Geheimdienste sind zu dem Schluss gekommen, dass Russland sich 2016 in die US-Präsidentschaftswahl einmischte - zugunsten des Republikaners Donald Trump.

INNENPOLITIK CHINA

Ein internationales Expertenteam, das in Hongkong an der Untersuchung der Polizei-Einsätze gegen Demonstranten beteiligt war, hat seine Arbeit vorzeitig eingestellt. Die Untersuchung sei von der Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone nicht mit genügend Ressourcen und Vollmachten ausgestattet worden, erklärten die Fachleute zur Begründung. Der Rückzug der ausländischen Experten stellt für Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam einen schweren Rückschlag dar.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 1,4 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 4,9 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 2,8 Millionen und bei Benzin eine Zunahme von 3,3 Millionen Barrel.

BOEING

hat vergangenen Monat etwas mehr Flugzeuge ausgeliefert als im Vormonat, liegt aber im Gesamtjahr nach wie vor weit hinter dem Vorjahr zurück. Wie der Airbus-Rivale mitteilte, wurden im November 24 Flugzeuge an Kunden übergeben nach 20 Maschinen im Oktober. Im Gesamtjahr lieferte der US-Konzern bisher 345 Maschinen aus. Im November 2018 hatte die Boeing Co noch 79 Flugzeuge ausgeliefert, im Gesamtjahr 2018 übergab Boeing insgesamt 806 Maschinen.

EXXON MOBIL

ist in einem Prozess zu den Auswirkungen des Klimawandels freigesprochen worden. Ein New Yorker Richter urteilte, die Anklage habe keine ausreichenden Belege für ihre Vorwürfe vorgelegt. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Konzern vorgeworfen, Anleger über die finanziellen Risiken der Erderwärmung getäuscht zu haben.

WALMART

Eine Werbekampagne der US-Kaufhauskette Walmart für einen Weihnachtspullover hat den Zorn der kolumbianischen Regierung erregt - auf dem Kleidungsstück prangt ein Weihnachtsmann, der offensichtlich Kokain schnupft. Die Regierung in Bogotá forderte Entschädigungszahlen von dem Unternehmen, da die Werbung dem Ruf des Landes schade. In dem Werbetext ist von "kolumbianischem Schnee" die Rede.

HSBC

Die Schweizer Tochter der HSBC Holdings hat in den USA einen Millionenvergleich im Verfahren um Steuerhinterziehung geschlossen. Das Geldhaus werde 192 Millionen US-Dollar zur Beilegung des Konfliktes zahlen, teilte das US-Justizministerium mit. Der Bank wurde vorgeworfen, im Zeitraum von 2000 bis 2010 US-Kunden dabei geholfen zu haben, Offshore-Vermögenswerte und -Erträge nicht angegeben zu haben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 11, 2019 01:58 ET (06:58 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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