Den US-Investoren gehen derzeit ein wenig die Ideen aus. Man hofft inständig auf ein baldiges Ende des Handelsstreits nebst eines schnellen, positiven Effekts auf die US-Wirtschaft. Nur ist das bei mehrheitlich schwachen Konjunkturdaten und auf Rekordlevel gelaufenen US-Flaggschiff-Indizes längst eingepreist. Da wirken viele Aktien bereits sehr teuer. Man verlegt sich in solchen Fällen gerne auf absolute Standardwerte wie Apple oder Alphabet. Argument: Die kann man immer kaufen. Und außerdem wären sie von einer eventuellen Eskalation des Handelsstreits wenig betroffen.
Das mag im Fall der Google-Mutter Alphabet zwar sein. Aber wenn das das einzige Argument ist, um auf Allzeithoch-Level immer weiter zu kaufen, wäre das ein Marsch auf dünnem Eis. Denn um da auch jetzt noch weiter einzusteigen, müsste man ignorieren, dass die Ende Oktober vorgelegte Bilanz des dritten Quartals hinsichtlich der Gewinne klar hinter den Erwartungen zurückblieb. Und nicht nur das. Seit Monaten konkretisiert sich, dass die US-Politik die Macht der "Datenkraken" wie Facebook und Google beschneiden will. Auf Staats- und Bundesebene laufen bereits Ermittlungen gegen Google. Wer die derzeitige Rallye der C-Aktie von Alphabet in die Zukunft verlängert, wettet gegen die Intention mächtiger ...
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