Wichtige US-Indizes wie der S&P 500 profitierten zwischenzeitlich von der Aussicht auf eine Teileinigung im Handelsstreit zwischen China und den USA. Es sah so aus, als sollte endlich Bewegung in den lange Zeit festgefahrenen Handelskonflikt zwischen den Wirtschaftsmächten kommen. Die Geschäftsergebnisse vieler US-Unternehmen für das dritte Quartal 2019 fielen ebenfalls erfreulich aus.
Zwar wiesen die Unternehmen im S&P 500 laut FactSet für das September-Quartal im Schnitt einen Rückgang des bereinigten Gewinns je Aktie gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent aus, allerdings seien die durchschnittlichen Analystenerwartungen in 75 Prozent der Fälle geschlagen worden. Die hohe Zahl an positiven Überraschungen wurde am Aktienmarkt honoriert. Zuletzt drohte die Kursrallye zu erlahmen. Starke US-Arbeitsmarktdaten sorgten jedoch für eine erneute Stimmungsaufhellung.
Laut Angaben des US-Arbeitsministeriums wurden im November in der US-Wirtschaft 266.000 neue Stellen geschaffen. Analysten hatten laut Dow Jones gerade einmal mit einem Beschäftigungszuwachs um 187.000 Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote fiel auf 3,5 Prozent, den niedrigsten Wert seit 1969. Diese Daten gaben den US-Börsen kurzfristig neuen Schwung, nachdem Unsicherheiten in Zusammenhang mit dem Zustandekommen eines Teilabkommens im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit für eine Unterbrechung der Kursrallye an den US-Börsen gesorgt hatten.
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