FRANKFURT (Dow Jones)--Thyssenkrupp Elevator will im Falle eines Börsengangs 50 bis 70 Prozent des Gewinns an die Aktionäre ausschütten. Das geht aus einer Präsentation der Sparte zum Kapitalmarkttag in London hervor, die im Internet zugänglich ist. Der Stahlkonzern rührt in London die Werbetrommel für einen IPO im Jahr 2020. Möglicherweise wird das Unternehmen aber auch teilweise oder ganz verkauft.
Belastet wird das Ergebnis in den nächsten drei Geschäftsjahren von Restrukturierungskosten in der Größenordnung von 200 bis 300 Millionen Euro, wie aus der Präsentation ebenfalls hervorgeht. In drei Werken - Middleton im US-Bundesstaat Tennessee sowie Neuhausen auf den Fildern und Hamburg - besteht Handlungsbedarf, wie CEO Peter Walker in seiner Präsentation sagte.
Besonders im Rolltreppenwerk in Hamburg seien die Kosten zu hoch und die Volumina zu gering, so Walker. Was genau er in den deutschen Werken plant, führte der Manager nicht aus. Es gebe aber bereits klare Vorstellungen und Gespräche darüber mit dem Betriebsrat.
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December 11, 2019 06:20 ET (11:20 GMT)
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