Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (13.02 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 3.136,70 +0,02% +24,71% S&P-500-Future 3.137,25 0% +26,13% Euro-Stoxx-50 3.676,05 +0,12% +22,48% Stoxx-50 3.325,67 +0,08% +20,49% DAX 13.110,57 +0,30% +24,17% FTSE 7.213,96 +0,00% +7,22% CAC 5.843,68 -0,07% +23,53% Nikkei-225 23.391,86 -0,08% +16,87% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 172,52 0,29
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 58,90 59,24 -0,6% -0,34 +21,4% Brent/ICE 63,83 64,34 -0,8% -0,51 +15,3% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.466,16 1.464,44 +0,1% +1,72 +14,3% Silber (Spot) 16,66 16,70 -0,3% -0,04 +7,5% Platin (Spot) 921,69 921,99 -0,0% -0,30 +15,7% Kupfer-Future 2,77 2,76 +0,3% +0,01 +4,3%
AUSBLICK AKTIEN USA
Der Handel an der Wall Street dürfte am Mittwochvormittag New Yorker Ortszeit zunächst abwartend und zurückhaltend verlaufen. Die Investoren hoffen auf ein Paar Fingerzeige der US-Notenbank zur künftigen Geldpolitik, wenn diese gegen 20.00 Uhr MEZ ihre Zinsentscheidung bekannt gibt. Ob die Teilnehmer danach aktiver werden, ist indes fraglich, denn die Ungewissheit rund um die Handelsgespräche zwischen den USA und China sowie am Sonntag drohende zusätzliche amerikanische Strafzölle könnten die Anleger weiter im Wartemodus halten. Auch die EZB-Entscheidung und die britischen Wahlen am Donnerstag bergen noch das eine oder andere Überraschungsmoment. Der Mineralölkonzern Chevron hat am Vorabend nach der Schlussglocke mitgeteilt, dass er mit einer Belastung zwischen 10 und 11 Milliarden US-Dollar nach Steuern im vierten Quartal rechnet. Die vorbörslich noch inaktive Aktie war am späten Dienstag im Webhandel der Nasdaq um 0,3 Prozent gefallen.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:30 Verbraucherpreise November PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: +0,4% gg Vm Verbraucherpreise Kernrate PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm 14:30 Realeinkommen November 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA) 20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 1,50% bis 1,75% zuvor: 1,50% bis 1,75%
FINANZMÄRKTE EUROPA
Etwas fester - Europas Börsen geben die moderaten Gewinne im frühen Geschäft bis Mittwochmittag zum Teil wieder ab. Die Anleger warten auf die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank am Abend, bevor dann am Donnerstag die EZB entscheidet. Bei den Unternehmen am deutschen Markt stehen unter anderem Aurubis im Blick. Die Zahlen sind zwar wie erwartet schwach ausgefallen. Allerdings sei im vierten Geschäftsquartal eine kleine Belebung zu erkennen, heißt es im Handel. Die Aktie gewinnt 8,9 Prozent. Telefonica Deutschland geben dagegen um 1,6 Prozent nach. Das Unternehmen will wegen der anstehenden Investitionen die Dividende kürzen. Hornbach Holding steigen im SDAX um 7,7 Prozent. "Das dritte Quartal ist extrem gut gelaufen", sagt ein Aktienhändler zur Anhebung der Ertragsprognose bei der Baumarktkette Hornbach. Die Commerzbank hat bei Comdirect die gesteckte Annahmeschwelle deutlich verfehlt. Comdirect legen um 1,8 Prozent auf 12,54 Euro zu. Commerzbank klettern um 0,6 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:15 Uhr Di, 17.31 Uhr % YTD EUR/USD 1,1079 -0,12% 1,1084 1,1094 -3,4% EUR/JPY 120,44 -0,21% 120,52 120,61 -4,2% EUR/CHF 1,0915 -0,04% 1,0920 1,0930 -3,0% EUR/GBP 0,8430 -0,29% 0,8443 0,8420 -6,3% USD/JPY 108,71 -0,09% 108,74 108,72 -0,9% GBP/USD 1,3144 +0,16% 1,3139 1,3175 +3,0% USD/CNH (Offshore) 7,0385 +0,15% 7,0365 7,0310 +2,5% Bitcoin BTC/USD 7.222,26 -0,16% 7.196,01 7.239,51 +94,2%
Der Dollar rückt gegen Euro den vor. Das Pfund war bereiits am späten Vorband gegen den Dollar gefallen und erholt sich nun leicht. Grund für die Schwäche des Pfund in der Nacht war eine vielbeachtete Wahlumfrage, die ein Abschmelzen des Vorsprungs der Konservativen ergeben hatte. Laut dem renommierten Institut YouGov liegt die Partei von Premier Boris Johnson nur noch mit 28 Sitzen vorn, vor zwei Wochen waren es noch 68.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Überwiegend Aufschläge - Im späten Geschäft hatten die meisten Aktienmärkte ihre Aufschläge ausgebaut. Im ständigen spekulativen Hin und Her über ab Sonntag drohende neue US-Zölle auf chinesische Importe sprachen Händler von leichten Hoffnungsschimmern. In Sydney schloss der Leitindex 0,7 Prozent höher - in China stiegen der Schanghai-Composite um 0,2 Prozent, der Shenzhen-Composite und das Startup-Segment ChiNext büßten jedoch 0,4 bzw. 0,9 Prozent ein. Der HSI in Hongkong kletterte indes um 0,8 Prozent. Seoul meldete Aufschläge von 0,4 Prozent - auch Taiwan, Indien und Singapur wurden leicht im Plus gehandelt. In Tokio verlor der Nikkei-225 dagegen 0,1 Prozent auf 23.392 Punkte. Etwas belastet wurde hier der Aktienmarkt vom Yen, der am Morgen zum US-Dollar zulegte. Elektronik- und Bankenwerte zählten zu den schwächsten Titeln, so verloren Hitachi 2,5 Prozent. In Südkorea stützten Aufschläge von 0,8 Prozent beim Schwergewicht Samsung Electronics. In China schauten Investoren auch auf die jährliche Central Economic Work Conference, auf der wichtige Eckpfeiler der Agenda für die wirtschaftliche Entwicklung des Banken- und Finanzsektors beschlossen werden. Die Konferenz endet am Donnerstag.
CREDIT
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen treten auch am Mittwoch nahezu auf der Stelle. Am Primärmarkt herrscht nach Aussage der Credit-Strategen der DZ Bank vorweihnachtliche Ruhe. Am Sekundärmarkt werden die Spreads dagegen von der Hoffnung auf eine Lösung des Handelsstreits eng gehalten. Zuletzt hatte es geheißen, neue Zölle könnten zumindest verschoben, wenn nicht aufgehoben werden. Davon hatten zuletzt besonders die Spreads im Autosektor und bei den Industrie-Aktien profitiert.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
BMW sichert Lihtium-Bedarf für Batteriezellen ab - Vertrag mit Ganfeng
BMW hat sich den Bedarf an Lithium für Batteriezellen für die kommenden Jahre gesichert. Der DAX-Konzern hat eigenen Angaben zufolge mit der chinesischen Ganfeng Lithium einen Liefervertrag für die Versorgung des für Zellen wichtigen Rohstoffs geschlossen. Das erwartete Vertragsvolumen liege bei 540 Millionen Euro. BMW decke damit den Bedarf an Lithiumhydroxid für Hochvoltspeicher der neuen, fünften Generation an Batteriezellen komplett ab.
Commerzbank verfehlt Annahmeschwelle bei Comdirect
Die Commerzbank muss bei der angestrebten Komplettübernahme der Tochter Comdirect einen Umweg gehen. Wie die Bank mitteilte, wurden ihr bis zum Ende der Frist vergangenen Freitag 457.343 Aktien angedient. Inklusive der bereits gehaltenen Anteile liege die Beteiligung bei rund 82,63 Prozent - die Mindestannahmeschwelle lag bei 90 Prozent der Aktien. Eine Verschmelzung auf die Commerzbank über einen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-Out ist damit nicht möglich.
Lufthansa bestellt neue CEOs für Eurowings und Brussels Airlines
Die Deutsche Lufthansa AG hat die Führungsspitzen ihrer Konzernairlines Eurowings und Brussels neu besetzt: Jens Bischof, zurzeit CEO von Sunexpress, übernimmt zum 1. März 2020 den Vorsitz der Geschäftsführung der Eurowings, wie der DAX-Konzern mitteilte. Bereits zum 1. Januar 2020 werde Dieter Vranckx CEO von Brussels Airlines. Der Belgier, der seit Mai 2018 Finanzvorstand und stellvertretender CEO der Airline ist, tritt damit die Nachfolge von Christina Foerster an.
Thyssenkrupp Elevator soll mit besseren Margen glänzen
Thyssenkrupp will im Geschäft mit Aufzügen und Fahrtreppen in den nächsten Jahren mit einem Bündel von Maßnahmen für Wachstum und bessere Margen sorgen. Ein halbes Jahr nach der Entscheidung, die Sparte ganz oder teilweise zu verkaufen, stellte Elevator-CEO Peter Walker auf einem Kapitalmarkttag in London die Strategie für die Sparte vor, die mit Beginn des neuen Jahres als eigenständiges Unternehmen außerhalb des Konzerns aufgestellt wird.
Thyssenkrupp Elevator will 50-70 Prozent des Gewinns ausschütten
Thyssenkrupp Elevator will im Falle eines Börsengangs 50 bis 70 Prozent des Gewinns an die Aktionäre ausschütten. Das geht aus einer Präsentation der Sparte zum Kapitalmarkttag in London hervor, die im Internet zugänglich ist. Der Stahlkonzern rührt in London die Werbetrommel für einen IPO im Jahr 2020. Möglicherweise wird das Unternehmen aber auch teilweise oder ganz verkauft.
Euromicron beantragt Schutzschirmverfahren und verhandelt mit Käufer
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December 11, 2019 07:08 ET (12:08 GMT)
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