Die Analysten der Erste Group haben ihre Empfehlung für die Aktie des Leuchtenherstellers Zumtobel von "Reduce" auf "Hold" angehoben. Das Kursziel wurde von 6,40 Euro auf 8,50 Euro erhöht. An der Wiener Börse war das Papier am Mittwoch bei 8,51 Euro aus dem Handel gegangen.
Das vom Wertpapierexperten Michael Marschallinger verwendete Bewertungsmodell erfasst nun angepasste Prognosen und einen anderen Zeitrahmen. Mit Bezug auf die Projektionen sieht Marschallinger einen bereinigten Betriebsgewinn (EBIT) für das Gesamtjahr 2019/20 von 49,7 Mio. Euro. Dabei hebt der Analyst hervor, die bereinigte EBIT-Marge läge dabei mit 4,2 Prozent leicht über dem Mittelwert der von Zumtobel prognostizierten Spanne von 3 bis 5 Prozent.
Das Management sei weiterhin darauf bedacht, den Leuchtenhersteller zu straffen, führte Marschallinger in seiner Studie aus. Die um 20 bis 25 Prozent niedrigeren Produktionskosten in der neuen Anlage im serbischen Nis solle die Ergebnis für das kommende Fiskaljahr stützen. Die bereinigte EBIT-Schätzung des Erste-Group-Experten beläuft sich für 2020/21 auf 61,7 Mio. Euro. Jedoch läge damit die bereinigte EBIT-Marge mit 5,2 Prozent leicht unter den Unternehmensprognosen von 6 Prozent.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste-Analysten 0,50 Euro für 2019/20, sowie 0,83 bzw. 0,90 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,10 Euro für 2019/20, sowie 0,18 bzw. 0,20 Euro für 2020/21 bzw. 2021/22.
Analysierendes Institut Erste Group
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(Schluss) sto/rai
AFA0006 2019-12-12/09:19
ISIN: AT0000837307