Die Analysten der Baader Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) von 61,0 auf 50,0 Euro hinuntergeschraubt. Die "Hold"-Bewertung bestätigte der Analyst Christian Obst in seiner Studie.
Eine Rückgang bei den sich in Betrieb befindenden Bohranlagen, speziell in Nordamerika, liefere einen Indikator auf rückläufige Umsätze und Margendruck in der gesamten Service-Sparte der Erdölbranche, erläuterte Obst. SBO dürfte deswegen auch im vierten Quartal ein schwächeres Ergebnis vorlegen. Letzte Aussagen von Geschäftskunden der Schoeller-Bleckmann Oilfield deuteten zudem nicht darauf hin, dass die Nachfrage - zumindest kurzfristig - steigen werde. Deswegen werde in diesem kurzen Zeitrahmen auch keine Verbesserung der Gesamtsituation erwartet.
Beim Nettoergebnis prognostiziert die Baader Bank einen Gewinn je Aktie von 2,11 Euro im Geschäftsjahr 2019 und 2,94 Euro bzw. 3,37 Euro für 2020 und 2021. Die Dividendenprognose je Anteilsschein liegt für 2019 bei 1,20 Euro. In den beiden Folgejahren soll die Dividende bei 1,25 bzw. 1,30 Euro liegen.
Am Donnerstagvormittag notierte die SBO-Aktie an der Wiener Börse mit einem Plus von 0,91 Prozent bei 50,10 Euro.
Analysierendes Institut Baader Bank
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(Schluss) sto/jum
AFA0020 2019-12-12/10:22
ISIN: AT0000946652