Die Industrie im Euroraum kommt weiterhin nicht in Fahrt. Wie die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte, lag die industrielle Herstellung im Oktober 0,5 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Analysten hatten im Schnitt damit gerechnet. Der Rücksetzer folgt auf ein Minus von korrigiert 0,1 Prozent im Vormonat. Ursprünglich war ein leichter Zuwachs ermittelt worden.
Besonders schwach fiel im Oktober die Herstellung von Investitionsgütern aus, die zum Vormonat um 2,0 Prozent sank. Für das Wirtschaftswachstum gelten Investitionsgüter als besonders wichtig, weil sie oftmals erst die Voraussetzung für Wachstum schaffen. Auch die Energieproduktion gab nach. Vorleistungs-, Gebrauchs- und Verbrauchsgüter wurden hingegen etwas mehr als im Vormonat hergestellt.
Im Jahresvergleich fiel die Gesamtproduktion um 2,2 Prozent. Das war etwas stärker als im Vormonat, jedoch etwas schwächer als von Analysten im Schnitt erwartet./bgf/jsl/jha/
AXC0156 2019-12-12/11:05