Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 07.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
+56,25% in 5 Tagen: Genialer Schachzug - diese Übernahme verändert alles
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
327 Leser
Artikel bewerten:
(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die bisherigen Auszählungsergebnisse der britischen Parlamentswahlen bestätigen nach Angaben von Fernsehsendern den klaren Sieg der konservativen Partei von Premierminister Boris Johnson. Wie die BBC und Sky News am Freitagmorgen berichteten, errangen die Tories laut den bislang vorliegenden Ergebnissen aus den Wahlkreisen die absolute Mehrheit. Bereits Nachwahlbefragungen vom Vorabend hatten auf eine absolute Mehrheit für die Konservativen hingedeutet. Eine absolute Mehrheit für Johnsons Tories würde es dem Regierungschef ermöglichen, Großbritannien wie von ihm geplant Ende Januar aus der EU hinauszuführen. Johnson, der im Juli von seiner Vorgängerin Theresa May eine Minderheitsregierung übernommen hatte, hatte vorgezogene Neuwahlen herbeigeführt, um sich im Streit um den EU-Austritt eine Mehrheit im Parlament zu verschaffen. Die Opposition um Labour-Parteichef Jeremy Corbyn hatte hingegen eine erneute Verschiebung des EU-Austritts versprochen. Sollte Johnson die Mehrheit bekommen, will er noch vor Weihnachten seinen Austritts-Deal mit der EU durch das Parlament bringen und im neuen Jahr mit den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen beginnen. Derzeit ist der - mehrfach verschobene - Brexit für den 31. Januar geplant.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keie wichtigen Termine angekündigt

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Einzelhandelsumsatz November 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    14:30 Import- und Exportpreise November 
          Importpreise 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,5% gg Vm 
 
    16:00 Lagerbestände Oktober 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.186,70  +0,50% 
S&P-500-Future       3.182,25  +0,39% 
Nikkei-225          24.023,10  +2,55% 
Hang-Seng-Index     27.570,39  +2,13% 
Kospi                2.170,25  +1,54% 
Shanghai-Composite   2.962,11  +1,59% 
S&P/ASX 200          6.739,70  +0,46% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fester - Gestützt wird der Handel von einem Tweet des US-Präsidenten Donald Trump, worin er von einer kurz bevorstehenden Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China gesprochen hat. An der Wall Street hatte dies zu neuen Rekordhochs geführt. Auch der Wahlsieg der konservativen Tories in Großbritannien sorgt für eine positive Stimmung. Die Investoren erwarten hiervon ein Ende der Brexit-Unsicherheiten. Keine Auswirkungen auf den Handel in Tokio hat der schwächer als erwartet ausgefallene Tankan-Bericht der japanischen Notenbank. Er zeigt, dass sich die Stimmung bei den japanischen Industriekonzernen weiter eingetrübt hat. Der Index zur Wirtschaftsstimmung sank auf null Punkte, erwartet worden war hingegen ein Wert von plus 2.

US-NACHBÖRSE

Der Aktienkurs von Oracle ist um 2,9 Prozent gefallen. Der Software-Hersteller hat im zweiten Geschäftsquartal gewinnseitig etwas besser und umsatzmäßig etwas schlechter abgeschnitten als Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Adobe legten um 3,1 Prozent zu. Das Software-Unternehmen hatte im vierten Quartal Gewinn und Umsatz zwar gesteigert, zugleich aber einen Umsatz im laufenden ersten Quartal in Aussicht gestellt, der etwas unter den bisherigen Analystenerwartungen liegt. Broadcom gaben um 1,4 Prozent nach. Der Chiphersteller hatte für das vierte Quartal einen etwas besser als erwarteten Umsatz erzielt und die Gewinnerwartungen erfüllt. Für 2020 wurde ein Umsatzausblick von 25 Milliarden Dollar plus oder minus 500 Millionen Dollar ausgegeben. Der Marktkonsens liegt bei 23,9 Milliarden Dollar. Unklar ist, ob die Analysten bereits das erst kürzlich erworbene Symantec-Geschäft einbezogen haben. Costco verloren 0,8 Prozent. Die Großhandelskette hatte im ersten Geschäftsquartal den Umsatz trotz schwieriger Vergleichswerte gesteigert, jedoch nicht so stark wie Analysten erwartet hatten. Der Gewinn übertraf jedoch die Erwartungen.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.132,05       0,79        220,75          20,60 
S&P-500              3.168,57       0,86         26,94          26,40 
Nasdaq-Comp.         8.717,32       0,73         63,27          31,38 
Nasdaq-100           8.466,89       0,77         64,29          33,76 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 887 Mio  752 Mio 
Gewinner             1.888      1.866 
Verlierer            1.094      1.055 
Unverändert             76        112 
 

Freundlich - Donald Trump hatte die Börsianer mit einem Tweet in Kauflaune versetzt, wonach man "sehr dicht vor einem großen Deal" mit China im Handelsstreit sei. Dow & Co markierten darauf im frühen Handel neue Rekordhochs. Hinzu kam ein Bericht des Wall Street Journal, wonach die US-Verhandlungsseite China angeboten haben soll, die bestehenden Zölle auf chinesische Importe um bis zu 50 Prozent zu senken. Außerdem soll es das Angebot geben, für den 15. Dezember angedrohte neue Strafzölle zu streichen. Im späten Handel machte dann ein Bloomberg-Bericht die Runde, wonach ein sogenannter Phase-eins-Deal im Prinzip stehe und dem der Präsident nur noch zustimmen müsse. Dabei hatte die US-Notenbank erst am Vorabend signalisiert, zunächst länger am aktuellen Zinsniveau festzuhalten. Am Aktienmarkt gehörten Bankaktien zu den Tagesfavoriten, nachdem sie tags zuvor noch am Ende rangiert hatten. Der Subindex der Bankenwerte gewann 2,8 Prozent - gefolgt von den Indizes der zyklischen Autoaktien und der Energiewerte. Die steigenden Renditen sprachen für die Banken, denn sie machen das Kreditgeschäft lukrativer. Im Dow legten JP Morgan um 2,9 und Goldman Sachs um 2,2 Prozent zu. Boeing gaben um 1,1 Prozent nach, belastet von Kreisemeldungen, dass die Wiederzulassung des Problemfliegers 737 MAX vor Februar 2020 eher unwahrscheinlich sein soll.Bei Facebook belastete ein Bericht, wonach es Untersuchungen gegen das Unternehmen geben könnte wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens. Die Aktie büßte 2,7 Prozent ein.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,65        4,9          1,60           44,8 
5 Jahre                  1,72        8,6          1,64          -20,0 
7 Jahre                  1,83        9,0          1,74          -41,9 
10 Jahre                 1,89        9,1          1,80          -55,5 
30 Jahre                 2,31        8,4          2,23          -75,7 
 

Sogenannte sichere Häfen wie Anleihen oder Gold waren angesichts der günstigen Nachrichtenlage nicht gesucht. Die Zehnjahresrendite schoss regelrecht nach oben um knapp 9 Basispunkte auf 1,89 Prozent, das höchste Niveau seit rund vier Wochen.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Do, 9:09 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1169  -0,1%    1,1184        1,1137   -2,6% 
EUR/JPY    122,40  -0,1%    122,46        120,98   -2,7% 
EUR/GBP    0,8293  -0,1%    0,8303        0,8431   -7,9% 
GBP/USD    1,3468  -0,0%    1,3469        1,3207   +5,7% 
USD/JPY    109,60  +0,1%    109,51        108,63   -0,1% 
USD/KRW   1171,51  +0,0%   1171,27       1186,78   +5,1% 
USD/CNY    6,9768  -0,1%    6,9849        7,0319   +1,4% 
USD/CNH    6,9700  +0,5%    6,9335        7,0316   +1,5% 
USD/HKD    7,8045  +0,0%    7,8042        7,8063   -0,4% 
AUD/USD    0,6925  -0,0%    0,6929        0,6882   -1,7% 
NZD/USD    0,6625  +0,1%    0,6619        0,6584   -1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD  7.197,51  +0,2%  7.185,76      7.119,51  +93,5% 
 

Der Dollar profitierte von der Zuversicht im US-Handelsstreit, damit verbundenen Hoffnungen auf eine Konjunkturbelebung und vom starken Anstieg der US-Renditen. Der Dollar-Index zog um knapp 0,2 Prozent an. Der Euro fiel auf 1,1125 von einem Tageshoch über 1,1140. Dass sich die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde leicht positiv zur Konjunkturentwicklung in der Eurozone geäußert hatte, stützt die Gemeinschaftswährung nicht bzw. ging im Handelsstreit-Optimismus unter. Zunächst abwärts, im späten Handel dann aber wieder nach oben, ging es mit dem Pfund Sterling. Marktbeobachter sprachen von Unsicherheit im Umfeld der laufenden Parlamentswahl, bei der Umfragen zuletzt Premierminister Boris Johnson und seine konservative Partei vorne sahen - allerdings mit schrumpfendem Vorsprung.

Mit einem kräftigen Sprung nach oben hat das Pfund in der Nacht zum Freitag auf die sich abzeichnende absolute Mehrheit für die Konservativen von Premierminister Boris Johnson reagiert. Das Pfund kletterte in einer ersten Reaktion bis auf 1,3516 Dollar und damit den höchsten Stand seit Mai 2018. Aktuell notiert die Währung bei 1,3474 Dollar. Vor Veröffentlichung der Nachwahlbefragung lag das Pfund bei 1,3170 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    59,52      59,18  +0,6%     0,34  +22,7% 
Brent/ICE    64,65      64,20  +0,7%     0,45  +16,8% 
 

Die Ölpreise profitierten von der Aussicht auf einen positiven Konjunkturimpuls, sollten die neuen Strafzölle ausbleiben. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,0 Prozent auf 59,34 Dollar je Fass.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.466,40  1.468,70  -0,2%    -2,31  +14,3% 
Silber (Spot)     16,88     16,95  -0,4%    -0,07   +9,0% 
Platin (Spot)    933,00    944,50  -1,2%   -11,50  +17,1% 
Kupfer-Future      2,80      2,79  +0,6%    +0,02   +5,8% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 13, 2019 01:54 ET (06:54 GMT)

Die Feinunze Gold verbilligte sich um 5 Dollar auf 1.469 Dollar. Gegenüber dem frühen Tageshoch bedeutete dies ein Minus von rund 15 Dollar. Steigende Renditen machten das Edelmetall, das keine Zinsen abwirft, weniger attraktiv. Vor dem Trump-Tweet hatte noch ein unter Erwarten ausgefallener Auftrieb bei den US-Erzeugerpreisen für Verunsicherung gesorgt und Spekulationen in Richtung einer lockereren Geldpolitik, also niedriger Zinsen. Darauf war der Goldpreis zunächst gestiegen.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

HANDELSABKOMMEN USA / CHINA

US-Präsident Trump hat offenbar einem Phase-I-Handelsabkommen mit Peking zugestimmt. Im Zuge dessen sollen bestehende Zölle auf chinesische Waren zurückgenommen und geplante neue Zölle, die am Sonntag in Kraft treten sollten, gestrichen werden, wie informierte Personen sagten. Wenn sich das bestätigt, werde erwartet, dass der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und der chinesische Botschafter Cui Tiankai bereits am Freitag zumindest die Grundzüge eines Abkommens unterzeichnen, sagte eine andere informierte Person.

HANDELSABKOMMEN USA / KANADA / MEXIKO

Zwei Tage nach der Einigung auf Änderungen am neuen Freihandelsabkommen zwischen Mexiko, Kanada und den USA hat der mexikanische Senat den Handelsvertrag bereits ratifiziert.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Stimmung unter den großen japanischen Industriekonzernen ist in den drei Monaten bis Dezember auf den niedrigsten Stand seit fast sieben Jahren gesunken. Darin spiegeln sich die Sorgen um Handelsspannungen und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer in Japan. Der Tankan-Bericht der japanischen Notenbank zeigt für den Zeitraum Oktober bis Dezember einen Stand von null Punkten, nach plus 5 Punkten in der September-Umfrage.

ADOBE

steigerte den Nettogewinn um 26 Prozent auf 851,9 Millionen Dollar, während der Umsatz zugleich um 21 Prozent auf 2,99 Milliarden zulegte. Bereinigt und je Aktie verdiente Adobe 2,99 Dollar nach 1,83, während Analysten 2,26 Dollar errechnet hatten. Beim Umsatz lautete die Konsensschätzung auf 2,97 Milliarden.

ORACLE

verdiente netto 2,3 Milliarden Dollar, exakt so viel wie im Vorjahr. Heruntergebrochen auf eine Aktie und bereinigt waren es mit 90 Cent aber 10 mehr als zuvor. Analysten hatten auf 0,89 Cent getippt. Der Umsatz verbesserte sich von 9,57 auf 9,61 Milliarden Dollar, verglichen mit einer Konsensschätzung von 9,65 Milliarden.

VALE

Rund ein Jahr nach dem verheerenden Dammbruch in einem brasilianischen Bergwerk steht nach Angaben der Betreiberfirma Vale die Unglücksursache fest. Entwässerungsprobleme haben demnach zu der Katastrophe mit 270 Toten und Vermissten geführt. Das Unglück gilt als größter Industrieunfall in der brasilianischen Geschichte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/err

(END) Dow Jones Newswires

December 13, 2019 01:54 ET (06:54 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.