Von Asa Fitch
NEW YORK (Dow Jones)--Broadcom rechnet in seinem angelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 mit einer Erholung der Gewinne, nachdem die Handelskonflikte zwischen den USA und China dem Chipkonzern die Bilanz des vergangenen Jahres verhagelt haben. Weil die USA heimischen Konzernen den Handel mit Huawei verboten haben, hatte Broadcom im Juni die Prognose gesenkt.
Im vierten Geschäftsquartal per 3. November ging der Gewinn je Aktie auf 1,97 US-Dollar zurück, von 2,64 Dollar im Vorjahreszeitraum. Das stärker beachtete, um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis sank um 8 Prozent auf 5,39 Dollar je Anteil. Das lag laut Factset im Rahmen der Erwartungen von Analysten. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 5,78 Milliarden Dollar, das war etwas mehr als Marktbeobachter mit 5,77 Milliarden erwartet hatten.
Für das Geschäftsjahr 2019/20, das im vergangenen Monat begann, erwartet Broadcom ein Umsatzwachstum um rund 10 Prozent auf rund 25 Milliarden Dollar. Im gerade beendeten Jahr waren die Einnahmen um 8 Prozent auf 22,6 Milliarden gestiegen. CEO Hock Tan zeigte sich für das Wachstum im Kerngeschäft Halbleiter optimistisch. Broadcom werde von der Übernahme des Firmenkundengeschäfts des US-Softwarekonzerns Symantec profitieren.
"Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass unser Kerngeschäft mit Halbleitern die Talsohle erreicht hat und in der zweiten Hälfte unseres Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahr wieder wachsen wird", sagte Tan. Auch der Ausbau Von 5G-Netzen werde das Wachstum treiben, sagte Finanzvorstand Tom Krause in einer Telefonkonferenz mit Analysten.
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December 13, 2019 03:58 ET (08:58 GMT)
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