Von Harriet Torry
WASHINGTON (Dow Jones)--Die Einzelhandelsumsätze in den USA sind im November moderat gestiegen und signalisierten damit einen schwächer als erwarteten Beginn der kritischen Weihnachtseinkaufssaison. Die Einzelhändler hatten 0,2 Prozent mehr Geld in den Kassen als im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, stiegen die Umsätze ohne Kfz um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie einen Zuwachs um 0,4 Prozent erwartet.
In einer Reihe von Kategorien, die eng mit Weihnachtsgeschenken verbunden sind, wie Bekleidung, Kaufhäuser und Sportartikelgeschäfte, gingen die Umsätze im November stark zurück.
Für den Oktober gab das Ministerium einen Anstieg der gesamten Umsätze von revidiert 0,4 Prozent (vorläufig: plus 0,3 Prozent) für die Gesamtrate an. Die Veränderung ex Kfz wurde auf plus 0,3 Prozent (vorläufig: plus 0,2 Prozent) revidiert.
Die Einzelhandelsdaten gelten als wichtiger Indikator für die Konsumausgaben der US-Verbraucher, die mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft spielen.
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December 13, 2019 08:37 ET (13:37 GMT)
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