Nach dem klaren Votum der britischen Wähler für den Brexit-Kurs des konservativen Premierministers Boris Johnson kritisiert die AfD, viele Medien in Deutschland hätten die Stimmung auf der Insel falsch eingeschätzt. "Es ist nun klar, was für Märchen uns unsere Medien die ganze Zeit über die Haltung der Briten zum Brexit erzählt haben. Ein klareres Votum für den Brexit ist kaum vorstellbar", erklärte Bundessprecher Jörg Meuthen am Freitag. Der andere Bundessprecher, Tino Chrupalla, erklärte, alle Versuche, die Menschen durch düstere Szenarien und sogar Drohungen einzuschüchtern, seien gescheitert. "Dieses Wahlergebnis macht Hoffnung für die weitere Revitalisierung der Demokratien in ganz Europa."
Der Fraktionschef im Bundestag, Alexander Gauland, erklärte, für die EU bestehe nach dem Austritt Großbritanniens die Chance, "innezuhalten und von dem Ziel Abschied zu nehmen, die europäischen Nationalstaaten zu ersetzen". Stattdessen sollte sich die EU wieder auf ihre Anfänge als gemeinsamer Wirtschaftsraum unabhängiger Nationalstaaten besinnen./toz/DP/eas
AXC0274 2019-12-13/15:29