Volkswagen
Beteiligt sind die leichte Nutzfahrzeug-Sparte von Volkswagen, die
schwedische Lastwagentochter Scania
"QIA und Volkswagen werden zusammenarbeiten, um die nötige physische und digitale Infrastruktur zu entwickeln", kündigte Katars Staatsfonds an. Das Angebot solle in das bestehende Nahverkehrssystem von Doha integriert werden. Die Software kommt von AID und Moia.
Bei den Fahrzeugen wird es sich noch nicht um solche der höchsten, komplett autonomen Stufe ("Level 5") handeln. Es ist zur Sicherheit noch ein Fahrer an Bord, der bei Bedarf eingreifen kann - die Wagen fahren aber voll automatisiert und eigenständig ("Level4"). Sie sollen auch im Geschäfts- und Wolkenkratzerviertel West Bay unterwegs sein.
Diess sagte, das Vorhaben diene auch dazu, Erfahrungen "in der realen Praxis" zu sammeln und ein "Sprungbrett" für weitere Projekte zum autonomen Fahren zu bilden. Staatsfondschef Al-Mahmud betonte: "Für den Fortschritt in unseren Städten brauchen wir eine neue Welle der Innovation." Doha will sich zu einer "Smart City" mit vernetzter und energieeffizienter Infrastruktur wandeln.
Erst vor zwei Wochen war Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) nach Katar gereist, um weitere Kontakte in das Emirat zu knüpfen. Sein Bundesland hält nach der Familie Porsche/Piëch die meisten Stimmrechte an Volkswagen, danach folgt der Fonds QIA auf Rang drei. Auch Katars Vizepremier und Außenminister Scheich Mohammed bin Abdulrahman Al-Thani nahm an der Unterzeichnung teil./jap/DP/he
ISIN DE0007664039 SE0000308280
AXC0016 2019-12-15/14:39