Pünktlich zum dritten Advent konnte der DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900) weiter mit Gewinnen aufwarten. Zumindest auf Wochensicht und damit für Anleger im Sinne einer Weihnachtsrallye. Der Wochenverlauf bot indes eine Menge Abwechslung und schnelle Bewegungen - nicht nur wegen der Sitzungen der Notenbanken FED und EZB. Die Handelswoche vor dem dritten Advent begann schwach und litt unter der Unsicherheit, ob und vor allem wann es einen Handelsdeal zwischen den USA und China geben könnte. Dabei entfernten sich die Kurse wieder vom skizzierten Widerstandsbereich aus der Vorwochenanalyse und durchbrachen am Dienstag sogar die 13.000er-Marke. Ein entsprechendes Signal wurde für Trader an diesem Punkt generiert:
Damit ging der Deutsche Aktienmarkt recht zeitnah in eine weitere Abwärtsbewegung über, welche bspw. über einen Stopp-Sell entsprechend handelbar war (hier zu sehen: Stereotrader):
DAX-Trade Short nach Tagessignal
Mit der Berührung der 13.000 war dieser Impuls jedoch noch nicht vorbei, sondern am Dienstag fiel der Markt weiter bis auf 12.886 Punkte und damit auf ein neues Monatstief. Dieses Momentum hätte durchaus weitere Abgaben nach sich ziehen können, wie hier auf Trading-Treff skizziert.
Doch eine Erholung folgte prompt und bereits zum Handelsschluss war die 13.000 erneut zurückerobert. Ein echter Reversal-Tag war entstanden und ein Niveau erobert, welches wir per XETRA-Schlusskurs in der ganzen Woche nicht unterschritten werden sollte, wie der Blick auf die Tagesveränderungen zeigt:
Ohne vorweg greifen zu wollen: Der DAX kämpfte sich nach diesem Reversal-Tag zurück in seine übergeordnete Range und verharrte an deren Kante erst einmal im Vorfeld der FED-Sitzung am Mittwochabend und der EZB-Sitzung am Donnerstag ebenso starr, wie die Leitzinsen in Amerika und Europa. Das entsprechende Signal für die Bullen wurde erst später aktiviert (Chart aus der Donnerstags-Vorbereitung):
Dieses Kaufsignal erfolgte erst mit den News zu einer bevorstehenden Finalisierung des Handelsabkommens zwischen den USA und China. Damit wurden die Bullen sinngemäß "geweckt". Im Detail handelt es sich beim so genannten "Phase-Eins-Abkommen" um ein Teil-Handelsabkommen. Damit wurden geplanten Strafzölle abgewendet, welche ab diesem Wochenende in Kraft treten sollten. Es standen immerhin weitere 15 Prozent Strafzoll auf Smartphones und Laptops in Höhe von 150 Milliarden US-Dollar im Raum.
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