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Dow Jones News
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(1)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die chinesische Wirtschaft hat sich in wichtigen Bereichen im vergangenen Monat besser entwickelt als von Ökonomen erwartet. Sowohl die Industrieproduktion als auch der Einzelhandelsumsatz kletterten im November teils deutlich stärker als geschätzt. Damit mehren sich nach der Teileinigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China die Anzeichen, dass die Abwärtsrisiken für die zweitgrößte Volkswirtschaft abnehmen. Die Industrieproduktion wuchs im November um 6,2 Prozent nach 4,7 Prozent im Oktober. Volkswirte hatten nur mit einem Zuwachs von 5 Prozent gerechnet. Der Einzelhandelsumsatz stieg um 8 Prozent nach 7,2 Prozent im Oktober. Hier hatten Volkswirte ein Plus von 7,6 Prozent erwartet.

China hat angekündigte neue Strafzölle auf US-Produkte ausgesetzt. Die chinesische Regierung verzichte auf die Einführung von Aufschlägen in Höhe von zehn und fünf Prozent auf bestimmte US-Importe, wie das Finanzministerium mitteilte.

Die USA haben indes einem Bericht zufolge zwei chinesische Diplomaten wegen des Vorwurfs der Spionage ausgewiesen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

ISRA VISION (7:55)

Nachfolgend die Konsensprognosen für das Gesamtjahr 2018/19 (in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
Gj                    Gj18/19  ggVj  Zahl  Gj17/18 
Umsatz                    157   +3%     3      153 
Ergebnis vor Steuern       34   +2%     3       33 
Ergebnis nach Steuern      24   +3%     3       23 
Ergebnis je Aktie        1,11   +5%     3     1,06 
Dividende je Aktie       0,15    --     2     0,15 
 

Weitere Termine:

08:00 SE/Hennes & Mauritz AB, Umsatz 4Q

13:30 LU/Aroundtown SA, HV, ab 14:00 ao HV

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
    09:15 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 51,4 
          zuvor:    51,7 
 
    09:15 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes 
          Gewerbe Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 52,0 
          zuvor:    52,2 
- DE 
    09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes 
          Gewerbe Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 44,5 
          zuvor:    44,1 
 
    09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes 
          Gewerbe Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 52,0 
          zuvor:    51,7 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 47,3 
          zuvor:    46,9 
          Einkaufsmanagerindex gesamt 
          PROGNOSE: 50,6 
          zuvor:    50,6 
 
    10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes 
          Gewerbe Eurozone Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 52,0 
          zuvor:    51,9 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes 
          Gewerbe Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:  49,1 
          zuvor:     48,9 
 
    10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes 
          Gewerbe Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 49,5 
          zuvor:    49,3 
- US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index Dezember 
          PROGNOSE: 5,0 
          zuvor:    2,9 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 52,0 
          zuvor:    51,6 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes 
          Gewerbe Markit Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 52,6 
          zuvor:    52,6 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            13.341,50    0,52 
S&P-500-Future             0,00    0,00 
S&P-500-Future         3.180,50    0,27 
Nikkei-225            23.952,35   -0,29 
Schanghai-Composite    2.974,95    0,24 
                                +/- Ticks 
Bund -Future           172,14%     -14 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  13.282,72       0,46 
DAX-Future           13.302,00       0,35 
XDAX                 13.301,12       0,34 
MDAX                 27.772,98       0,95 
TecDAX                3.049,40       0,31 
EuroStoxx50           3.731,07       0,67 
Stoxx50               3.364,00       0,79 
Dow-Jones            28.135,38       0,01 
S&P-500-Index         3.168,80       0,01 
Nasdaq-Comp.          8.734,88       0,20 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future          172,28%         +54 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit freundlichen Kursen rechnen Händler. Die Bestätigung, dass der erhoffte "Phase-1-Handelsdeal" zwischen den USA und China kommen wird, sorgt weiter für Erleichterung. Damit ist auch die Gefahr einer weiteren Zollerhöhungsrunde entfallen. Indes, die Börsen hatten dies bereits vergangene Woche gefeiert; einen Überraschungseffekt erwarten Händler daher nicht mehr. "Es ist ein klassischer Fall von Sell-the-News", sagt ein Händler. Analysten sehen die Belastungen der Weltwirtschaft durch Zölle damit aber zumindest nach oben gekappt. Entsprechend empfehlen die UBS-Strategen, das Engagement in China- und US-Aktien zu erhöhen. Neben der Politik erwarten den Markt die wichtigsten Wirtschaftsdaten. Global werden die neuen Einkaufsmanagerindizes für Dezember vorgelegt. Aus China kamen bereits überraschend gute Daten zur Industrieproduktion und Einzelhandel.

Rückblick: Freundlich - Rückenwind für die Aktienmärkte kam vom klaren Sieg der britischen Konservativen, der die Brexit-Unsicherheit schnell beseitigen dürfte, und später am Tag von einer Teileinigung im US-chinesischen Handelsstreit. Demnach sollen Strafzölle verringert werden bzw. angedrohte Strafzölle gar nicht erst kommen. Viele Details blieben aber offen. Der Euro-Stoxx-50 markierte im Verlauf ein Jahreshoch. In London stieg der mehr von international agierenden Konzernen dominierte FTSE-100-Index um 1,1 Prozent, während der mehr von binnenmarktorientierten und damit weniger wechselkursabhängigen Unternehmen gebildete FTSE-250-Index um 3,4 Prozent zulegte. Die Pfund-Aufwertung nach dem Wahlausgang verteuert britische Exporte. Aston Martin brachen um knapp 10 Prozent ein. Marktteilnehmer verwiesen auf einen Bericht, wonach das Unternehmen eine Kapitalerhöhung vorbereiten soll.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Der DAX kam im Verlauf vom neuen Jahreshoch bei 13.423 Punkten wieder etwas zurück. Mit der Teileinigung im Handelskonflikt wwaren zyklische Aktien exportstarker Unternehmen gesucht. So legten VW um 2,1 Prozent zu und Bayer gewannen 1,7 Prozent. DAX-Schlusslicht waren Henkel mit einem Minus von 3,7 Prozent. Der Konsumgüterhersteller hatte einen überraschend schwachen Ausblick abgegeben. Delivery Hero haussierten um 23 Prozent nach der Übernahme der südkoreanischen Woowa. Dies dürfte die Rentabilität des Essenslieferdienstanbieters erhöhen und erschließe neue Märkte, so Analysten.

XETRA-NACHBÖRSE

Allgeier wurden bei Lang & Schwarz zuletzt 2,5 Prozent höher gestellt im Vergleich zum Xetra-Schluss. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, die zentrale Kreditfazilität neu abgeschlossen zu haben. Die neue Kreditlinie habe eine Höhe von bis zu 228 Millionen Euro.

USA / WALL STREET

Behauptet - Nur noch für ein Strohfeuer sorgte die Nachricht, dass sich die USA und China auf ein sogenanntes "Phase-1-Abkommen" zur Beilegung des Handelsstreits geeinigt hatten. Entsprechende Berichte hätten zuvor bereits für Auftrieb gesorgt und auch an den Tagen davor habe die Hoffnung auf ein Abkommen für eine Aufwärtstendenz gesorgt, hieß es. Zu hören war aber auch von Enttäuschung über das Ausmaß der zum Teil wieder sinkenden Strafzölle. Daneben sorgte für Argwohn, dass keine Details bekannt wurden. "Das Abkommen ist nicht so robust, wie viele es erhofft hatten; deswegen ist es nachvollziehbar, dass Gewinne mitgenommen wurden", sagte Marktexperte Randy Frederick von Charles Schwab. Oracle verloren 3,5 Prozent. Das Softwareunternehmen hatte gewinnseitig etwas besser und umsatzmäßig etwas schlechter abgeschnitten als erwartet. Adobe legten nach guten Geschäftszahlen dagegen um 3,6 Prozent zu. Broadcom gaben um 3,8 Prozent nach. Der Chiphersteller hatte bei Vorlage der Geschäftszahlen die Bedeutung seines Chipgeschäfts heruntergespielt. Das sorgte bei Analysten für Verunsicherung als mögliches Signal für einen Strategiewechsel. Apple erreichten mit 275,30 Dollar ein Rekordhoch und schlossen nur knapp darunter, 1,4 Prozent höher als am Vortag. Die zwischen den USA und China gefundene Vereinbarung vertreibe fürs erste die dunkle Wolke, die über der Technologiebranche gehangen habe, mit Apple als Anfangs- und Endpunkt, sagte Wedbush-Analyst Dan Ives.

Am Rentenmarkt stiegen die Kurse trotz der positiven Nachrichtenlage kräftig, die Renditen sanken also. Dabei dürfte es sich aber vor allem um eine Gegenreaktion auf den Vortag gehandelt haben, als die Renditen noch stärker gestiegen waren, im Zehnjahresbereich auf 1,90 Prozent und damit auf ein Vierwochenhoch. Zuletzt lag sie wieder bei 1,82 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0:00 Uhr  Fr., 17:27 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1135  +0,1%    1,1127          1,1122   -2,9% 
EUR/JPY    121,80  +0,1%    120,87          121,49   -3,1% 
EUR/CHF    1,0953  +0,0%    1,1025          1,0936   -2,7% 
EUR/GBR    0,8319  -0,3%    0,8975          0,8341   -7,6% 
USD/JPY    109,39  +0,0%    107,74          109,23   -0,2% 
GBP/USD    1,3386  +0,3%    1,2500          1,3330   +4,9% 
USD/CNH    6,9977  -0,1%    7,0051          7,0229   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD  7.050,51  -0,83  8.578,75        7.262,26  +89,6% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 16, 2019 01:37 ET (06:37 GMT)

Der Dollar erholte sich im Verlauf deutlich. Der Dollarindex lag zuletzt zwar nur mit gut 0,1 Prozent im Plus, zuvor hatte er aber deutlicher im Minus gelegen. Der chinesische Renminbi verteidigte weitgehend kräftige Gewinne, die er bereits am späten Vortag eingefahren hatte - mutmaßlich bereits in Erwartung eines Handelsabkommens. Das britische Pfund bröckelte ab, nachdem es in der Nacht zu Freitag nach ersten Nachwahlbefragungen um über 2 Prozent nach oben geschossen war - im Hoch auf über 1,35 Dollar. Zuletzt ging es mit 1,3340 Dollar um. Analysten verwiesen auf diverse mutmaßlich belastende Unwägbarkeiten wie die noch auszuhandelnden Handelsbeziehungen des Vereinigten Königreichs zur EU oder ein mögliches neues Unabhängigkeitsreferendum der Schotten, die in der EU bleiben möchten.

Der Euro steigt am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft. Die Analysten der Commerzbank erwarten eine niedrige Volatilität des Währungspaares im kommenden Jahr. Denn die Notenbanken der USA und der Eurozone dürften weniger aktiv werden.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         59,84      60,07  -0,4%    -0,23  +23,4% 
Brent/ICE         65,01      65,22  -0,3%    -0,21  +17,5% 
 

Die Ölpreise stiegen, weil die Entspannung bei den Strafzöllen letztlich der Nachfrage nach Erdöl zugute kommen dürfte. US-Öl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,0 Prozent auf 59,78 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.476,35   1.475,90  +0,0%    +0,45  +15,1% 
Silber (Spot)     17,00      16,93  +0,4%    +0,07   +9,7% 
Platin (Spot)    932,65     928,25  +0,5%    +4,40  +17,1% 
Kupfer-Future      2,80       2,78  +0,6%    +0,02   +5,7% 
 

Gold verteuerte sich um 7 auf 1.476 Dollar je Feinunze - begünstigt durch fallende Marktzinsen, die das Edelmetall gegenüber Anleihen als Anlagevehikel attraktiver machen.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

UN-KLIMAKONFERENZ

Das Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Madrid hat weithin Enttäuschung ausgelöst. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen kritisierten die verabschiedeten Minimalbeschlüsse als völlig unzureichend. Auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres und Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) zeigten sich unzufrieden. Die Delegationen aus fast 200 Ländern hatten sich unter anderem darauf verständigt, die Notwendigkeit anzuerkennen, dass alle Länder ihre nationalen Klimaschutzziele anheben. Bei den harten Verhandlungen über die Frage, wie Artikel 6 des Paris-Abkommens umgesetzt werden soll, gelang hingegen keine Einigung. Guterres bezeichnete die nach mehr als 40-stündigem Nachsitzen erreichten Ergebnisse der Konferenz als enttäuschend.

KOREAKRISE

Nordkorea erhöht den Druck auf die USA: Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat Pjöngjang einen "sehr wichtigen Test" auf der umstrittenen Satelliten-Abschussbasis Sohae gemeldet. Der Test sei "erfolgreich" verlaufen, sagte ein Sprecher der nordkoreanischen Verteidigungsakademie.

IRANKRISE

Nach mehreren Raketenangriffen auf irakische Militäranlagen mit US-Streitkräften hat US-Außenminister Mike Pompeo den Iran gewarnt. Für jeden Angriff des Iran oder seiner Verbündeten, der US-Interessen schade, müsse Teheran mit einer "entschlossenen" Reaktion rechnen, erklärte Pompeo. Bei einem Raketenangriff auf einen irakischen Militärstützpunkt in Bagdad waren am Montag sechs irakische Soldaten verletzt worden.

NATO-POLITIK

US-Verteidigungsminister Mark Esper hat die Forderung Washingtons nach höheren Verteidigungsausgaben der Nato-Mitglieder verteidigt und eine "Schmarotzer"-Mentalität der europäischen Staaten kritisiert. Die Nato könne sich keine "Schmarotzer" erlauben, sagte Esper.

Die Türkei hat wegen der jüngsten Spannungen mit den USA damit gedroht, zwei von der US-Armee genutzte Stützpunkte zu schließen. "Falls erforderlich" könne Ankara die Luftwaffenbasis Incirlik und die Radarstation Kürecik schließen, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan.

INNENPOLITIK CHINA

Erstmals seit drei Wochen hat es bei Kundgebungen der Demokratiebewegung in Hongkong wieder Ausschreitungen gegeben. Die Polizei setzte Pfeffer-Spray ein und nahm zahlreiche Demonstranten fest. Die Anhänger der Demokratiebewegung bildeten an verschiedenen Stellen der Stadt Flashmobs. Die China-treue Regierungschefin von Hongkong, Carrie Lam, hielt sich in Peking auf, wo am Montag ein Treffen mit Staatschef Xi Jinping geplant ist.

EINZELHANDEL DEUTSCHLAND

Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel reichte in den Tagen vor dem dritten Advent nicht an das gute Niveau der Vorwoche heran. Laut einer aktuellen Trendumfrage des HDE unter 300 Händlern aller Branchen, Größenklassen und Standorte ging der Anteil der Unternehmen, die mit ihrer Umsatzentwicklung zufrieden waren, gegenüber der Vorwoche um zehn auf 40 Prozent zurück.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Die SPD kann von ihrem Wechsel in der Führung laut Sonntagstrend nicht weiter profitieren. Dort liegt sie wie in der Vorwoche bei 16 Prozent. Aber auch fast alle anderen Parteien stagnieren in der Wählergunst: Die Union liegt unverändert bei 28 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen bei 20 Prozent, die AfD bei 13 Prozent und die FDP bei 9 Prozent. Nur die Linke konnte um einen Zähler auf 9 Prozent zulegen.

In Sachsen-Anhalt steht die Kenia-Koalition indes erneut vor einer Belastungsprobe: Die CDU stellte nach scharfer Kritik der Landes-Grünen am Umgang des Koalitionspartners mit der Teilnahme eines CDU-Kreispolitikers als Ordner an einer rechtsextremen Demonstration im Jahr 2011 das Bündnis infrage. Ein Beitrag der Grünen unter dem Titel "Wie viele Hakenkreuze haben Platz in der CDU?" sei "inakzeptabel".

FACHKRÄFTEMANGEL DEUTSCHLAND

Die Bundesregierung will Deutschland für ausländische Fachkräfte attraktiver machen und plant einem Zeitungsbericht zufolge beschleunigte Visa-Verfahren sowie eine Anwerbe-Offensive. Das geht aus einem Entwurf der gemeinsamen Absichtserklärung für den Fachkräftegipfel am Montag im Kanzleramt hervor, wie RND berichtet.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat im Vorfeld des Fachkräfteeinwanderungsgipfels der Bundesregierung für die gezielte Gewinnung von Fachkräften auch außerhalb der EU geworben. "Ohne ausreichend Fachkräfte kann ein Wirtschaftsstandort nicht erfolgreich sein", sagte Merkel.

WIRTSCHAFTSPOLITIK DEUTSCHLAND

Bundesbankpräsident Jens Weidmann plädiert dafür, dass die Bundesregierung mehr Geld in die Hand nimmt. "Die schwarze Null erfüllt als politisches Haushaltsziel den pädagogischen Zweck, solide Finanzen sicherzustellen. Das ist bisher gelungen. Natürlich sollte man aus der schwarzen Null keinen Fetisch machen", sagte Weidmann der Süddeutschen Zeitung.

Die ab dem Jahreswechsel geltende Kassenbonpflicht im Einzelhandel sorgt kurz vor ihrer Einführung für politischen Wirbel. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) warnte vor "Milliarden zusätzlicher Bons" und forderte, die sogenannte Belegausgabepflicht "komplett abzuschaffen". Die SPD-Bundestagsfraktion verteidigte die Regelung hingegen als verhältnismäßiges Mittel im Kampf gegen Steuersünder.

5G-AUSBAU DEUTSCHLAND

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat angesichts der diskutierten Gesetzesentwürfe bei Union und SPD davor gewarnt, den chinesischen Huawei-Konzern vom Aufbau des neuen deutschen 5G-Datennetzes auszuschließen. "Wir sollten uns nicht gegen einzelne Unternehmen richten, sondern darauf bestehen, dass alles, was in Deutschland an elektronischen und hoch technologischen Bauteilen verbaut wird, höchsten Sicherheitsanforderungen genügt", sagte Altmaier dem "Tagesspiegel".

INNENPOLITIK FRANKREICH

Die Streiks gegen die geplante Rentenreform in Frankreich sorgen weiterhin für massive Einschränkungen im öffentlichen Verkehr. Laut staatlicher Bahngesellschaft SNCF blieb der Zugverkehr am Samstag am zehnten Streiktag in Folge "stark gestört". Für Sonntag und Montag wurden ähnliche Beeinträchtigungen erwartet.

BONITÄT SERBIEN

Standard & Poor's (S&P) hat die Note für die Kreditwürdigkeit Serbiens um eine Stufe angehoben von BB auf BB+ - versehen mit einem positiven Ausblick.

ADO / Adler Real Estate

ADO Properties unterbreitet den Aktionären der Adler Real Estate ein freiwilliges Übernahmeangebot in Form eines Umtauschangebots. Vorbehaltlich der endgültigen Festlegung des Mindestpreises beabsichtigt Ado Properties den Aktionären 0,4164 Ado-Aktien pro Adler-Aktie anzubieten. Daneben hat Ado den Erwerb von Aktien der Consus Real Estate bekannt gegeben.

DAIMLER

Moody's hat die Bonitätsbewertung auf A3 von A2 gesenkt. Der Ausblick bleibt negativ.

Beijing Automobile Group (BAIC) will unterdessen ihre Beteiligung an Daimler auf rund 10 Prozent ausbauen. Das berichtet Reuters mit Verweis auf Kreise.

DEUTSCHE LUFTHANSA

prüft für ihre Kernmarke Lufthansa die Gründung einer eigenständigen Tochter unter dem Dach einer Stiftung. Hintergrund ist, dass nach europäischem Recht Fluggesellschaften mindestens zur Hälfte Eigentümern aus der EU gehören müssen, um ihre Verkehrsrechte nicht zu verlieren.

EUROMICRON

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 16, 2019 01:37 ET (06:37 GMT)

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