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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die chinesische Wirtschaft hat sich im November in wichtigen Bereichen besser entwickelt als von Ökonomen erwartet. Die Industrieproduktion wuchs um 6,2 Prozent nach 4,7 Prozent im Oktober. Volkswirte hatten nur mit einem Zuwachs von 5 Prozent gerechnet. Der Einzelhandelsumsatz stieg den weiteren Angaben zufolge um 8 Prozent nach 7,2 Prozent im Oktober. Hier hatten Volkswirte ein Plus von 7,6 Prozent erwartet. Die Anlageinvestitionen der Städte wuchsen derweil von Januar bis November um 5,2 Prozent, exakt so stark wie auch erwartet. Fu Linghui, Sprecher des Statistikamtes, führte die guten Einzelhandelsdaten unter anderem auf das gute Onlinegeschäft vieler Internetplattformen am sogenannten Singles Day am 11. November zurück. Er zeigte sich optimistisch, dass die chinesische Wirtschaft dieses Jahr das Wachstumsziel der Regierung von 6,0 bis 6,5 Prozent erreichen werde. Es gebe aber auch Grund zu Vorsicht: "Das derzeitige internationale Umfeld ist nach wie vor kompliziert und für die Wirtschaft gibt es weiterhin Abwärtsdruck", so Fu Linghui.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index Dezember 
          PROGNOSE: 5,0 
          zuvor:    2,9 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 52,0 
          zuvor:    51,6 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes 
          Gewerbe Markit Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 52,6 
          zuvor:    52,6 
 

ÜBERSICHT INDIZES

S&P-500-Future       3.180,75  +0,28% 
Nikkei-225          23.952,35  -0,29% 
Hang-Seng-Index     27.572,63  -0,42% 
Kospi                2.168,15  -0,10% 
Shanghai-Composite   2.976,98  +0,31% 
S&P/ASX 200          6.849,70  +1,63% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Kaum Bewegung - Das von den USA und China offenbar gefundene erste Zwischenabkommen zur Beilegung des Handelsstreits reißt am Montag an den asiatischen Aktienmärkten kaum noch jemanden vom Hocker. Zum einen hatte bereits an den Tagen zuvor vieles darauf hingedeutet, zum anderen misstrauen Anleger der Vereinbarung auch, zumal es kaum Details dazu gibt bislang und auch, weil die Nachhaltigkeit angezweifelt wird. Zudem gilt sie als fragil und ist auch noch nicht unterzeichnet. Lediglich in Sydney tat sich nennswertes, dort stiegen die Kurse kräftig. Dass die Industrieproduktion im November in China besser als erwartet ausgefallen ist, hilft den Kursen in Schanghai unterdessen ebenfalls nicht. Auch bei Ölpreisen sowie Gold tut sich wenig. Das gleiche gilt für den Devisenmarkt.

US-NACHBÖRSE

Der Aktienkurs des Pharmaunternehmens Amarin stieg auf das höchste Niveau seit über zehn Jahren. Auslöser war die erweiterte Zulassung eines Medikaments durch die US-Arzneimittelbehörde FDA. Auf Nasdaq.com stiegen Amarin um 10,7 Prozent auf 26,71 Dollar.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.135,38       0,01          3,33          20,61 
S&P-500              3.168,80       0,01          0,23          26,41 
Nasdaq-Comp.         8.734,88       0,20         17,56          31,64 
Nasdaq-100           8.487,71       0,25         20,81          34,09 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 841 Mio  887 Mio 
Gewinner             1.508    1.919 
Verlierer            1.411    1.063 
Unverändert            120       69 
 

Behauptet - Nur noch für ein Strohfeuer sorgte die Nachricht, dass sich die USA und China auf ein sogenanntes Phase-1-Abkommen zur Beilegung des Handelsstreits geeinigt haben. Entsprechende Berichte hätten zuvor bereits für Auftrieb gesorgt und auch an den Tagen davor habe die Hoffnung auf ein Abkommen für eine Aufwärtstendenz gesorgt, hieß es. Zu hören war aber auch von Enttäuschung über das Ausmaß der zum Teil wieder sinkenden Strafzölle. Daneben sorgte für Argwohn, dass keine Details bekannt wurden. "Das Abkommen ist nicht so robust, wie viele es erhofft hatten; deswegen ist es nachvollziehbar, dass Gewinne mitgenommen wurden", sagte Marktexperte Randy Frederick von Charles Schwab. Oracle verloren 3,5 Prozent. Das Softwareunternehmen hatte im zweiten Geschäftsquartal gewinnseitig etwas besser und umsatzmäßig etwas schlechter abgeschnitten als Analysten erwartet hatten. Adobe legten nach guten Zahlen dagegen um 3,6 Prozent. Broadcom gaben um 3,8 Prozent nach. Der Chiphersteller hatte bei Vorlage der Geschäftszahlen die Bedeutung seines Chipgeschäfts heruntergespielt. Das sorgte bei Analysten für Verunsicherung als mögliches Signal für einen Strategiewechsel. Apple erreichten mit 275,30 Dollar ein Rekordhoch und schlossen nur knapp darunter, 1,4 Prozent höher als am Vortag. Die zwischen den USA und China gefundene Vereinbarung vertreibe fürs erste die dunkle Wolke, die über der Technologieindustrie gehangen habe, mit Apple als Anfangs- und Endpunkt, sagte Wedbush-Analyst Dan Ives.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,60       -5,7          1,66           40,0 
5 Jahre                  1,65       -7,6          1,73          -27,1 
7 Jahre                  1,76       -7,2          1,83          -49,0 
10 Jahre                 1,82       -7,4          1,89          -62,6 
30 Jahre                 2,25       -6,5          2,31          -82,1 
 

Am Rentenmarkt stiegen die Kurse trotz der positiven Nachrichtenlage kräftig, die Renditen sanken also. Dabei dürfte es sich aber vor allem um eine Gegenreaktion auf den Vortag handeln, als die Renditen noch stärker gestiegen waren, im Zehnjahresbereich auf 1,90 Prozent und damit auf ein Vierwochenhoch. Zuletzt lag sie wieder bei 1,82 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 10:03 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1139      +0,1%    1,1127         1,1173   -2,8% 
EUR/JPY          121,83      +0,1%    121,73         122,47   -3,1% 
EUR/GBP          0,8317      -0,3%    0,8342         0,8336   -7,6% 
GBP/USD          1,3394      +0,4%    1,3344         1,3402   +5,1% 
USD/JPY          109,38      +0,0%    109,36         109,61   -0,3% 
USD/KRW         1176,21      +0,4%   1176,21        1170,92   +5,6% 
USD/CNY          6,9987      +0,1%    6,9895         6,9840   +1,8% 
USD/CNH          6,9979      -0,1%    7,0051         6,9775   +1,9% 
USD/HKD          7,7888      -0,1%    7,8001         7,8023   -0,6% 
AUD/USD          0,6872      +0,0%    0,6871         0,6924   -2,5% 
NZD/USD          0,6594      -0,0%    0,6595         0,6622   -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.068,01      -0,6%  7.109,26       7.200,76  +90,0% 
 

Der Dollar erholte sich im Verlauf des Tages deutlich. Der Dollar-Index lag zuletzt zwar nur mit gut 0,1 Prozent im Plus, zuvor hatte er aber deutlicher im Minus gelegen. Der chinesische Yuan verteidigte weitgehend kräftige Gewinne, die er bereits am späten Vortag eingefahren hatte - mutmaßlich bereits in Erwartung eines Handelsabkommens. Das britische Pfund bröckelte ab, nachdem es in der Nacht zu Freitag nach ersten Nachwahlbefragungen um über 2 Prozent nach oben geschossen war - im Hoch auf über 1,35 Dollar. Zuletzt ging es mit 1,3340 Dollar um. Analysten verwiesen dazu auf diverse mutmaßlich belastende Unwägbarkeiten wie die noch auszuhandelnden Handelsbeziehungen des Vereinigten Königreichs zur EU oder ein mögliches neues Unabhängigkeitsreferendum der Schotten, die in der EU bleiben möchten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         59,88      60,07     -0,3%          -0,19  +23,5% 
Brent/ICE         65,07      65,22     -0,2%          -0,15  +17,6% 
 

Die Ölpreise stiegen, weil die Entspannung bei den Strafzöllen letztlich der Nachfrage nach Öl zugute kommen dürfte. US-Öl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,0 Prozent auf 59,78 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.477,86   1.475,90     +0,1%          +1,96  +15,2% 
Silber (Spot)     17,05      16,93     +0,7%          +0,12  +10,1% 
Platin (Spot)    933,35     928,25     +0,5%          +5,10  +17,2% 
Kupfer-Future      2,79       2,77     +0,4%          +0,01   +5,1% 
 

Gold verteuerte sich um 7 auf 1.476 Dollar je Feinunze, begünstigt von den fallenden Renditen, die das Gold gegenüber Anleihen als Anlagevehikel attraktiver machen.

MELDUNGEN SEIT Freitag 20.00 UHR

HANDELSABKOMMEN USA/CHINA

China hat angekündigte neue Strafzölle auf US-Produkte ausgesetzt. Die chinesische Regierung verzichtet auf die Einführung von Aufschlägen in Höhe von zehn und fünf Prozent auf bestimmte US-Importe. Die zusätzlichen Zölle auf Autos und Ersatzteile aus den Vereinigten Staaten sollten ursprünglich ab Sonntag gelten. Die USA und China hatten sich zuvor am Freitag auf die erste Phase für ein umfassendes Handelsabkommen verständigt.

NORDKOREA

erhöht den Druck auf die USA: Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat Pjöngjang am Samstag einen "sehr wichtigen Test" auf der umstrittenen Satelliten-Abschussbasis Sohae gemeldet.

USA/TÜRKEI

Die Türkei hat wegen der jüngsten Spannungen mit den USA damit gedroht, zwei von der US-Armee genutzte Stützpunkte zu schließen. Die Beziehungen zwischen Washington und Ankara werden derzeit unter anderem dadurch belastet, dass die Türkei trotz scharfer Kritik seines Nato-Partners USA das russische Luftabwehrsystem S-400 gekauft hatte. In diesem Zusammenhang könnten die USA weitere Sanktionen gegen Ankara erlassen.

WELTKLIMAKONFERENZ

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 16, 2019 01:42 ET (06:42 GMT)

"Verpasste Gelegenheit", "Schande", "Verrat": Das Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Madrid hat weithin Enttäuschung ausgelöst. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen kritisierten die am Sonntag verabschiedeten Minimalbeschlüsse als völlig unzureichend.

ÖLFÖRDERUNG USA

Nachdem die Zahl der aktiven US-Ölförderanlagen in den vergangenen sieben Wochen jeweils gesunken war, berichtet der Ölfeldienstleister Baker Hughes am Freitag erstmals wieder von einem Anstieg um 4 auf insgesamt 667.

BAIC

Beijing Automobile Group (BAIC) will seine Beteiligung an Daimler auf rund 10 Prozent ausbauen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf Kreise. BAIC wolle zum größten Einzelaktionär noch vor Geely werden und strebe einen Sitz im Aufsichtsrat an. BAIC hält gegenwärtig eine Beteiligung von 5 Prozent.

DUPONT/IFF

Dupont legt das Geschäft für Nahrungszusatzstoffe mit dem US-Dufthersteller International Flavors & Fragrances (IFF) zusammen. Das neue Unternehmen kommt auf einen Jahresumsatz von 11 Milliarden Dollar. Die Transaktion bewertet das Geschäft für Nahrungszusatzstoffe von Dupont mit rund 26 Milliarden Dollar.

GREAT WALL MOTOR / BMW

BMW und Great Wall haben offiziell die Genehmigung der chinesischen Behörden für das Gemeinschaftsunternehmen zum Bau von vollelektrischen Minis erhalten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 16, 2019 01:42 ET (06:42 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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