Die US-Börsen haben sich zum Wochenbeginn zu
neuen Rekorden aufgeschwungen. Befeuert von weiteren Signalen der
Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China, erklommen
der Dow Jones Industrial
Der Dow legte um 0,36 Prozent auf 28 235,89 Punkte zu. Hier
erklommen die Aktien von Nike
Der S&P 500 rückte um 0,71 Prozent auf 3191,45 Zähler vor. Noch stärker präsentierte sich der Nasdaq 100 mit einem Plus von 0,97 Prozent auf 8570,33 Punkte.
Nach einer Teileinigung im Handelskrieg senden China und die USA nun weitere Entspannungssignale. Die Regierung in Peking setzte zusätzlich angedrohte Vergeltungszölle auf US-Waren auch formal außer Kraft. Die ursprünglich für Sonntag geplanten Strafzölle wurden aufgehoben.
Profiteure dieser Entwicklung waren die Papiere von
Chip-Herstellern, die auf das Funktionieren von Lieferketten in
Asien angewiesen sind oder für die Fernost ein wichtiger Absatzmarkt
ist. So gewannen AMD
"Das Teilabkommen im Handelsstreit zwischen China und den USA hat die Börsen weiter beflügelt", hieß es in einem Marktkommentar des Investmenthauses Bernstein. Gleichzeitig warnten die Analysten: "Wir
sind uns jedoch bewusst, dass der Handelsfrieden nicht ewig anhalten wird". Weiterhin hilfreich für die Börsen sei auch der "marktfreundliche Wahlausgang" in Großbritannien.
Größter Verlierer der Einzelwerte im Dow waren die Aktien von Boeing
Ein Pausieren der Produktion des 737 Max würde seine Zuversicht mit Blick auf den Flieger eintrüben, schrieb Analyst Seth Seifman von JPMorgan. In diesem Zusammenhang stelle sich die Frage der Akzeptanz technischer Änderungen an der Maschine durch die zuständigen US-Behörden. Eine Pause könne zudem negative Auswirkungen auf die Lieferketten in der Produktion des 737 Max haben.
Die Anteile von International Flavors & Fragrances (IFF)
Die Aktien von Uber
Im Fokus standen zudem Analystenkommentare von Goldman Sachs. Die
Papiere von Amgen
Am US-Rentenmarkt verloren richtungsweisende zehnjährige
Staatsanleihen 16/32 Punkte auf 98 26/32 Punkte und rentierten mit
1,88 Prozent. Angesichts neuer Rekorde an den US-Aktienmärkten waren
Staatsanleihen nicht gefragt. Der Euro
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0315 2019-12-16/22:22