Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SAP - Rund 100 Millionen Euro steckt der Softwarekonzern SAP in einen Neubau auf dem Campus der Technischen Universität München. Dort sollen künftig 600 SAP-Mitarbeiter sowie 130 Forscher gemeinsam Projekte vorantreiben. Co-Chef Christian Klein setzt sich für eine intensivere Zusammenarbeit von Universitäten und Wirtschaft ein. (Handelsblatt S. 18)
DAIMLER - Das Autogeschäft von Mercedes steckt bereits in der Krise. Jetzt bereitet dem Konzern auch die zweitwichtigste Einheit zunehmend Sorgen. Bei Trucks brechen Aufträge und Marktanteile ein. Betriebsratschef Michael Brecht schlägt Alarm. (Handelsblatt S. 22)
SCOUT24 - Der Kleinanzeigenportalbetreiber Scout24 steht vor dem Verkauf seiner Plattform Autoscout24. Das Unternehmen bestätigte am Montagnachmittag, dass es mehrere Bieter für die Autosparte gebe, mit denen sich das Münchener MDAX-Unternehmen in fortgeschrittenen Verhandlungen befinde. Darunter sei auch Hellman & Friedman. Laut Berichten der Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg steht der US-Finanzinvestor kurz vor dem Zuschlag. Das Gebot von Hellman & Friedman für den Online-Marktplatz für Neu- und Gebrauchtwagen liege allerdings deutlich über den berichteten 2,5 Milliarden Euro, erklärte Scout24. (Handelsblatt S. 19/Börsen-Zeitung S. 7)
ROCKET FACTORY - Das Start-up Rocket Factory aus Augsburg bastelt an einem Transportvehikel - es will damit Kleinsatelliten in die Erdumlaufbahn befördern und kommerzielle Startdienste anbieten. Die Hauptinvestoren kommen von der Raumfahrtfirma OHB. (SZ S. 19)
SIGNAL IDUNA - Im Milliardenprozess des Fondsunternehmers Jagdfeld gegen die Signal Iduna strebt das Gericht erneut einen Vergleich an. Eine Milliarde Euro fordert der Unternehmer in dem komplizierten Streit von der Signal Iduna. Jagdfeld wirft der Versicherung Rufmord vor. Seit bald fünf Jahren liefern sich beide Parteien eine Schlammschlacht vor dem Dortmunder Landgericht. (Handelsblatt S. 33)
VOLKSWAGEN - Allein in Nordrhein-Westfalen sind über eine halbe Million Fahrzeuge mit dem umstrittenen Abgasmotor EA189 des Volkswagen-Konzerns zugelassen. Das geht aus einer Berechnung der Anwaltskanzlei Gansel Rechtsanwälte hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Demnach ist fast jeder fünfte Motor der Diesel-Affäre in Autos verbaut, die in Nordrhein-Westfalen zugelassen sind (510.744 Zulassungen). Dahinter folgen Bayern (463.383) und Baden-Württemberg (354.236). Am seltensten wird der mit einer illegalen Abschalteinrichtung versehene Motor in Hamburg (43.560), im Saarland (24.750) und in Bremen (15.258) gefahren. In den ostdeutschen Bundesländern sind die meisten Autos mit eingebautem EA189 in Sachsen zugelassen (130.939), gefolgt von Brandenburg (76.326) und Thüringen (72.909). (Funke Mediengruppe)
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December 17, 2019 00:23 ET (05:23 GMT)
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