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Dow Jones News
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(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Angesichts weiterer Verzögerungen bei der Wiederfreigabe der Boeing 737 Max für den Flugdienst stoppt der US-Konzern vorübergehend die Produktion im Januar. Wie lange der Airbus-Konkurrent die Fertigung der Unglücksmaschine unterbrechen will, wurde nicht mitgeteilt. Boeing erklärte aber, dass es keine Entlassungen wegen der Maßnahme geben solle. Der temporäre Produktionsstopp dürfte aber Auswirkungen auf andere, kleinere Zulieferer haben. Boeing spielt für die US-Wirtschaft eine enorm wichtige Rolle. Der Konzern ist der größte Exporteur von in den USA gefertigten Produkten und einer der größten privaten Arbeitgeber. Die Max ist zudem der Kassenschlager schlechthin für Boeing. Der Flugzeughersteller beschäftigt etwa 12.000 Beschäftigte im 737-Werk Renton bei Seattle, zudem sind ein Netzwerk von mehr als 600 Zulieferern und hunderte kleinere Firmen in die Fertigung eingebunden.

Im Herbst 2018 war eine Boeing 737 Max der indonesischen Lion Air abgestürzt.Einige Monate später gab es einen zweiten Crash einer Maschine in Äthiopien.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:20 US/Navistar International Corp, Ergebnis 4Q, Chicago

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen November 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: +2,0% gg Vm 
          zuvor:    +3,8% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: -3,5% gg Vm 
          zuvor:    +5,0% gg Vm 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung November 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
          zuvor:    -0,8% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 77,4% 
          zuvor:    76,7% 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.196,75  +0,08% 
Nikkei-225          24.066,12  +0,48% 
Hang-Seng-Index     27.816,77  +1,12% 
Kospi                2.195,68  +1,27% 
Shanghai-Composite   3.027,35  +1,44% 
S&P/ASX 200          6.847,30  -0,04% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fester - Die andauernde Rekordjagd an der Wall Street sorgt am Dienstag auch in Ostasien für Kauflaune. Hinter der guten Stimmung sehen die Analysten von Morgan Stanley das gefundene erste US-chinesische Handelsabkommen, das Signal der US-Notenbank, am derzeit relativ niedrigen Zinsniveau für länger festhalten zu wollen sowie der sich nun abzeichnende geregelt verlaufende Brexit. Daneben verweisen Händler auf die neuesten Konjunkturdaten aus China vom Vortag - die Industrieproduktion im November sowie Einzelhandelsdaten -, die insgesamt günstig und besser als erwartet ausgefallen waren. Gesucht sind in Hongkong laut Händlern Bankaktien wie ICBC und China Construction Bank vor dem Hintergrund der positiven Konjunktursignale. Daneben liegt das Schwergewicht Tencent mit einem Plus von 3,4 Prozent sehr fest im Markt. In Tokio knicken Dentsu um über 6 Prozent ein, nachdem das Werbeunternehmen den Gewinnausblick gesenkt und Stellenkürzungen angekündigt hat.

US-NACHBÖRSE

Boeing gaben noch etwas weiter nach. Dem Minus von über 4 Prozent im regulären Handel folgte ein Rückgang um ein weiteres halbes Prozent. Wie sich zuvor bereits abgezeichnet hatte, stoppt der Flugzeubauer angesichts weiterer Verzögerungen bei der Wiederfreigabe der Boeing 737 Max für den Flugdienst vorübergehend die Produktion im Januar. Heico berichtete einen Gewinnanstieg von 27 Prozent auf knapp 86 Millionen Dollar für das vierte Quartal bei einem gleichzeitigen Anstieg des Nettoumsatzes um 14 Prozent auf 541,5 Millionen. Beides übertraf die Erwartungen der Analysten. Der Kurs der Aktie des Luftfahrttechnikunternehmens legte um 2,7 Prozent zu. Für Roku ging es um 3,1 Prozent abwärts. Der Anbieter von Streaming-Technologie hatte mitgeteilt, dass der Finanzchef das Unternehmen verlasen wird, bei der Suche eines Nachfolgers aber helfen will.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut       +/- % YTD 
DJIA                28.235,89       0,36        100,51           21,04 
S&P-500              3.191,46       0,72         22,66           27,31 
Nasdaq-Comp.         8.814,23       0,91         79,35           32,84 
Nasdaq-100           8.570,33       0,97         82,63           35,39 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1.070 Mio   841 Mio 
Gewinner             2.045     1.508 
Verlierer              919     1.411 
Unverändert             92       120 
 

Freundlich - Neben den Fortschritten bei der Beilegung des Handelsstreits trieben günstig ausgefallene Konjunkturdaten die Indizes den dritten Tag in Folge auf neue Rekordstände. In China hatten Industrieproduktion und Einzelhandelsumsatz positiv überrascht, in den USA der Markit-Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft. Der Dow wurde vom Schwergewicht Boeing (-4,3 Prozent) gebremst. Hier drückte auf den Kurs, dass der Flugzeubauer wegen weiterer Verzögerungen bei der Wiederfreigabe der Boeing 737 Max prüft, die Produktion des Typs zu unterbrechen. Dass Dupont sein Geschäft für Nahrungszusatzstoffe mit dem US-Dufthersteller International Flavors & Fragrances (IFF) zusammenlegt, bewegte den Kurs kaum. Dupont wird die Mehrheit an dem neuen Konzern halten und zudem eine einmalige Barzahlung von 7,3 Milliarden Dollar erhalten. IFF büßten dagegen 10,4 Prozent ein. Uber gewannen 5,5 Prozent nach Medienberichten, wonach das Unternehmen seinen Essenlieferdienst in Indien verkaufen will.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT       +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,64        3,3          1,61            43,6 
5 Jahre                  1,71        5,7          1,65           -21,3 
7 Jahre                  1,82        5,4          1,76           -43,1 
10 Jahre                 1,88        5,6          1,83           -56,3 
30 Jahre                 2,30        4,6          2,25           -76,8 
 

US-Anleihen waren angesichts des erzielten Teil-Handelsabkommens und der guten Konjunkturdaten nicht gefragt. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 5,6 Basispunkte auf 1,88 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 8:32   % YTD 
EUR/USD          1,1143      +0,0%    1,1141    1,1148   -2,8% 
EUR/JPY          122,10      -0,0%    122,12    121,95   -2,9% 
EUR/GBP          0,8398      +0,2%    0,8384    0,8315   -6,7% 
GBP/USD          1,3263      -0,2%    1,3291    1,3406   +4,1% 
USD/JPY          109,57      -0,0%    109,62    109,40   -0,1% 
USD/KRW         1166,25      -0,2%   1168,46   1172,89   +4,7% 
USD/CNY          6,9995      +0,1%    6,9936    7,0042   +1,8% 
USD/CNH          6,9970      +0,1%    6,9905    6,9999   +1,8% 
USD/HKD          7,7906      -0,0%    7,7934    7,7916   -0,5% 
AUD/USD          0,6863      -0,2%    0,6876    0,6875   -2,6% 
NZD/USD          0,6596      +0,0%    0,6593    0,6597   -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.871,76      -0,1%  6.875,76  7.068,51  +84,8% 
 

Das Pfund kam von den jüngsten Höchstständen zurück. Die britische Währung hatte nach dem klaren Wahlsieg der Konservativen von Premier Boris Johnson sowohl gegenüber US-Dollar als auch Euro stark angezogen. Im späten US-Handel am Montag notierte das Pfund bei rund 1,3345 Dollar, nach einem Freitagshoch über der Marke von 1,35 Dollar. Im asiatisch dominierten Geschäft am Dienstag gibt das Pfund noch etwas weiter nach. Belastend wirken Berichte, wonach Johnson eine harte Linie gegenüber der EU fahren will bei der anstehenden schwierigen Aushandlung der zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen und ein Gesetz planen, soll, das eine Verschiebung des endgültigen Austrittsdatums Ende 2020 betrifft, ausschließt.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         60,22      60,21     +0,0%      0,01  +24,2% 
Brent/ICE         65,38      65,34     +0,1%      0,04  +18,1% 
 

Die Ölpreise legten aufgrund der guten Konjunkturdaten und der Fortschritte im Handelsstreit etwas zu. Allerdings bremste die Angst vor einer Überversorgung den Anstieg, denn in den USA wird mit einer Zunahme der Schieferölförderung im Januar gerechnet, wie aus einem Bericht der Energy Information Administration vom Montag hervorging. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um 0,2 Prozent auf 60,21 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.476,98   1.476,20     +0,1%     +0,78  +15,2% 
Silber (Spot)     17,06      17,05     +0,0%     +0,01  +10,1% 
Platin (Spot)    932,00     929,60     +0,3%     +2,40  +17,0% 
Kupfer-Future      2,82       2,81     +0,4%     +0,01   +6,2% 
 

Das Gold zeigte sich wenig verändert bei 1.477 Dollar je Feinunze. Der Anstieg der US-Anleiherenditen habe das Interesse an dem zinslos gehaltenen Edelmetall gedämpft, berichteten Händler.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 20.00 UHR

SPARK/ROCHE

Roche kann nach fast einem Jahr wohl endlich einen Haken an die Übernahme des US-Biopharmaunternehmens Spark Therapeutics machen. Nach der britischen Wettbewerbsbehörde stimmte nun auch die Federal Trade Commission (FTC) in den USA dem Millardendeal zu.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 17, 2019 01:48 ET (06:48 GMT)

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