Ein Blick auf den KMU-Anleihen-Markt von Thomas Mühlberger
Zum Jahresende gaben sich die Emittenten am Markt für Mittelstandsanleihen noch einmal die Klinke in die Hand, die letzten Zeichnungsfristen endeten erst Mitte Dezember. Einzelne Eigenemissionen wie Aves Schienenlogistik oder Deutsche Lichtmiete laufen immer noch und SeniVita hat die Zeichnungsfrist bis in den Februar verlängert. Zwei Wochen vor Jahresende möchten wir dennoch ein erstes Fazit ziehen und uns einreihen in die Riege, der um diese Jahreszeit erscheinenden Rück- und Ausblicke.
Wie ist das Börsenjahr 2019 am KMU-Anleihemarkt gelaufen? Nach schleppendem Jahresbeginn - das erste Quartal verstrich komplett emissionsfrei - konnten am Ende in Summe immerhin noch 26 Neuemissionen gezählt werden. Damit lag die Zahl der Transaktionen zwar deutlich unter dem Vorjahr (35), doch das aggregierte Zielvolumen war mit 1,54 Milliarden Euro annähernd so hoch wie 2018 (1,62 Milliarden Euro). Erfreulich: Mit 79% stieg die Platzierungsquote wieder etwas an (2018: 71%). Negativer Höhepunkt war die Insolvenz des Golfsport-Ausrüsters Golfino Mitte November.
Dennoch darf man unter dem Strich wohl getrost von einem guten Jahrgang sprechen. Zumal in den Zahlen keine ...
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