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MÄRKTE USA/Wall Street legt nach Rekordhochs Pause ein

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der jüngsten Rekordjagd haben sich die US-Börsen am Dienstag kaum von der Stelle bewegt. Der S&P-500 erzielte zwar zu Handelsbeginn ein neues Rekordhoch, doch ließ das Kaufinteresse bald nach. Überzeugende Konjunkturdaten gaben dem Markt keine Impulse.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,1 Prozent auf 28.267 Punkte, der S&P-500 beendete den Handel kaum verändert, der Nasdaq-Composite legte um 0,1 Prozent zu. Den 1.785 Kursgewinnern standen 1.173 -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 80 Titel.

Hätten die Märkte zu Wochenanfang noch von dem erzielten Teil-Handelsabkommen zwischen den USA und China und guten Konjunkturdaten profitiert, dächten Anleger nun vermehrt über Gewinnmitnahmen nach, hieß es von Marktteilnehmern. Auch meldeten sich vorsichtige Stimmen zum Handelsdeal: So sei über das erzielte Abkommen im Detail bisher nur wenig bekannt. Zudem bestünden zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt auch weiterhin Spannungen.

Industrieproduktion stark gestiegen 

Derweil ist die US-Industrieproduktion in November stark gestiegen, da die Produktion im Automobilsektor nach einem Streik bei General Motors (GM) wieder kräftig in Gang kam. Die Produktion erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent, wie die Federal Reserve mitteilte. Das war der stärkste Zuwachs seit Oktober 2017. Volkswirte hatten nur eine Zunahme um 0,8 Prozent prognostiziert. Die Kapazitätsauslastung der US-Industrie verbesserte sich auf 77,3 Prozent von 76,6 im Vormonat. Ökonomen waren von 77,4 Prozent ausgegangen. Für den Vormonat wurde die Auslastung auf 76,6 (vorläufig: 76,7) Prozent revidiert.

Auch die Neubautätigkeit hat sich im November ausgeweitet. Die Zahl der Baubeginne erhöhte sich zum Vormonat um 3,2 Prozent auf einen hochgerechneten Jahreswert von 1,365 Millionen. Volkswirte hatten 2,0 Prozent prognostiziert. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen ist gegenüber dem Vormonat um 1,4 Prozent auf eine Jahresrate von 1,482 Millionen geklettert. Prognostiziert worden war ein Minus von 3,5 Prozent.

J&J nach Analystenempfehlung gesucht 

Unter den Einzelwerten an der Wall Street rückten Johnson & Johnson um 1,2 Prozent vor. Das Unternehmen hatte im Streit um einen angeblich krebserregenden Babypuder am Montag einen weiteren Prozess gewonnen. Allerdings sind noch weitere Verfahren von insgesamt rund 16.800 Klägern anhängig. Nichtsdestotrotz hat Morgan Stanley die Aktie des Pharmakonzerns auf "Overweight" von "Equalweight" hochgestuft und dies mit ihrem defensiven Charakter begründet. Der Markt überschätze die etwaigen Belastungen als Folge des Rechtsstreits.

Eli Lilly stiegen 2 Prozent. Der Pharmakonzern rechnet im kommenden Jahr mit einem deutlichen Gewinnanstieg auf bereinigter Basis. Der Ausblick für das Ergebnis je Aktie lag über den Erwartungen der Analysten. Dass der Konzern die Gewinnprognose für das laufende Jahr leicht zurückgenommen hat, störte die Anleger offenbar nicht. Grund ist nach Unternehmensangaben eine Belastung im Zusammenhang mit dem Rückkauf von Schuldtiteln.

Ein enttäuschender Ausblick drückte die Aktie der Volkswagen-Beteiligung Navistar um 10,4 Prozent. Der Lkw-Hersteller rechnet für 2020 nach wie vor mit einem schwachen Absatzmarkt.

Gut kam der radikale Umbau der Führungsspitze beim angeschlagenen Innenausstatter Bed Bath & Beyond an. Die Aktie sprang um 11,2 Prozent nach oben, nachdem der neue CEO Mark Tritton ein halbes Dutzend Topmanager vor die Tür gesetzt hatte.

Brexit-Sorgen belasten Pfund 

Das britische Pfund gab mit neuen Sorgen über einen möglichen harten Brexit deutlich nach. Premierminister Boris Johnson will im Unterhaus ein Gesetz verabschieden lassen, das eine Verlängerung des EU-Austritts über die nun im Rahmen des erwarteten Brexit-Abkommens anbrechende Übergangsphase bis Ende 2020 hinaus ausschließt.

Sollte die Übergangsfrist nicht verlängert werden und Großbritannien die EU ohne Freihandelsabkommen verlassen, könnte das Pfund bis auf 1,15 US-Dollar fallen, so UBS Global Wealth Management. Das Pfund notierte im späten US-Handel bei etwa 1,3130 Dollar, nach 1,3329 am späten Montag.

US-Anleihen waren nicht gefragt. Die Rendite zehnjähriger Papiere stand im späten Handel kaum verändert bei 1,88 Prozent.

Der Goldpreis trat mit 1.476 Dollar ebenfalls auf der Stelle. Gold werde aktuell gebremst von der vorläufigen Einigung im US-chinesischen Handelsstreit, hieß es aus dem Handel. Übergeordnet stützten jedoch die Bestrebungen der US-Demokraten um ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump. Wegen des "Impeachment" seien Marktteilnehmer derzeit long im Gold, sagte Chintan Karnani, Chefanalyst bei Insignia Consultants. Unter allen Themen am Markt habe allein das Amtsenthebungsverfahren das Potenzial, den Goldpreis über 1.500 Dollar zu hieven, fügte er hinzu. Für den Fall, dass diese Marke in der laufenden Woche nicht überwunden wird, erwartet der Analyst jedoch Gewinnmitnahmen.

Am Ölmarkt trug Konjunkturoptimismus nach der vorläufigen Einigung zwischen China und den USA die Preise weiter nach oben. Die US-Sorte WTI stieg um 1,2 Prozent auf 60,94 Dollar, die europäische Sorte Brent legte 1,2 Prozent auf 66,10 Dollar zu. Impulse könnten nach Handelsschluss am Dienstag von den wöchentlichen API-Daten zu den Rohöllagerbeständen kommen.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut       +/- % YTD 
DJIA                28.267,16       0,11         31,27           21,18 
S&P-500              3.192,52       0,03          1,07           27,35 
Nasdaq-Comp.         8.823,36       0,10          9,13           32,98 
Nasdaq-100           8.575,70       0,06          5,37           35,48 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT       +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,63        0,0          1,63            42,4 
5 Jahre                  1,71        0,5          1,70           -21,8 
7 Jahre                  1,81        0,8          1,81           -43,3 
10 Jahre                 1,88        0,8          1,88           -56,1 
30 Jahre                 2,31        1,7          2,29           -76,2 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Di, 8:22 Uhr  Mo., 18:02 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1146     +0,05%        1,1144          1,1140   -2,8% 
EUR/JPY                122,08     -0,03%        122,10          122,15   -2,9% 
EUR/CHF                1,0931     -0,18%        1,0953          1,0962   -2,9% 
EUR/GBP                0,8491     +1,28%        0,8406          0,8358   -5,7% 
USD/JPY                109,53     -0,08%        109,55          109,66   -0,1% 
GBP/USD                1,3127     -1,24%        1,3259          1,3329   +2,9% 
USD/CNH (Offshore)     6,9990     +0,12%        6,9972          6,9928   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD              6.586,26     -4,21%      6.869,26        7.082,76  +77,1% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %         +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               60,89      60,21         +1,1%            0,68  +25,6% 
Brent/ICE               66,16      65,34         +1,3%            0,82  +19,5% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %         +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.476,06   1.476,20         -0,0%           -0,14  +15,1% 
Silber (Spot)           17,01      17,05         -0,3%           -0,04   +9,7% 
Platin (Spot)          928,30     929,60         -0,1%           -1,30  +16,6% 
Kupfer-Future            2,80       2,82         -0,1%           -0,00   +5,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

December 17, 2019 16:11 ET (21:11 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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