Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben auch am Mittwoch Kasse gemacht. "Die Euphorie aus der vergangenen Woche scheint verflogen und der Markt hat Mühe, in den letzten Handelstagen des Jahres den nötigen Schwung in Richtung Allzeithoch zu gewinnen", kommentierte Marktanalyst Milan Cutkovic von Axitrader. Selbst positive deutsche Konjunkturdaten konnten den heimischen Börsen kein neues Leben einhauchen.
Der Dax
Europaweit präsentierte sich die Börsenlandschaft etwas
freundlicher: So endeten der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Letztlich konnten die Teileinigung im Handelsstreit zwischen den USA und China und der Wahlsieg der Tories in Großbritannien aus der Vorwoche die deutschen Handelsplätze nur kurzzeitig stützen. Inzwischen geht mit dem Bekenntnis von Premierminister Boris Johnson, wonach eine Verlängerung der Brexit-Übergangsphase ausgeschlossen sei, ein neues Gespenst unter den Marktteilnehmern um. Damit drohe Ende 2020 doch noch ein Brexit ohne Vertrag, schrieb Börsenexperte Cutkovic.
Wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte, stieg der Geschäftsklimaindex im Dezember auf den höchsten Stand seit einem halben Jahr und den zweiten Monat in Folge. Analysten hatten mit einem geringeren Zuwachs gerechnet. "Die deutsche Wirtschaft geht zuversichtlicher ins neue Jahr", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die befragten Unternehmen bewerteten sowohl die aktuelle Lage als auch ihre Erwartungen für die kommenden sechs Monate besser.
Auf Unternehmensseite setzte nach einem enttäuschenden Ausblick von
Jungheinrich
Im Dax büßten die Titel des Reifenherstellers Continental
Die Aktien von RIB Software
Eine gestrichene Kaufempfehlung der HSBC-Analysten sorgte bei
Washtec
Der Eurokurs
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,30 Prozent am
Vortag auf minus 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0277 2019-12-18/18:04