Die Ölpreise haben am Mittwoch zwischenzeitliche Verluste wieder wett gemacht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am frühen Abend 66,15 US-Dollar. Das waren 5 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um einen Cent auf 60,94 Dollar.
Die Rohölbestände der USA sind in der vergangenen Woche nicht so stark wie erwartet gefallen. Die Vorräte gingen laut Energieministerium um 1,1 Millionen Barrel zurück. Die Daten stützten die Ölpreise nach anfänglichen Verlusten. Die am Dienstagabend veröffentlichten Daten des privatwirtschaftlichen American Petroleum Institute (API) hatten die Preise noch belastet. Das API hatte einen deutlichen Aufbau der Rohölbestände gemeldet.
Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg sieht die Gefahr einer Korrektur bei den Ölpreisen. Er verweist auf Risiken für die Nachfrage. So seien beispielsweise in Japan in den ersten elf Monaten des Jahres die Rohölimporte merklich gesunken./jsl/jha/
AXC0284 2019-12-18/18:26