Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 27.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
419 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Guter ifo hilft nicht - neuer Autogigant entsteht

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Ein über den Erwartungen ausgefallener ifo-Geschäftsklimaindex stützte deutsche Aktien nicht. Der Index stieg im Dezember auf 96,3 Punkte, obwohl nur 95,5 erwartet wurden. Indes ist eine Verbesserung der Wirtschaftsdaten nach dem Abschluss eines Phase-1-Deals zwischen den USA und China ohnehin die Erwartung der Börsianer und dürfte bereits weitgehend eingepreist sein.

US-Präsident Donald Trump könnte sich indessen nun die aus US-Sicht defizitäre Handelsbilanz mit Europa anschauen. Allerdings gehen Beobachter zumindest gegenwärtig nicht davon aus, dass die USA einen neuen Handelskonflikt vom Zaun brechen werden. Der DAX verlor 0,5 Prozent auf 13.222 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es nur um 0,2 Prozent auf 3.739 nach unten.

Die schwächere Entwicklung des DAX dürfte auch eine Folge der massiven Warnung von Jungheinrich sein, die einige Anleger befürchten lässt, dass es noch eine Weile dauern wird, bis sich die Lage für die deutschen Unternehmen bessern wird.

Französisch-italienische Autofusion unter Dach und Fach 

Die Fusion der beiden Autokonzerne PSA (plus 1,4 Prozent) und Fiat Chrysler Automobiles (unverändert) ist beschlossene Sache. Die Unternehmen haben eigenen Angaben zufolge eine bindende Fusionsvereinbarung unterzeichnet, die von den Kernaktionären unterstützt wird. Mit dem Megadeal, der in zwölf bis 15 Monaten abgeschlossen werden soll, entsteht der weltweit viertgrößte Autokonzern. Zudem legten Volvo und Isuzu ihr Lkw-Geschäft zusammen, für die Aktie von Volvo ging es um 3,6 Prozent nach oben.

Belastend für die Aktie der Deutschen Post (minus 1,2 Prozent) und andere Logistiker in Europa sehen Händler den gesenkten Gewinnausblick von FedEx. Der US-Paketdienst hat bereits das vierte Mal in diesem Jahr die Gewinnziele nach unten genommen. Grund sei diesmal, dass man die Kosten für den Sieben-Tage-Auslieferungsdienst unterschätzt habe, ließ das Unternehmen wissen.

Jungheinrich brachen um 25,1 Prozent ein nach der neuen Unternehmensprognose für 2020. Diese sei sehr negativ, so Baader. Der Gabelstapler-Hersteller rechne für das kommende Jahr mit einem Umsatzrückgang auf 3,6 bis 3,8 Milliarden Euro. Die Analysten hatten bislang mit einem stabilen Umsatz von 3,97 Milliarden Euro gerechnet. Für die Aktie des Mitbewerbers Kion ging es um 4,1 Prozent nach unten.

Nach Zahlen und einer angehobenen Prognose ging es für Südzucker leicht um 0,5 Prozent nach oben. Im Gesamtjahr per Ende Februar 2020 sieht Südzucker den operativen Jahreskonzerngewinn nun bei 70 bis 130 Millionen Euro und das EBITDA in der Spanne von 430 bis 490 Millionen Euro. Bisher hatte das Unternehmen das untere Ende der Spanne beim Konzerngewinn bei 50 Millionen und beim EBITDA bei 410 Millionen Euro gesehen. Cropenergies gewannen 6,9 Prozent.

Derweil kam der Ausblick von RIB Software für 2020 nicht gut an - das Papier verlor 6,5 Prozent. Der angekündigte Verkauf der Anzeigenportale Autoscout24, Financescout24 und Finanzcheck ist unter Dach und Fach. 2,892 Milliarden Euro zahlt der Finanzinvestor Hellman & Friedman der Scout24 AG (minus 0,2 Prozent). An der Börse wurde teils mit einem höheren Preis gerechnet, nachdem Scout24 angekündigt hatte, dass der Kaufpreis "erheblich über" 2,5 Milliarden Euro liegen werde.

Bertelsmann übernimmt Random House vollständig 

Für die Aktie von Ad Pepper ging es um 7,6 Prozent nach oben. Den Auslöser lieferte die Nachricht, dass Aufsichtsrat und Aktionär Michael Oschmann Aktien zugekauft hat. Er hält momentan laut Unternehmensseite 2,1 Prozent an dem Unternehmen. Nun wird an der Börse darauf gesetzt, dass er noch weiter kaufen könnte.

Aktien von Bang & Olufsen brachen in Kopenhagen um 16,4 Prozent ein. Das Vorweihnachtsgeschäft im November ist nicht rund gelaufen. Der dänische Hersteller von Design-Musikanlagen und -Fernsehgeräten muss daher die Jahresprognose senken. Für das Fiskaljahr wird nun ein Umsatzrückgang von 13 bis 18 Prozent erwartet nach zuvor einem einstelligen Prozentplus.

Bertelsmann wird den Verlag Penguin Random House komplett übernehmen. Der britische Konzern Pearson verkauft seinen 25-Prozent Anteil für 675 Millionen US-Dollar an das Gütersloher Medienunternehmen. Für die Aktie von Pearson war diese Nachricht positiv, für sie ging es um 1,7 Prozent nach oben.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                    absolut         in %          seit 
                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.739,00        -6,28         -0,2%       +24,6% 
Stoxx-50                3.382,11        -2,44         -0,1%       +22,5% 
Stoxx-600                 414,38        -0,54         -0,1%       +22,7% 
XETRA-DAX              13.222,16       -65,67         -0,5%       +25,2% 
FTSE-100 London         7.540,75       +15,47         +0,2%       +11,8% 
CAC-40 Paris            5.959,60        -8,66         -0,1%       +26,0% 
AEX Amsterdam             606,04        -0,18         -0,0%       +24,2% 
ATHEX-20 Athen          2.278,11       +32,91         +1,5%       +41,6% 
BEL-20 Bruessel         3.967,68        +3,87         +0,1%       +22,3% 
BUX Budapest           45.656,80      +621,45         +1,4%       +16,7% 
OMXH-25 Helsinki        4.175,99       +10,09         +0,2%       +13,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul  134.627,50      -684,08         -0,5%       +17,7% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.121,53       -16,04         -1,4%       +25,8% 
PSI 20 Lissabon         5.218,84       -17,60         -0,3%        +9,9% 
IBEX-35 Madrid          9.621,80        +5,90         +0,1%       +12,7% 
FTSE-MIB Mailand       23.628,87        -1,90         -0,0%       +29,0% 
RTS Moskau              1.522,51        +1,91         +0,1%       +42,8% 
OBX Oslo                  832,36        +2,03         +0,2%       +12,6% 
PX  Prag                1.106,23        +5,13         +0,5%       +12,1% 
OMXS-30 Stockholm       1.787,96        -3,97         -0,2%       +26,9% 
WIG-20 Warschau         2.131,85        -0,40         -0,0%        -6,4% 
ATX Wien                3.194,52       -12,54         -0,4%       +16,5% 
SMI Zuerich            10.556,74       +17,85         +0,2%       +25,2% 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mi, 8:28 Uhr  Di., 17:28 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1113     -0,36%        1,1139          1,1152   -3,1% 
EUR/JPY               121,80     -0,28%        121,91          122,16   -3,1% 
EUR/CHF               1,0909     -0,21%        1,0922          1,0936   -3,1% 
EUR/GBP               0,8498     +0,06%        0,8499          0,8490   -5,6% 
USD/JPY               109,59     +0,07%        109,45          109,53   -0,1% 
GBP/USD               1,3079     -0,40%        1,3112          1,3135   +2,5% 
USD/CNH (Offshore)    7,0036     +0,09%        7,0039          6,9924   +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             6.856,26     +4,27%      6.590,01        6.698,51  +84,3% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %         +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              60,94      60,94            0%            0,00  +25,7% 
Brent/ICE              66,11      66,10         +0,0%            0,01  +19,4% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %         +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.475,35   1.476,20         -0,1%           -0,85  +15,0% 
Silber (Spot)          16,99      17,05         -0,4%           -0,06   +9,6% 
Platin (Spot)         932,75     928,10         +0,5%           +4,65  +17,1% 
Kupfer-Future           2,80       2,82         -0,2%           -0,01   +5,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/err

(END) Dow Jones Newswires

December 18, 2019 12:08 ET (17:08 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.