Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (18:27 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.739,00 -0,17% +24,57% Stoxx50 3.382,11 -0,07% +22,54% DAX 13.222,16 -0,49% +25,22% FTSE 7.540,75 +0,21% +11,85% CAC 5.959,60 -0,15% +25,98% DJIA 28.268,56 +0,01% +21,18% S&P-500 3.194,02 +0,05% +27,41% Nasdaq-Comp. 8.843,06 +0,22% +33,27% Nasdaq-100 8.601,44 +0,30% +35,88% Nikkei-225 23.934,43 -0,55% +19,58% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 171,49 -66
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 61,06 60,94 +0,2% 0,12 +25,9% Brent/ICE 66,23 66,10 +0,2% 0,13 +19,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.475,31 1.476,20 -0,1% -0,89 +15,0% Silber (Spot) 17,00 17,05 -0,3% -0,05 +9,7% Platin (Spot) 933,35 928,10 +0,6% +5,25 +17,2% Kupfer-Future 2,80 2,82 -0,3% -0,01 +5,6%
Am Ölmarkt machen die Preise trotz enttäuschender Daten zu den US-Rohölvorräten anfängliche Verluste wett. Die Vorräte sind nach Angaben der Energy Information Administration (EIA) in der vergangenen Woche weniger stark gesunken als erwartet. Allerdings hatte der Branchenverband API am Vorabend sogar einen Aufbau der Ölbestände gemeldet, so dass die offiziellen Daten mit Erleichterung aufgenommen werden.
FINANZMARKT USA
Die US-Börsen setzen ihre Rekordjagd fort, wenn auch in gemächlichem Tempo. Das zwischen den USA und China erzielte Teil-Handelsabkommen gibt kaum noch Impulse. Marktteilnehmer verweisen zudem darauf, dass die Risikobereitschaft der Anleger mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage zunehmend nachlässt. Die Anleger dürften auf das Votum des Repräsentantenhauses für ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump schauen. Fedex rutschen um fast 10 Prozent ab. Belastet von höheren Kosten und der gekappten Geschäftsbeziehung mit Amazon hat der Logistiker im zweiten Geschäftsquartal einen Gewinneinbruch verzeichnet und das vierte Mal in Folge die Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Fiat Chrysler geben 1,2 Prozent nach. Die Fusion der beiden Autokonzerne PSA und Fiat Chrysler Automobiles ist beschlossene Sache. Cintas steigen um 4,1 Prozent. Der Hersteller von Berufsbekleidung und Uniformen hat sowohl Gewinn wie auch Umsatz gesteigert und die Prognosen der Analysten übertroffen. Pacific Gas & Electric (PG&E) verbessern sich um 4,8 Prozent. Der kalifornische Energieversorger hat mit den Behörden einen Milliarden-Vergleich wegen seiner Verantwortung für verheerende Waldbrände in den vergangenen beiden Jahren ausgehandelt.
FINANZMÄRKTE EUROPA
Europas Börsen haben am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Ein über den Erwartungen ausgefallener ifo-Geschäftsklimaindex stützte deutsche Aktien nicht. Die schwächere Entwicklung des DAX dürfte auch eine Folge der massiven Warnung von Jungheinrich sein. Jungheinrich brachen um 25,1 Prozent ein nach der neuen Unternehmensprognose für 2020. Die Fusion der beiden Autokonzerne PSA (plus 1,4 Prozent) und Fiat Chrysler Automobiles (unverändert) ist beschlossene Sache. Die Unternehmen haben eine bindende Fusionsvereinbarung unterzeichnet. Zudem legten Volvo und Isuzu ihr Lkw-Geschäft zusammen, für die Aktie von Volvo ging es um 3,6 Prozent nach oben. Belastend für Deutschen Post (minus 1,2 Prozent) und andere Logistiker in Europa sehen Händler den gesenkten Gewinnausblick von FedEx. Nach Zahlen und einer angehobenen Prognose ging es für Südzucker um 0,5 Prozent nach oben. Cropenergies gewannen 6,9 Prozent. Der Ausblick von RIB Software für 2020 kam nicht gut an - das Papier verlor 6,5 Prozent. Der angekündigte Verkauf der Anzeigenportale Autoscout24, Financescout24 und Finanzcheck ist unter Dach und Fach. 2,892 Milliarden Euro zahlt der Finanzinvestor Hellman & Friedman der Scout24 AG (minus 0,2 Prozent). Bang & Olufsen brachen um 16,4 Prozent ein. Das Vorweihnachtsgeschäft im November ist nicht rund gelaufen. Der Konzern muss daher die Jahresprognose senken.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:28 Uhr Di., 17:28 Uhr % YTD EUR/USD 1,1118 -0,33% 1,1139 1,1152 -3,0% EUR/JPY 121,80 -0,28% 121,91 122,16 -3,1% EUR/CHF 1,0902 -0,27% 1,0922 1,0936 -3,1% EUR/GBP 0,8500 +0,09% 0,8499 0,8490 -5,6% USD/JPY 109,57 +0,06% 109,45 109,53 -0,1% GBP/USD 1,3079 -0,40% 1,3112 1,3135 +2,5% USD/CNH (Offshore) 7,0038 +0,09% 7,0039 6,9924 +2,0% Bitcoin BTC/USD 6.873,76 +4,53% 6.590,01 6.698,51 +84,8%
Das Pfund läuft nach den Abschlägen vom Vortag aufgrund der erneut aufgekommenen Brexit-Sorgen auf dem niedrigeren Niveau seitwärts. Zuletzt notierte es bei rund 1,3080 Dollar nach 1,33 in der Spitze am Dienstag.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Die Euphorie um das zwischen den USA und China gefundene Teilabkommen zur Beilegung der Handelsstreitigkeiten ebbt etwas ab. Aus Japan wurden erneut sinkende Importe und Exporte gemeldet. In China stützte eine kleine Zinssenkung die Stimmung. Die Notenbank hat den Zins für 14-tägige Refinanzierungsgeschäfte um 5 Basispunkte gesenkt und zudem dem Geldmarkt mehr Liquidität zugeführt. In Seoul fiel der Kurs des Schwergewichts Samsung Electronics um 0,7 Prozent. Belastungsfaktor war, dass Chairman Lee Sang-hoon wegen Verstößen gegen das Arbeitsrecht zu einer Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt worden ist. Hitachi gingen in Tokio über 3 Prozent fester aus dem Tag und Fujifilm 0,8 Prozent leichter. Hitachi gibt für umgerechnet knapp 1,5 Milliarden Euro ihr Medizingerätegeschäft an Fujifilm Holdings ab. In Sydney profitierten Ioneer von einem Vertrag über fünf Jahre mit der chinesischen Dalian Jinma Boron Technology zur Lieferung von Borsäure. Der Kurs der Ioneer-Aktie legte um 5,3 Prozent zu. Oil Search verbesserten sich um 3,3 Prozent, nachdem die Schätzung für den Ölvorrat bei einem Förderprojekt in Alaska erhöht worden war.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Munich Re erwirbt Wolkenkratzer in New York
Munich Re erwirbt das Bürohochhaus 330 Madison Avenue in New York City. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Verkäufer ist nach Angaben eines Munich-Re-Sprechers der Fonds Abu Dhabi Investment Authority. Das Gebäude befindet sich in Midtown New York in unmittelbarer Nähe der Grand Central Station sowie unweit der New York Public Library und des Bryant Park.
Verdi ruft für Donnerstag zu Streik bei Lufthansa-Tochter LSG auf
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Lufthansa-Catering-Tochter LSG Sky Chefs in Frankfurt und München für Donnerstag zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Davon werden insbesondere Langstreckenflüge betroffen sein. Insgesamt sei davon auszugehen, dass es zu Ausfällen und Verspätungen kommen wird, teilte Verdi mit und bat die Fluggäste um Verständnis.
Lufthansa warnt wegen LSG-Streik vor Catering-Engpässen bis Samstag
Die Lufthansa hat ihre Fluggäste über Engpässe bei der Bordverpflegung wegen des Streiks bei dem Airline-Caterer LSG Sky Chefs informiert. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten von LSG in Frankfurt und München für Donnerstag zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Deshalb könne am Donnerstag und voraussichtlich den beiden Folgetagen auf manchen Flügen nicht die gewohnte Getränke- und Mahlzeitenauswahl bereitgestellt werden, teilte der Mutterkonzern beider Unternehmen Lufthansa mit und bot den Kunden kostenlose Umbuchungen an.
VW Kernmarke steckt weitere Milliarden in Elektromobilität
Die Kernmarke Volkswagen steckt bis 2024 weitere Milliarden in die Elektromobilität. Im Zeitraum 2020 bis 2024 will die Marke etwa 11 Milliarden Euro zum weltweiten Ausbau der Fertigung auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukastens investieren, wie aus einer auf der Webseite veröffentlichten Präsentation hervorgeht. Bisher hatte der Konzern für die Marke Investitionen von rund 9 Milliarden Euro im Zeitraum 2019 bis 2023 geplant. VW will weltgrößter Anbieter von Elektrofahrzeugen werden.
RIB will konservative Guidance zu Anfang Gj beibehalten - Aktie fällt
RIB Software hat am Mittwochnachmittag weitere Informationen zu den am Vormittag veröffentlichen Zielen für 2020 kommuniziert und diese als konservativ bezeichnet. Die im SDAX und TecDAX notierte Aktie hatte im Nachgang des Ausblicks negativ reagiert und war in der Spitze um 10 Prozent gefallen. Am Nachmittag notierte sie gut 9 Prozent, oder 2 Euro, im Minus. Laut Marktteilnehmern kam der Ausblick nicht gut an, besonders beim operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA).
Südzucker hebt unteres Ende des Jahresgewinnprognosen an
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December 18, 2019 12:29 ET (17:29 GMT)
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