Das Telekommunikationsunternehmen 1&1
Drillisch
Es geht um zwei Blöcke im Bereich 2,6 Gigahertz, die Telefónica bei einer früheren Auktion ersteigert hat und derzeit nicht nutzt. Bei der Fusion von Telefónica mit E-Plus hatte die EU-Kommission die Auflage gemacht, dass die Firma die Blöcke an eine andere Mobilfunkfirma abgeben muss, wenn diese den Sprung wagt zum selbstständigen Netzbetreiber. Diese Option zieht 1&1 Drillisch nun.
Die hessische Firma hatte bei einer Frequenzauktion der Bundesnetzagentur im Juni dieses Jahres 70 Megahertz Spektrum ersteigert, von denen 20 Megahertz aber erst 2026 frei werden. Wenn Drillisch mit dem eigenen Netzbetrieb im Jahr 2021 startet, kann es nach bisherigem Stand also nur auf 50 Megahertz Spektrum zurückgreifen - das gilt in der Branche als sehr wenig. Daher ist es keine Überraschung, dass Drillisch nun die Option bei Telefónica zieht und die zwei, bis Ende 2025 nutzbaren 10-Megahertz-Blöcke mietet.
Hinter der Deutschen Telekom, Vodafone
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AXC0298 2019-12-18/19:24