Leipzig (ots) - Die MDR-Dokumentation "Die Versteigerer - Profiteure des Holocaust" ist für den Deutschen Hörfilmpreis 2020 nominiert. Die vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) gestiftete Auszeichnung wird für herausragende Hörfilm-Produktionen verliehen. Die Preisverleihung findet am 17. März 2020 in Berlin statt.
Der in der Kategorie "Dokumentation" nominierte Film von Jan N. Lorenzen und Michael Schönherr zeigt eindrucksvoll die Systematik hinter dem Verkauf jüdischen Eigentums an die deutsche Bevölkerung im Nationalsozialismus. Alltagsgegenstände von Juden wurden meist unmittelbar nach deren Deportationen öffentlich versteigert. Die Autoren haben unveröffentlichtes Filmmaterial gefunden und mit Zeitzeugen gesprochen, die in ihren Kellern Möbel oder andere Gegenstände aus ehemals jüdischem Besitz aufbewahren. "Die Versteigerer - Profiteure des Holocaust" war am 29. Oktober 2018 bei "Das Erste" in der Sendereihe "Geschichte im Ersten" und am 13. November 2018 im MDR-Fernsehen zu sehen.
Nominiert für den Deutschen Hörfilmpreis ist auch die 2. Staffel der Serie "Charité". Die Serie ist eine Produktion von UFA FICTION in Koproduktion mit MIA Film im Auftrag der ARD-Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm und der ARD Degeto für Das Erste. Die Redaktion haben Jana Brandt und Johanna Kraus (MDR).
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) verleiht jährlich in Berlin den Deutschen Hörfilmpreis. In Anlehnung an den Begriff Audiodeskription (AD) wird der Preis auch "ADele" genannt.
Barrierefreie Programmvielfalt hat für den MDR eine hohe Priorität. So stehen beispielsweise jeden Tag durchschnittlich fast vier Stunden des Programms mit Audiodeskription (AD) zur Verfügung. Mit diesem Service können auch sehbehinderte Menschen an den vielfältigen TV-Angeboten teilnehmen. Für die Umsetzung seiner barrierefreien Angebote pflegt der MDR einen regelmäßigen Austausch mit den behinderten Menschen. So findet am 29. Januar 2020 wieder das jährliche Spitzentreffen der mitteldeutschen Behindertenverbände mit der MDR-Intendantin Prof. Karola Wille statt.
Mehr zum Thema: www.mdr.de/barrierefreiheit/audiodeskription (http://www.mdr.de/barrierefreiheit/audiodeskription)
Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Alexander Hiller, Tel.: (0341) 3 00 64
72, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7880/4473548
Der in der Kategorie "Dokumentation" nominierte Film von Jan N. Lorenzen und Michael Schönherr zeigt eindrucksvoll die Systematik hinter dem Verkauf jüdischen Eigentums an die deutsche Bevölkerung im Nationalsozialismus. Alltagsgegenstände von Juden wurden meist unmittelbar nach deren Deportationen öffentlich versteigert. Die Autoren haben unveröffentlichtes Filmmaterial gefunden und mit Zeitzeugen gesprochen, die in ihren Kellern Möbel oder andere Gegenstände aus ehemals jüdischem Besitz aufbewahren. "Die Versteigerer - Profiteure des Holocaust" war am 29. Oktober 2018 bei "Das Erste" in der Sendereihe "Geschichte im Ersten" und am 13. November 2018 im MDR-Fernsehen zu sehen.
Nominiert für den Deutschen Hörfilmpreis ist auch die 2. Staffel der Serie "Charité". Die Serie ist eine Produktion von UFA FICTION in Koproduktion mit MIA Film im Auftrag der ARD-Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm und der ARD Degeto für Das Erste. Die Redaktion haben Jana Brandt und Johanna Kraus (MDR).
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) verleiht jährlich in Berlin den Deutschen Hörfilmpreis. In Anlehnung an den Begriff Audiodeskription (AD) wird der Preis auch "ADele" genannt.
Barrierefreie Programmvielfalt hat für den MDR eine hohe Priorität. So stehen beispielsweise jeden Tag durchschnittlich fast vier Stunden des Programms mit Audiodeskription (AD) zur Verfügung. Mit diesem Service können auch sehbehinderte Menschen an den vielfältigen TV-Angeboten teilnehmen. Für die Umsetzung seiner barrierefreien Angebote pflegt der MDR einen regelmäßigen Austausch mit den behinderten Menschen. So findet am 29. Januar 2020 wieder das jährliche Spitzentreffen der mitteldeutschen Behindertenverbände mit der MDR-Intendantin Prof. Karola Wille statt.
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