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MÄRKTE USA/Börse bleibt auf Rekordjagd - Schwacher Philly-Fed belastet nicht

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen setzen ihre Rekordjagd am Donnerstag fort. Der Nasdaq-Composite markierte kurz nach der Startglocke ein neues Allzeithoch, der Dow-Jones-Index und der S&P-500 taten es ihm im weiteren Verlauf nach. Jedoch verweisen Teilnehmer auf sich ausdünnende Umsätze mit dem nahenden Weihnachtsfest. Keine Belastung stellt dagegen der schwache Philadelphia-Fed-Index dar. Die Investoren setzen übergeordnet darauf, dass sich die Wirtschaftsdaten in den kommenden Monaten nach dem Abschluss eines Phase-1-Abkommens zwischen den USA und China verbessern werden, heißt es.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) erhöht sich der Dow-Jones-Index um 0,4 Prozent auf 28.348 Punkte. Für den S&P-500 geht es 0,3 Prozent nach oben und der Nasdaq-Composite klettert um 0,5 Prozent.

Der Philadelphia-Fed-Index hat negativ überrascht. Er sank im Dezember auf plus 0,3 Punkte von plus 10,4 im November. Er liegt damit nur noch knapp über der Schwelle von Null, bei der man von einer positiven Konjunkturentwicklung ausgeht. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang auf plus 8,0 erwartet.

Die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat spürbar abgenommen. Sie fiel im Vergleich zur Vorwoche auf saisonbereinigter Basis auf 234.000. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 227.000 vorhergesagt. Das Defizit in der US-Leistungsbilanz ist im dritten Quartal 2019 dagegen nicht so stark zurückgegangen wie von den Ökonomen prognostiziert.

Eine halbe Stunde nach der Eröffnung folgten noch die Verkäufe bestehender Häuser sowie der Index der Frühindikatoren. Beide Daten blieben im November ebenfalls leicht hinter den Erwartungen zurück.

Die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Donald Trump bewegt den Markt kaum. Zwar stimmten die Demokraten im Repräsentantenhaus mehrheitlich für die Einleitung, gleichwohl muss Trump eine Amtsenthebung wohl nicht fürchten. Denn der Impeachment-Prozess wird im Senat geführt, wo Trumps Republikaner über eine Mehrheit verfügen.

Pfund nach BoE-Zinsentscheidung volatil 

Das Pfund zeigt sich nach der Zinsentscheidung der Bank of England (BoE) volatil. Der Schlüsselzins verharrte wie erwartet bei 0,75 Prozent. In dem Begleittext hieß es, eine Zinssenkung sei "möglicherweise nötig", sollte sich die Weltwirtschaft weiter abschwächen und es zu neuerlichen Unsicherheiten über den Brexit kommen. Sollten diese Risiken aber ausbleiben, könnten "moderate" Zinserhöhungen erfolgen. Für das Pfund ging es in der Spitze bis auf 1,3133 Dollar nach oben. Aktuell liegt die Devise mit etwa 1,3030 Dollar nur knapp über ihrem Tagestief. Zudem hat Königin Elizabeth II. in ihrer Thronrede den Brexit als oberstes Ziel der neuen Regierung von Premierminister Boris Johnson benannt.

Die Ölpreise zeigen sich etwas fester. Am Vortag hatten die Preise trotz enttäuschender Daten zu den US-Rohölvorräten leichte Verluste wieder ausgeglichen. Allerdings hatte der Branchenverband API zuvor einen Aufbau der Ölbestände gemeldet, so dass die offiziellen Lagerdaten mit Erleichterung aufgenommen wurden. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI legt um 0,6 Prozent auf 61,30 Dollar zu, Brent klettert um 0,7 Prozent auf 66,65 Dollar.

Die überwiegend schwächer als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten stützen den Goldpreis leicht. Dieser dreht im Anschluss an die Veröffentlichung leicht ins Plus. Die Feinunze zeigt sich aktuell 0,1 Prozent höher bei 1.478 Dollar. Auch die US-Anleihen ziehen etwas an, die Rendite zehnjähriger Papiere fällt im Gegenzug leicht zurück. Sie zeigt sich wenig verändert bei 1,92 Prozent.

Micron Technology nach Zahlen fest - Moody's senkt Boeing-Rating 

Bei den Einzelwerten stechen die Aktien von Micron Technology hervor. Das Halbleiterunternehmen hatte einen Quartalsbericht vorgelegt, der zwar rückläufige Umsätze und Gewinne zeigte, die absoluten Zahlen fielen aber besser aus als erwartet. Der Ausblick für das laufende zweite Quartal war zwar schlechter als die Prognosen der Analysten, positiv kam allerdings an, dass das Unternehmen vom Erreichen der Talsohle ausgeht. Die Titel gewinnen 3,7 Prozent.

Für die Boeing-Aktie geht es um 0,9 Prozent nach oben, obwohl Moody's die Bonitätsbewertung für den US-Flugzeughersteller auf A3 von A2 gesenkt hat. Der Ausblick sei von negativ auf stabil erhöht worden. Grund für die Abstufung sei die verzögerte Wiederfreigabe der Boeing 737 Max für den Flugdienst sowie der vorübergehende Produktionsstopp im Januar. Der stabile Ausblick reflektiere die starke Liquidität und finanzielle Flexibilität des Konzerns sowie das stabile Rüstungsgeschäft.

Der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant verkauft sein gesamtes Geschäft mit Masterbatches für 1,56 Milliarden Dollar an den US-Konkurrenten Polyone Corp. Bereits Anfang Oktober hatte es Medienberichte über Gespräche zwischen den beiden Unternehmen gegeben. Die Papiere von Polyone gewinnen 8,1 Prozent.

Ein positiver Analystenkommentar verhilft Cisco zu einem Plus von 2,2 Prozent. Barclays hat die Titel auf "Overweight" von "Equal-Weight" hochgestuft. Die Abstufung auf "Neutral" von "Buy" durch die Bank of America drückt dagegen den Kurs von Colgate-Palmolive um 0,5 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut       +/- % YTD 
DJIA                28.347,78       0,38        108,50           21,52 
S&P-500              3.200,23       0,28          9,09           27,66 
Nasdaq-Comp.         8.867,49       0,45         39,76           33,64 
Nasdaq-100           8.620,58       0,47         39,96           36,19 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,61      -1,6        1,63       40,8 
5 Jahre         1,72      -1,3        1,73      -20,6 
7 Jahre         1,84      -1,0        1,85      -41,0 
10 Jahre        1,92      -0,4        1,92      -52,8 
30 Jahre        2,35       0,3        2,35      -71,7 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 8:25 Uhr  Mi., 17:36 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1124     +0,08%        1,1130          1,1122   -3,0% 
EUR/JPY                121,53     -0,23%        121,96          121,89   -3,3% 
EUR/CHF                1,0881     -0,16%        1,0908          1,0908   -3,3% 
EUR/GBP                0,8538     +0,48%        0,8492          0,8508   -5,1% 
USD/JPY                109,25     -0,30%        109,58          109,60   -0,4% 
GBP/USD                1,3030     -0,41%        1,3107          1,3072   +2,1% 
USD/CNH (Offshore)     7,0006     -0,02%        6,9980          7,0022   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD              7.147,76     -2,70%      7.120,26        6.819,01  +92,2% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %         +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               61,30      60,93         +0,6%            0,37  +26,4% 
Brent/ICE               66,65      66,17         +0,7%            0,48  +20,4% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %         +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.477,59   1.475,65         +0,1%           +1,94  +15,2% 
Silber (Spot)           17,03      17,05         -0,1%           -0,02   +9,9% 
Platin (Spot)          933,70     935,60         -0,2%           -1,90  +17,2% 
Kupfer-Future            2,82       2,82         +0,3%           +0,01   +6,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 19, 2019 11:58 ET (16:58 GMT)

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