Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine unter Vermittlung der EU und Deutschlands über einen künftigen Gastransit-Vertrag haben am Donnerstagabend in Berlin angedauert. Zunächst war unklar, ob es am Abend noch eine Einigung gibt. Erwartet wurden zumindest Fortschritte. Die Ukraine ist das bisher wichtigste Transitland für die russischen Gaslieferungen nach Deutschland.
Der bislang gültige Vertrag läuft Ende des Jahres aus - gibt es bis dahin keine Einigung, hätte dies mitten im Winter Auswirkungen auf die Energieversorgung von mehreren europäischen Ländern.
"Ich denke, dass wir uns mit der Ukraine über das Gas einigen, wir
sind auf dem Weg zur Einigung", hatte der russische Präsident
Wladimir Putin gesagt. An den Verhandlungen in Berlin nahmen Gazprom
Die Ukraine lehnt die geplante Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland ab. Putin hatte aber bekräftigt, dass Russland den Transit durch die Ukraine in die EU erhalte. Die Einkommen aus dem Gastransit sind für die Ukraine immens wichtig./mau/DP/nas
ISIN US3682872078
AXC0314 2019-12-19/19:21