Der DAX setzte die Konsolidierung der Vortage am heutigen Donnerstag fort. Dabei fielen die Notierungen unter die 13.200er-Marke zurück. Die Hoffnung auf die erwartete Jahresend-Rallye schwindet damit immer mehr.
Das war heute los. Mit dem erneuten Kursrücksetzer ist das 2018er-Allzeithoch bei 13.596 Punkten wieder ein Stück weiter in die Ferne gerückt. Sorgen bereitet vielen Anlegern offenbar weiterhin Großbritannien und der Brexit-Kurs des britischen Premierministers Boris Johnson, der eine Verlängerung der Frist für den Abschluss eines Freihandelsabkommens mit der EU gesetzlich ausschließen will. Möglicherweise kommt es deshalb zu keiner Einigung zwischen Großbritannien und der EU, womit nach wie vor die Gefahr eines harten Brexit besteht. In diesem Fall droht die Einführung von Zöllen, die eine Rezession in England auslösen könnten.
Für Verunsicherung sorgen auch die neusten Konjunkturdaten aus den USA. Das Geschäftsklima in der Zentralbankregion Philadelphia hat sich im Dezember deutlich stärker eingetrübt als erwartet. Der sogenannte Philly-Fed-Index verringerte sich von 10,4 Punkten im Vormonat auf nur noch 0,3 Zähler. Wegen der Unsicherheit in Sachen Brexit und den neuen konjunkturellen Warnsignalen aus den USA halten sich Anleger mit Neuinvestitionen vorerst zurück.
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