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MÄRKTE USA/Rekordjagd geht weiter - Schwache Daten kein Hindernis

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben ihre Rekordjagd am Donnerstag fortgesetzt. Der Nasdaq-Composite markierte schon kurz nach der Startglocke ein neues Allzeithoch, der Dow-Jones-Index und der S&P-500 taten es ihm im weiteren Verlauf nach. Jedoch verwiesen Teilnehmer auf sich ausdünnende Umsätze mit dem nahenden Weihnachtsfest. Keine Belastung stellte dagegen der schwache Philadelphia-Fed-Index dar. Die Investoren setzten übergeordnet darauf, dass sich die Wirtschaftsdaten in den kommenden Monaten nach dem Abschluss eines Phase-1-Abkommens zwischen den USA und China verbessern werden, hieß es.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,5 Prozent auf 28.377 Punkte. Der S&P-500 überwand erstmals die Marke von 3.200 Punkten und schloss 0,4 Prozent höher. Der Nasdaq-Composite kletterte um 0,7 Prozent. Dabei wurden 1.699 Kursgewinner gesehen, denen 1.250 -verlierer gegenüberstanden, während 78 Titel unverändert aus dem Handel gingen.

Der Philadelphia-Fed-Index hatte negativ überrascht. Er sank im Dezember auf plus 0,3 Punkte von plus 10,4 im November. Er lag damit nur noch knapp über der Schwelle von Null, bei der man von einer positiven Konjunkturentwicklung ausgeht. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang auf plus 8,0 erwartet.

Die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat spürbar abgenommen. Sie fiel im Vergleich zur Vorwoche auf saisonbereinigter Basis auf 234.000. Volkswirte hatten jedoch einen noch deutlicheren Rückgang auf 227.000 vorhergesagt. Das Defizit in der US-Leistungsbilanz ist im dritten Quartal 2019 dagegen nicht so stark zurückgegangen wie von den Ökonomen prognostiziert.

Die Daten zu den Verkäufen bestehender Häuser sowie der Index der Frühindikatoren blieben im November ebenfalls leicht hinter den Erwartungen zurück.

Die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Donald Trump bewegte den Aktienmarkt nicht. Zwar stimmten die Demokraten im Repräsentantenhaus mehrheitlich für die Einleitung, gleichwohl muss Trump eine Amtsenthebung wohl nicht fürchten. Denn der Impeachment-Prozess wird im Senat geführt, wo Trumps Republikaner über eine Mehrheit verfügen.

Pfund nach BoE-Zinsentscheidung volatil 

Das Pfund zeigte sich nach der Zinsentscheidung der Bank of England (BoE) volatil. Der Schlüsselzins verharrte wie erwartet bei 0,75 Prozent. In dem Begleittext hieß es, eine Zinssenkung sei "möglicherweise nötig", sollte sich die Weltwirtschaft weiter abschwächen und es zu neuerlichen Unsicherheiten über den Brexit kommen. Sollten diese Risiken aber ausbleiben, könnten "moderate" Zinserhöhungen erfolgen. Für das Pfund ging es in der Spitze bis auf 1,3133 Dollar nach oben. Im späten US-Handel lag die Devise mit etwa 1,3010 Dollar nur knapp über ihrem Tagestief. Zudem hatte Königin Elizabeth II. in ihrer Thronrede den Brexit als oberstes Ziel der neuen Regierung von Premierminister Boris Johnson benannt.

Am Ölmarkt setzte sich Optimismus durch, dass der Handelsstreit beigelegt und somit eine konjunkturelle Abkühlung vermieden werden kann, was nicht zuletzt der Nachfrage nach Öl zugute käme. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI erhöhte sich um 0,5 Prozent auf 61,22 Dollar, Brent kletterte um 0,6 Prozent auf 66,54 Dollar.

Die überwiegend schwächer als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten stützten den Goldpreis leicht. Dieser drehte im Anschluss an die Veröffentlichung leicht ins Plus. Rückenwind sei auch vom Impeachment gekommen, hieß es. Die Feinunze legte um 0,2 Prozent zu auf 1.479 Dollar.

Dank der schwächeren Konjunkturdaten zogen die US-Anleihen nach dem Rücksetzer der vergangenen Tage etwas an. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel im Gegenzug um 1 Basispunkt auf 1,91 Prozent.

Micron Technology nach Zahlen fest - Moody's senkt Boeing-Rating 

Bei den Einzelwerten stachen die Aktien von Micron Technology hervor. Das Halbleiterunternehmen hatte einen Quartalsbericht vorgelegt, der zwar rückläufige Umsätze und Gewinne zeigte, die absoluten Zahlen fielen aber besser aus als erwartet. Der Ausblick für das laufende zweite Quartal war zwar schlechter als die Prognosen der Analysten, positiv kam allerdings an, dass das Unternehmen vom Erreichen der Talsohle ausgeht. Die Titel gewannen 2,8 Prozent.

Ein positiver Analystenkommentar verhalf Cisco zu einem Plus von 2,7 Prozent. Barclays hat die Titel auf "Overweight" von "Equal-Weight" hochgestuft.

Für die Boeing-Aktie ging es um 0,9 Prozent nach oben, obwohl Moody's die Bonitätsbewertung für den US-Flugzeughersteller auf A3 von A2 gesenkt hatte. Der Ausblick wurde von negativ auf stabil erhöht. Grund für die Abstufung seien die verzögerte Wiederfreigabe der Boeing 737 Max für den Flugdienst sowie der vorübergehende Produktionsstopp im Januar. Der stabile Ausblick reflektiere die starke Liquidität und finanzielle Flexibilität des Konzerns sowie das stabile Rüstungsgeschäft.

Der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant verkauft sein gesamtes Geschäft mit Masterbatches für 1,56 Milliarden Dollar an den US-Konkurrenten Polyone Corp. Bereits Anfang Oktober hatte es Medienberichte über Gespräche zwischen den beiden Unternehmen gegeben. Die Papiere von Polyone gewannen 10,6 Prozent.

Die Aktien der Apothekenkette Rite Aid schossen um 42,3 Prozent nach oben. Das Unternehmen war in seinem dritten Geschäftsquartal in die Gewinnzone zurückgekehrt und hatte dabei die Erwartungen des Marktes klar übertroffen.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut       +/- % YTD 
DJIA                28.376,96       0,49        137,68           21,65 
S&P-500              3.205,37       0,45         14,23           27,86 
Nasdaq-Comp.         8.887,22       0,67         59,48           33,94 
Nasdaq-100           8.641,29       0,71         60,67           36,51 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT       +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,61       -2,0          1,63            40,4 
5 Jahre                  1,72       -1,2          1,73           -20,4 
7 Jahre                  1,84       -0,7          1,85           -40,7 
10 Jahre                 1,91       -0,7          1,92           -53,2 
30 Jahre                 2,35        0,0          2,35           -71,9 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 8:25 Uhr  Mi., 17:36 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1123     +0,06%        1,1130          1,1122   -3,0% 
EUR/JPY                121,57     -0,19%        121,96          121,89   -3,3% 
EUR/CHF                1,0878     -0,20%        1,0908          1,0908   -3,4% 
EUR/GBP                0,8548     +0,59%        0,8492          0,8508   -5,0% 
USD/JPY                109,30     -0,25%        109,58          109,60   -0,3% 
GBP/USD                1,3013     -0,54%        1,3107          1,3072   +2,0% 
USD/CNH (Offshore)     6,9996     -0,03%        6,9980          7,0022   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD              7.151,51     -2,65%      7.120,26        6.819,01  +92,3% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %         +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               61,30      60,93         +0,6%            0,37  +26,4% 
Brent/ICE               66,47      66,17         +0,5%            0,30  +20,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %         +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.479,18   1.475,65         +0,2%           +3,53  +15,3% 
Silber (Spot)           17,05      17,05            0%               0  +10,0% 
Platin (Spot)          934,70     935,60         -0,1%           -0,90  +17,4% 
Kupfer-Future            2,82       2,82         +0,4%           +0,01   +6,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

December 19, 2019 16:10 ET (21:10 GMT)

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