Berlin (ots) - Überschwemmungen und sinkende Temperaturen in Nordsyrien bedrohen zehntausende geflüchtete Kinder und ihre Familien. Mehr als 230.000 Kinder sind derzeit extremen Wetterbedingungen ausgesetzt, was ihre Gesundheit in den ohnehin prekären Lebensbedingungen zusätzlich gefährdet. Im Nordwesten Syriens wurden durch Überschwemmungen insgesamt 500 Zelte in Flüchtlingslagern zerstört, zahlreiche weitere Zelte sind unbewohnbar. Bei winterlichen Temperaturen müssen sich ihre Bewohner zum wiederholten Mal eine neue Unterkunft suchen.
"Auch in diesem Winter sind tausende Kinder in Nordsyrien in Gefahr", sagt Sonia Khush, Leiterin der Nothilfeeinsätze von Save the Children in Syrien. "Wir wissen aus den vergangenen Wintern, wie sehr vor allem die jüngsten Kinder unter der Kälte leiden. Überall in Nordsyrien leben tausende von Familien in Zelten, halbfertigen Gebäuden und Sammelunterkünften. Sie haben keinen Strom und kein sauberes Wasser. Die Unterkünfte bieten kaum Schutz und sind nicht dafür geeignet, sich von den Kriegserlebnissen zu erholen. Wir fordern die Konfliktparteien auf, den Zugang für humanitäre Hilfe zu erleichtern und auf ein dauerhaftes Ende der Gewalt hinzuarbeiten, um die Kinder vor weiterem Leid zu bewahren."
Im Nordosten Syriens leben derzeit mehr als 75.000 Flüchtlinge, darunter mehr als 31.000 Kinder, in überfüllten Lagern und fast 100 Unterkünften in den Gouvernoraten Al Hasakeh und Ar Raqqa. Die meisten Unterkünfte sind Schulen, einige davon haben keinen Strom. Das völlig überfüllte Lager Areesha wird im Winter regelmäßig überschwemmt. Das Elend der Familien, von denen viele schon mehrfach fliehen mussten, wird dadurch weiter verschlimmert und die Versorgung der Menschen erschwert.
Im Nordwesten Syriens flohen 2019 rund 200.000 Kinder vor Kämpfen und Luftangriffen. In Idlib wurde eine von Save the Children unterstützte Schule nach einer Sturzflut vorübergehend geschlossen, weil das Wasser mehr als 30 Zentimeter hochstand. Die meisten Schüler sind auch nach der Wiedereröffnung der Schule nicht zum Unterricht zurückgekehrt, weil sie auch zu Hause mit den Folgen der Überschwemmungen zu kämpfen haben.
Save the Children hilft den Betroffenen in dieser Extremsituation mit der Verteilung von Hygieneprodukten, Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs. Die Kinderrechtsorganisation unterstützt Kinder in Syrien auch durch Bildungsangebote und psychologische Betreuung.
Bewegtbilder und Fotos zum Download finden Sie unter diesen Links: https://www.contenthubsavethechildren.org/Package/2O4C2SQ4XJLQ
https://www.contenthubsavethechildren.org/Package/2O4C2SQ7MTB1
Das Material kann unter Angabe von © Save the Children kostenfrei auch zur Weitergabe an Dritte genutzt werden.
Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an Joelle Bassoul in Beirut (Joelle.bassoul@savethechildren.org, Tel. 0096 1816 00696) oder an unsere Pressestelle in Berlin.
Über Save the Children
Im Nachkriegsjahr 1919 gründete die britische Sozialreformerin und Kinderrechtlerin Eglantyne Jebb Save the Children, um Kinder in Deutschland und Österreich vor dem Hungertod zu retten. Heute ist die inzwischen größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt in über 120 Ländern im Einsatz. Save the Children ist da für Kinder in Kriegen, Konflikten und Katastrophen - seit 100 Jahren und darüber hinaus. Diese Kinder zu schützen, zu stärken und zu fördern ist das zentrale Anliegen der Organisation. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in den Bereichen Schule und Bildung, Schutz vor Ausbeutung und Gewalt sowie Überleben und Gesundheit. Save the Children setzt sich ein für eine Welt, die die Rechte der Kinder achtet. Eine Welt, in der alle Kinder gesund und sicher leben und frei und selbstbestimmt aufwachsen können.
Pressekontakt:
Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle - Susanne Sawadogo
Tel.: +49 (30) 27 59 59 79 - 120
Mail: susanne.sawadogo@savethechildren.de
Original-Content von: Save the Children Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/106106/4475441
"Auch in diesem Winter sind tausende Kinder in Nordsyrien in Gefahr", sagt Sonia Khush, Leiterin der Nothilfeeinsätze von Save the Children in Syrien. "Wir wissen aus den vergangenen Wintern, wie sehr vor allem die jüngsten Kinder unter der Kälte leiden. Überall in Nordsyrien leben tausende von Familien in Zelten, halbfertigen Gebäuden und Sammelunterkünften. Sie haben keinen Strom und kein sauberes Wasser. Die Unterkünfte bieten kaum Schutz und sind nicht dafür geeignet, sich von den Kriegserlebnissen zu erholen. Wir fordern die Konfliktparteien auf, den Zugang für humanitäre Hilfe zu erleichtern und auf ein dauerhaftes Ende der Gewalt hinzuarbeiten, um die Kinder vor weiterem Leid zu bewahren."
Im Nordosten Syriens leben derzeit mehr als 75.000 Flüchtlinge, darunter mehr als 31.000 Kinder, in überfüllten Lagern und fast 100 Unterkünften in den Gouvernoraten Al Hasakeh und Ar Raqqa. Die meisten Unterkünfte sind Schulen, einige davon haben keinen Strom. Das völlig überfüllte Lager Areesha wird im Winter regelmäßig überschwemmt. Das Elend der Familien, von denen viele schon mehrfach fliehen mussten, wird dadurch weiter verschlimmert und die Versorgung der Menschen erschwert.
Im Nordwesten Syriens flohen 2019 rund 200.000 Kinder vor Kämpfen und Luftangriffen. In Idlib wurde eine von Save the Children unterstützte Schule nach einer Sturzflut vorübergehend geschlossen, weil das Wasser mehr als 30 Zentimeter hochstand. Die meisten Schüler sind auch nach der Wiedereröffnung der Schule nicht zum Unterricht zurückgekehrt, weil sie auch zu Hause mit den Folgen der Überschwemmungen zu kämpfen haben.
Save the Children hilft den Betroffenen in dieser Extremsituation mit der Verteilung von Hygieneprodukten, Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs. Die Kinderrechtsorganisation unterstützt Kinder in Syrien auch durch Bildungsangebote und psychologische Betreuung.
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