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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börse bleibt auf Rekordkurs - Gewinnmitnahmen in Nike

NEW YORK (Dow Jones)--Die Rekordjagd an der Wall Street hat sich auch zum Wochenausklang fortgesetzt. Direkt nach der Handelseröffnung kletterten Dow-Jones-Index, S&P-500 sowie Nasdaq-Composite auf neue Rekordhochs. Ursächlich dafür dürfte aber vor allem der große Verfall gewesen sein, denn unmittelbar nachdem der Dow das neue Allzeithoch erreicht hatte, kam er auch schon wieder deutlicher von diesem Niveau zurück.

Ansonsten waren neue Impulse Mangelware. Mit den näherrückenden Weihnachtstagen und dem nahenden Ende des Jahres schlössen die Investoren langsam ihre Bücher, so ein Marktteilnehmer. Dies dürfte zu einem deutlicheren Umsatzrückgang führen. Neue US-Konjunkturdaten verpufften, auch wenn sie im Rahmen der Erwartungen oder sogar leicht darüber lagen. Bereits am Vortag hatte ein überraschend schwacher Philadelphia-Fed-Index keine Reaktion am Markt hervorgerufen.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,3 Prozent auf 28.455 Punkte. Das neue Rekordhoch lag bei 28.609 Punkten. Für den S&P-500 ging es um 0,5 Prozent nach oben, der Nasdaq-Composite gewann 0,4 Prozent. Kursgewinne verzeichneten 1.736 Aktien, während 1.207 Verlierer gesehen wurden und 84 Titel unverändert schlossen.

Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal um 2,1 Prozent gewachsen, wie aus der dritten Veröffentlichung der Daten hervorgeht. Damit wurden sowohl die zweite Schätzung als auch die Markterwartung bestätigt. Die Konsumausgaben, die mehr als zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmachen, erhöhten sich mit einer Jahresrate von 3,2 Prozent, nach einem Plus von zunächst 2,9 Prozent.

Ermutigende Signale kamen diesbezüglich auch von den persönlichen Ausgaben. Diese stiegen im November auf Monatssicht wie erwartet um 0,4 Prozent. Für Oktober wurde das Plus von 0,3 Prozent bestätigt. Die Einkommen der US-Bürger erhöhten sich im vergangenen Monat um 0,5 Prozent, während Volkswirte den Anstieg nur auf 0,3 Prozent geschätzt hatten.

Der Uni-Michigan-Index für die Verbraucherstimmung lag in der zweiten Lesung im Dezember mit 99,3 Punkten geringfügig über der Prognose von 99,2.

Nike verzeichnen nach guten Zahlen Gewinnmitnahmen 

Bei den Einzelwerten stand die Nike-Aktie im Fokus, nachdem das Unternehmen nach Handelsende am Donnerstag Quartalsergebnisse bekannt gegeben hatte. Der Sportartikelhersteller steigerte in seinem zweiten Quartal Umsatz und Gewinn kräftig und übertraf auch die Erwartungen. Die Aktie fiel dennoch um 1,2 Prozent. Teilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen, denn unmittelbar vor der Veröffentlichung der Zahlen waren die Papiere auf ein Rekordhoch geklettert.

Schwächster Wert im Dow war jedoch die schwergewichtete Boeing-Aktie mit einem Minus von 1,6. Dieses Mal waren es aber nicht die Probleme mit dem Flugzeugtyp 737 Max, der nach zwei Abstürzen seit Monaten am Boden bleiben muss, sondern der fehlgeschlagene Testflug einer Raumkapsel, die Boeing für bemannte Raummissionen der US-Raumfahrtbehörde Nasa entwickelt hat.

Merck & Co profitierten mit einem Plus von 1,8 Prozent von der FDA-Zulassung des Ebola-Impfstoffs Ervebo.

Die Titel von Scholastic schossen um 8,4 Prozent in die Höhe, nachdem das auf Kinder- und Schulbücher spezialisierte Verlagshaus mit den Quartalszahlen die Markterwartungen übertroffen hatte.

Die französische Wettbewerbsbehörde hat ein Bußgeld in Höhe von 150 Millionen Euro gegen Google verhängt. Der US-Konzern habe die marktbeherrschende Stellung im Geschäft mit Online-Werbung bei Suchergebnissen missbraucht, indem Werbetreibende willkürlich und ungerechtfertigt aus dem System des Konzerns ausgeschlossen worden seien. Die Aktie von Google-Mutter Alphabet zeigte sich mit einem Minus von 0,4 Prozent.

Die Titel von Blackberry legten um 12,4 Prozent zu. Das Unternehmen ist im dritten Geschäftsquartal zwar wegen einer Verdoppelung der operativen Kosten in die Verlustzone gerutscht, bereinigt und mit dem Umsatz übertraf es jedoch die Erwartungen.

Advanced Micro Devices markierten ein neues Rekordhoch und schlossen 3,1 Prozent höher bei 44,15 Dollar. Analyst Matt Bryson von Wedbush hatte das Kursziel für die Aktie auf 51,50 von 39 Dollar erhöht und die Einstufung Outperform bekräftigt.

Euro unter Druck und unter 1,11 Dollar 

Der Euro geriet am Freitagmittag (MEZ) plötzlich auf breiter Front unter Druck. Im späten US-Handel notierte er mit rund 1,1075 Dollar in der Nähe des Tagestiefs. Kursbewegende Nachrichten gibt es keine, wie aus dem Devisenhandel zu hören war. Die Bewegung wurde Stop-Orders unter den letzten Tiefs sowie einem wenig liquiden Handel kurz vor Weihnachten zugeschrieben. Zugleich werde der Dollar gestützt von der Erwartung, dass die US-Zinsen im kommenden Jahr stabil blieben.

Das Pfund erhielt vorübergehend einen positiven Impuls kommt von der überraschenden Aufwärtsrevision des britischen BIP. Die Zustimmung des britischen Parlaments zum Brexit-Vertrag von Premierminister Boris Johnson bewegte das Pfund dagegen kaum. Aufgrund der komfortablen Mehrheit der Regierung war eine solche Entscheidung erwartet worden. Letztlich zeigte sich die britische Währung wenig verändert bei etwa 1,3010 Dollar.

Die Ölpreise gaben ihre Vortagesgewinne wieder ab. Teilnehmer berichteten von niedrigen Umsätzen vor den Feiertagen und dem Jahresende. Daneben schürten neue Daten die Befürchtung eines Überangebots. Nachdem das US-Energieministerium am Mittwoch einen geringeren Abbau der Lagerbestände ausgewiesen hatte als erwartet, meldete der Branchenausrüster Baker Hughes am Freitag eine Zunahme der "aktiven" Ölförderanlagen. In der laufenden Woche wurde demnach aus 813 Bohrlöchern Öl gefördert, das waren 14 mehr als in der Vorwoche. Zuletzt hatte die Hoffnung dominiert, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China beigelegt wird und ein konjunktureller Abschwung vermieden werden kann. Dies wiederum dürfte positiv auf die Ölnachfrage wirken. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 1,2 Prozent auf 60,44 Dollar, Brent verlor 0,6 Prozent auf 66,14 Dollar.

Gold und Anleihen waren angesichts der soliden Konjunkturdaten und der Gewinne an den Aktienmärkten nicht gefragt. Die Feinunze ermäßigte sich um 0,1 Prozent auf 1.477 Dollar, auch belastet vom wieder etwas festeren Dollar, der das Edelmetall für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verteuerte. Die Rendite zehnjähriger Papiere zeigte sich kaum verändert bei 1,92 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                28.455,09       0,28       78,13      21,98 
S&P-500              3.221,23       0,49       15,86      28,50 
Nasdaq-Comp.         8.924,96       0,42       37,74      34,51 
Nasdaq-100           8.678,49       0,43       37,20      37,10 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,62        0,0        1,62       41,7 
5 Jahre                  1,73       -0,1        1,73      -19,6 
7 Jahre                  1,85       -0,5        1,85      -40,1 
10 Jahre                 1,92       -0,3        1,92      -52,6 
30 Jahre                 2,34       -1,4        2,36      -72,6 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Fr, 8:37  Do, 17:36   % YTD 
EUR/USD                1,1076     -0,43%      1,1118     1,1117   -3,4% 
EUR/JPY                121,26     -0,35%      121,48     121,53   -3,6% 
EUR/CHF                1,0872     -0,10%      1,0884     1,0876   -3,4% 
EUR/GBP                0,8518     -0,40%      0,8541     0,8545   -5,4% 
USD/JPY                109,48     +0,09%      109,27     109,32   -0,2% 
GBP/USD                1,3004     -0,03%      1,3015     1,3009   +1,9% 
USD/CNH (Offshore)     6,9995     +0,01%      7,0091     7,0017   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD              7.199,01     +0,72%    7.139,01   7.144,76  +93,6% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               60,35      61,18       -1,4%      -0,83  +24,1% 
Brent/ICE               66,04      66,54       -0,8%      -0,50  +19,3% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.477,74   1.478,80       -0,1%      -1,06  +15,2% 
Silber (Spot)           17,18      17,05       +0,7%      +0,13  +10,8% 
Platin (Spot)          914,40     937,00       -2,4%     -22,60  +14,8% 
Kupfer-Future            2,80       2,83       -1,0%      -0,03   +5,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

December 20, 2019 16:12 ET (21:12 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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