"Münchner Merkur" zu Habeck/Flüchtlingskinder:
"Und wieder ertönt, wie 2015 am Budapester Hauptbahnhof, 2016 im griechischen Lager Idomeni und zuletzt auf Lampedusa, der Ruf nach einer "humanitären Geste": Grünen-Chef Habeck will "als erstes" 4400 unbegleitete Jugendliche aus den Migrantenlagern in der Ostägäis herausholen. Doch was passiert dann mit den zehntausenden weiteren Migranten, die allermeisten von ihnen ohne Schutzanspruch, die aus Griechenland nach Zentraleuropa gelangen möchten? Will Habeck als Nächstes auch für sie eine "humanitäre Geste"? Humanitäre Gesten können im Einzelfall ein christliches Gebot sein, doch was es viel mehr braucht, ist Klarheit mit Asyl-Schnellprüfungen an der EU-Außengrenze. Die neue deutsche EU-Kommissionschefin mag noch so gern übers Klima reden: Ihre wahre Prüfung wartet an Europas Außengrenzen."/be/DP/he
AXC0008 2019-12-23/05:35