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MÄRKTE USA/Neue Rekorde - Boeing mit CEO-Wechsel gesucht

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Gewinnen hat sich die Wall Street zu Beginn der Weihnachtswoche präsentiert. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite haben ihre bisherigen Rekordhochs leicht übertroffen. Für etwas Entspannung sorgte, dass China die Importzölle auf insgesamt 850 Produkte gesenkt hat, darunter gefrorenes Schweinefleisch, Medizin- und einige Hochtechnologiekomponenten. Peking setzt damit einen Teil des Kompromisses aus den "Phase-1"-Handelsgesprächen mit den USA um. Im Unternehmensbereich standen die Aktien von Boeing mit dem CEO-Wechsel im Blickpunkt.

Insgesamt blieben die Umsätze jedoch recht niedrig, da sich viele Teilnehmer bereits in den Weihnachtsferien befänden, hieß es.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,3 Prozent auf 28.552 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,1 Prozent nach oben, der Nasdaq-Composite gewann 0,2 Prozent. Kursgewinne verzeichneten 1.589 (Freitag: 1.736) Aktien, während 1.376 (1.207) Verlierer gesehen wurden und 67 (84) Titel unverändert schlossen.

Eine negative Überraschung erbrachten die US-Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter für den November. Diese fielen gegenüber dem Vormonat um 2,0 Prozent, während Ökonomen mit einem Anstieg um 1,2 Prozent gerechnet hatten. Der Hauptgrund war ein großes Orderminus bei Rüstungsgütern. Auch die Neubauverkäufe für November blieben etwas hinter den Prognosen zurück. An den Märkten sorgten die Daten indes nicht für größere Irritationen.

Boeing-Aktie legt mit CEO-Wechsel deutlich zu 

Die Krise um die Boeing-Maschinen vom Typ 737 Max hat nun auch personelle Konsequenzen bei dem US-Flugzeughersteller. Mit sofortiger Wirkung räumt Dennis Muilenburg seinen Platz als CEO. Wie der Konzern mitteilte, wurde Chairman David Calhoun mit Wirkung zum 13. Januar 2020 zum CEO ernannt. Mit der Maßnahme soll das Vertrauen wieder hergestellt werden, begründete Boeing den Schritt. Nach zwei Abstürzen der Maschinen vom Typ 737 Max will Boeing die Produktion der Maschinen ab Januar vorübergehend aussetzen, da sich die Wiederzulassung durch die US-Luftfahrtbehörde weiter verzögert. Die Boeing-Aktie stieg um 2,9 Prozent.

Der Pharmakonzern Johnson & Johnson hat am Freitag nach Börsenschluss zwei Zukäufe bekannt gegeben. Es wurden jedoch keine Einzelheiten zu den beiden Übernahmen genannt. Die Aktie von Johnson & Johnson legte um 0,3 Prozent zu.

Advanced Micro Devices profitierten von den chinesichen Handelserleichterungen und stiegen um 3 Prozent.

Die Sarepta-Aktie schoss um 7,5 Prozent nach oben, nachdem sich der Schweizer Pharmakonzern Roche die Nutzungsrechte für ein künftiges Medikament sich außerhalb der USA gesichert hat. Sarepta Therapeutics erhält dafür vorab 750 Millionen US-Dollar in bar und 400 Millionen Dollar in Aktien. Bei einem Erfolg des noch in der Entwicklung befindlichen Medikaments sollen zusätzlich Meilenstein-Zahlungen und Umsatzbeteiligungen fließen, so Roche.

Für die Apple-Aktie ging es um 1,6 Prozent auf 283,97 Dollar nach oben. Die Analysten von Wedbush haben das Kursziel auf 350 von 325 Dollar erhöht. Die "Outperform"-Einstufung wurde bestätigt.

Apache verteuerten sich um gut 17 Prozent. Das Unternehmen schließt ein Joint Venture mit dem Ölgiganten Total in Surinam.

Gold überwindet Hürde 

Die Ölpreise zeigten sich zu Wochenbeginn recht volatil, schlossen aber im Plus. Teilnehmer sprachen von spekulativen Käufen, denn fundamental dominierten preisdrückende Meldungen. Nach Angaben informierter Kreise stehen Saudi-Arabien und Kuwait vor der Beilegung ihres fünfjährigen Streits um gemeinsam genutzte Ölfelder. Damit könnte die Produktion einer halben Million Barrel Öl täglich zurück auf den Markt kommen. Außerdem kursierten Berichte, denen zufolge die Ölländer die Produktionsbeschränkungen möglicherweise bei ihrem Treffen im März überprüfen werden. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 0,4 Prozent auf 60,69 Dollar, für Brent ging es um 0,7 Prozent auf 66,60 Dollar nach oben.

Kaum Bewegung gab es am Devisenmarkt. Der Euro notierte unter der Marke von 1,11 Dollar weiterhin seitwärts. Unter diesem Niveau dürfte die Gemeinschaftswährung nach Einschätzung der Danske Bank auch in den kommenden ein bis drei Monaten bleiben. Die Analysten halten es für unwahrscheinlich, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen erhöht. Vielmehr dürften Erwartungen auf der Gemeinschaftswährung lasten, dass die Geldpolitik weiter gelockert werde. Die fehlende Unterstützung von der Zinsseite deckele den Euro, heißt es.

Der Goldpreis legte nach den leichten Abgaben zum Wochenausklang zu. Das Edelmetall habe wieder den Sprung über die wichtige Widerstandsmarke bei 1.480 Dollar geschafft, hieß es. Teilnehmer verwiesen allerdings auf dünne Umsätze in der Weihnachtswoche. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,5 Prozent auf 1.485 Dollar.

Die US-Anleihen gaben weiter nach und fielen auf ein Mehrwochentief. Teilnehmer verwiesen indes auf die dünnen Umsätze in der Weihnachtswoche. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöhte sich um 1,2 Basispunkte auf 1,93 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut       +/- % YTD 
DJIA                28.551,53       0,34       96,44           22,39 
S&P-500              3.224,01       0,09        2,79           28,61 
Nasdaq-Comp.         8.945,65       0,23       20,69           34,82 
Nasdaq-100           8.696,01       0,20       17,52           37,38 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT       +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,64        0,8        1,63            43,8 
5 Jahre                  1,74        0,5        1,73           -18,7 
7 Jahre                  1,86        1,5        1,84           -39,0 
10 Jahre                 1,93        1,2        1,92           -51,7 
30 Jahre                 2,35        0,7        2,34           -71,6 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo., 8:27h  Fr., 17:09 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1093     +0,13%      1,1083          1,1084   -3,2% 
EUR/JPY                121,35     +0,07%      121,24          121,35   -3,5% 
EUR/CHF                1,0889     +0,07%      1,0875          1,0887   -3,3% 
EUR/GBP                0,8574     +0,60%      0,8521          0,8496   -4,7% 
USD/JPY                109,39     -0,06%      109,40          109,48   -0,2% 
GBP/USD                1,2939     -0,45%      1,3007          1,3046   +1,4% 
USD/CNH (Offshore)     7,0076     +0,10%      7,0078          7,0001   +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD              7.383,76     -0,26%    7.491,76        7.148,76  +98,5% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %         +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               60,69      60,44       +0,4%            0,25  +24,8% 
Brent/ICE               66,60      66,14       +0,7%            0,46  +20,3% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %         +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.485,44   1.478,36       +0,5%           +7,09  +15,8% 
Silber (Spot)           17,43      17,20       +1,3%           +0,22  +12,5% 
Platin (Spot)          936,30     914,40       +2,4%          +21,90  +17,6% 
Kupfer-Future            2,80       2,81       +0,1%           +0,00   +5,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

December 23, 2019 16:13 ET (21:13 GMT)

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