"Münchner Merkur" zur Pendlerpauschale:
"Die Pendlerpauschale sei klimapolitisch "das falsche Signal" und gehöre abgeschafft, findet der Chef der sogenannten Wirtschaftsweisen. Wer aus dem Elfenbeinturm des vermutlich gut situierten Wirtschaftsprofessors den Blick herab über das Leben der anderen schweifen lässt, kann tatsächlich zu solch einem Urteil gelangen. Doch für die Menschen, die sich täglich früh morgens auf den Weg in die Arbeit machen, ist es ein Schlag ins Gesicht: Sie verbringen ja nicht aus Spaß an der Freud Stunden im Auto, im Zug oder im Bus. Sondern weil ihnen oft das Geld fehlt, um mit ihrer Familie in der teuren Stadt zu leben. Ihnen die Pauschale zu streichen, wäre höchst unsozial. Aber was zählt das schon, da der Klimaschutz für manche offenbar in den Rang einer neuen Staatsreligion aufgestiegen ist?"/yyzz/DP/he
AXC0015 2019-12-27/05:35