Deutschlands Privatanleger stellen sich mittel- bis langfristig auf ein Andauern der Niedrigzinsphase ein und erwarten eine Anhebung der Leitzinsen mehrheitlich erst im Jahr 2025 oder später. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Derivate Verbands in Zusammenarbeit mit mehreren großen Finanzportalen.
Von den rund 5.000 teilnehmenden Selbstentscheidern erwarten 20 Prozent den ersten Zinsschritt im Jahr 2025. 56 Prozent rechnen damit, dass die Zinsen sogar erst nach 2025 angehoben werden. 16 Prozent erwarten 2023 ein Handeln der Notenbanker. Lediglich 8 Prozent der Anleger gehen von einem Zinsschritt im Jahr 2020 aus.
Insofern erwartet die überwiegende Mehrheit der Anleger in Sachen Zinsen in den kommenden Jahren ein gleichbleibend enttäuschendes Niveau. Und in der Tat verstehen immer mehr Menschen, dass es sich bei dem andauernden Niedrigzinsumfeld um einen Umbruch mit gesamtgesellschaftlicher Dimensionen handelt. Je länger die gegenwärtige Phase anhält, so schwerwiegender sind die Konsequenzen; gerade für Sparer und Privatanleger. Daher ist es wichtig, dosiert auch etwas risikoreichere Anlagen ins Depot zu nehmen.
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