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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen nach Rekordserie

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Verlusten zeigt sich die Wall Street am vorletzten Handelstag des Jahres 2019. Beobachter sprechen von Gewinnmitnahmen kurz vor dem Ende eines Rekordjahrs, wobei die Aussicht auf eine baldige Unterzeichnung des "Phase-eins"-Handelsabkommens zwischen den USA und China stützend wirke und größere Abgaben verhindere. Der chinesische Botschafter in den USA hatte dem Staatsfernsehen am Wochenende gesagt, Peking werde seine Zusagen für das Handelsabkommen einhalten und dies sei auch von Washington zu erwarten. Gleichwohl gibt es weiterhin kein konkretes Datum für eine Unterzeichnung.

"Das Sentiment hat sich grundsätzlich verbessert mit den jüngsten Entwicklungen im US-chinesischen Handelsstreit", sagt Rohstoffstratege Ole Hansen von der Saxo Bank. "Mit dem verschärften Handelskonflikt und dem sich daraus ergebenden schwachen Konjunkturwachstum sind die Anleiherenditen deutlich unter Druck geraten - dies scheint sich nun aber ein Stück weit umzukehren", ergänzt der Teilnehmer.

Dagegen kommen aus Nordkorea neue Drohungen in Richtung USA. Diktator Kim Jong Un rief im Rahmen einer Versammlung Militär und Diplomaten dazu auf, nicht näher definierte "offensive Maßnahmen" zum Schutz der Sicherheit und der Souveränität des Landes vorzubereiten. Die US-Regierung hatte angesichts der Drohungen ihre Entschlossenheit beteuert, sich von der Führung in Pjöngjang nicht in die Enge treiben zu lassen.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) sinkt der Dow-Jones-Index um 0,5 Prozent auf 28.510 Punkte. Der S&P-500 notiert aktuell ebenfalls 0,5 Prozent im Minus. Der Nasdaq-Composite verliert 0,6 Prozent.

Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist übersichtlich. Kurz nach Handelseröffnung wurde lediglich der Einkaufsmanager-Index für die Region Chicago veröffentlicht. Er stieg im Dezember überraschend deutlich auf 48,9 Punkte von 46,3 im November. Volkswirte hatten den Index bei 47,4 Punkten gesehen. Am Aktienmarkt verpuffen die erfreulichen Daten jedoch.

Bridgeline Digital und Myriad geben Gewinne ab 

Auch auf Unternehmensseite ist die Nachrichtenlage dünn. Bridgeline Digital haben anfängliche Gewinne abgegeben und notieren nunmehr fast 7 Prozent im Minus. Der Cloud-Spezialist für Webinhalte konnte mit den Ergebnissen für das vierte Quartal überzeugen. Zwar hatte das Unternehmen von sinkenden Umsätzen berichtet, die Kundenbasis sei aber verdreifacht worden. Die wiederkehrenden Erlöse stiegen um 16 Prozent.

Die Aktien von Myriad Genetics tendieren kaum verändert. Das Molekulardiagnostik-Unternehmen hat mitgeteilt, dass sein Produkt BRACAnalysis CDx von der US-Gesundheitsbehörde FDA als Begleittest zur Identifizierung von Patienten mit metastasierendem Bauchspeicheldrüsenkrebs, die Kandidaten für die Behandlung mit Lynparza sind, zugelassen wurde. BRACAnalysis CDx ist der einzige von der FDA zugelassene Gentest für diese Indikation. Lynparza wird von Astrazeneca und Merck & Co. vermarktet und hat ebenfalls die FDA-Zulassung erhalten.

Ölpreise mit leichten Gewinnen - Gold weiter über 1.500 Dollar 

Moderate Aufschläge verzeichnen die Ölpreise. Damit zeigen die Notierungen kaum eine Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen im Irak und Syrien. Nach dem Tod eines US-Zivilisten bei einem Raketenangriff auf einen Militärstützpunkt im Irak hat die US-Armee Stützpunkte der vom Iran unterstützten Hisbollah-Brigaden im Irak und in Syrien bombardiert. Die Preise notieren damit weiter in der Nähe ihrer Dreimonatshoch vom vergangenen Freitag. Tendenziell stützen würden weiter die gefallenen US-Öllagerbestände aus der Vorwoche, heißt es. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 61,84 Dollar, für Brent geht es um 0,7 Prozent auf 68,62 Dollar nach oben.

Der Goldpreis erhöht sich um 0,3 Prozent auf 1.516 Dollar. Unterstützung für das Edelmetall kommt vom schwächeren Dollar, der Gold für Käufer aus anderen Währungsgebieten billiger macht.

Der Euro baut seine Gewinne am Montag leicht aus und steigt in der Spitze bis auf 1,1223 Dollar. Auftrieb erhält die Gemeinschaftswährung von Berichten, wonach die USA und China kurz vor Unterzeichnung des ausgehandelten "Phase-eins-Abkommens" stehen. Dies befeuere die Risikoneigung und stütze den Euro, heißt es im Devisenhandel. Peking sei wohl bereit, das Teilhandelsabkommen mit den USA zu unterzeichnen, jedoch gebe es noch kein fixes Datum, so die SEB-Devisenanalysten unter Verweis auf chinesische Medien-Berichte.

Daneben habe die Erwartung steigender US-Zinsen etwas nachgelassen, nachdem Banken zuletzt bei Repogeschäften der US-Notenbank weniger Liquidität abgerufen hätten, als die Fed angeboten habe. Der Euro steht aktuell bei gut 1,1200 Dollar, nachdem die Gemeinschaftswährung am Freitagabend noch mit 1,1176 Dollar umgegangen war. Am Freitagfrüh waren Notierungen unter 1,11 Dollar aufgerufen worden.

Die US-Anleihen geben dagegen deutlicher nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere verbessert sich um 4,6 Basispunkte auf 1,92 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.510,36      -0,47       -134,90          22,22 
S&P-500              3.225,03      -0,46        -14,99          28,65 
Nasdaq-Comp.         8.952,34      -0,60        -54,28          34,92 
Nasdaq-100           8.682,53      -1,01        -88,45          37,17 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,59       1,6        1,57       38,7 
5 Jahre         1,70       2,8        1,67      -22,2 
7 Jahre         1,84       3,5        1,80      -41,2 
10 Jahre        1,92       4,6        1,88      -52,3 
30 Jahre        2,38       6,1        2,32      -68,9 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo, 8.10 Uhr  Fr, 17.06 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1201     +0,21%        1,1203         1,1166   -2,3% 
EUR/JPY                121,89     -0,38%        122,29         122,31   -3,1% 
EUR/CHF                1,0854     -0,42%        1,0893         1,0886   -3,6% 
EUR/GBP                0,8536     -0,16%        0,8545         0,8526   -5,2% 
USD/JPY                108,81     -0,60%        109,16         109,55   -0,8% 
GBP/USD                1,3123     +0,35%        1,3112         1,3097   +2,8% 
USD/CNH (Offshore)     6,9792     -0,19%        6,9788         6,9938   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD              7.257,01     -1,73%      7.364,76       7.237,26  +95,1% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               61,84      61,72         +0,2%           0,12  +27,2% 
Brent/ICE               68,62      68,16         +0,7%           0,46  +24,0% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.515,69   1.511,40         +0,3%          +4,29  +18,2% 
Silber (Spot)           17,94      17,77         +0,9%          +0,17  +15,7% 
Platin (Spot)          958,50     949,15         +1,0%          +9,35  +20,3% 
Kupfer-Future            2,82       2,84         -0,2%          -0,01   +6,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 30, 2019 12:08 ET (17:08 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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