Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Mächtiger iranischer General bei US-Raketenangriff in Bagdad getötet
Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran hat sich dramatisch zugespitzt: Bei einem von US-Präsident Donald Trump befohlenen Raketenangriff in der Nacht zum Freitag in Bagdad wurde einer der mächtigsten Militärs des Iran getötet. General Kassem Soleimani war Kommandant der Al-Kuds-Brigaden, die zu den Revolutionsgarden gehören und für Auslandseinsätze zuständig sind. Irans Außenminister Mohammad Dschawad Sarif bezeichnete die Tötung Soleimanis als "extrem gefährliche" und "dumme Eskalation".
Irans geistliches Oberhaupt droht mit "schwerer Vergeltung" für Tod Soleimanis
Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat Rache für den tödlichen US-Raketenangriff auf den iranischen General Kassem Soleimani geschworen. In einer am Freitag über den Internetdienst Twitter verbreiteten Botschaft drohte Chamenei den "Verbrechern", die für den Tod Soleimanis verantwortlich seien, mit "schwerer Vergeltung". Zudem rief er eine dreitägige Staatstrauer für Soleimani aus.
Iran-Krise treibt Öl und Gold
Die verschärfte Krisenlage im Nahen Osten sorgt für Bewegung am Ölmarkt. Daneben zeigt sich auch Gold als Profiteur des US-Raketenangriffs auf einen iranischen Top-Militär. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent steigt um 2,9 Prozent auf 68,16 Dollar, in der Spitze war es bis auf 69,16 Dollar gegangen.'"Die entscheidende Frage ist jetzt, wie weit beide Seiten zu gehen bereit sind", heißt es von Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC-Partners.
Katalanische Partei ERC macht Weg für Wiederwahl von Sanchez frei
Der Weg für die Wiederwahl des spanischen Regierungschefs Pedro Sanchez ist frei: Die katalanische Partei Esquerra Republicana de Catalunya (ERC) gab nach einem Spitzentreffen am Donnerstagabend bekannt, dass sich die 13 ERC-Abgeordneten bei der anstehenden Abstimmung im Parlament in Madrid enthalten werden. Damit gilt die Wiederwahl des Sozialisten Sánchez, der eine Koalition mit der linksgerichteten Partei Podemos vereinbart hat, als gesichert.
Jahresinflation in Sachsen steigt auf 1,5 Prozent
Der Preisdruck in Sachsen hat im Dezember deutlich angezogen. Die jährliche Inflationsrate kletterte von 1,1 auf 1,4 Prozent, wie das Statistische Landesamt berichtete. Der grundlegende Inflationsdruck in Deutschland befindet sich seit Monaten auf einem leicht aufsteigenden Ast. Jedenfalls gilt das für die Preise unter Aussparung von Energie und Nahrungsmittel sowie zusätzlich der Pauschalreisen. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise in Sachsen um 0,6 Prozent.
Bayerns Energieminister unterstützt SPD-Idee einer Wind-Prämie
Der bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat die von der SPD vorgeschlagene Windrad-Prämie begrüßt. Dies sei ein Weg, um die Sache leichter zu machen, sagte Aiwanger im Deutschlandfunk. Allerdings lehnte er es ab, direktes Geld als Entschädigung an die Bürger auszuzahlen. "Den Bürger zum Beteiligten zu machen, das ist der Königsweg."
+++ Konjunkturdaten +++
Norwegen Okt Arbeitslosenquote bereinigt 3,8%
GB/Nationwide Hauspreisindex Dez +0,1% gg Vm; +1,4% gg Vj
Brasilien Handelsbilanz Dez Überschuss 5,6 Mrd USD (Nov: Überschuss 3,4 Mrd USD)
DJG/DJN/AFP/apo
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January 03, 2020 03:00 ET (08:00 GMT)
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