Die europäischen Börsen sind nach dem Kurssprung am ersten Handelstag 2020 am Freitag ins Stolpern geraten. Die Spannungen im Mittleren Osten nach dem Angriff der US-Streitkräfte auf einen hochrangigen iranischen Kommandeur dämpften den Optimismus zu Jahresbeginn merklich.
Der EuroStoxx 50
Marktteilnehmer äußerten sich zurückhaltend. "Der erste Schock sitzt tief. Nun muss sich zeigen, ob die Situation weiter eskaliert oder sich in den kommenden Handelstage wieder beruhigt", schrieb Marktstratege Andreas Lipkow von der Comdirect-Bank in einem Kommentar. CMC-Marktanalyst Jochen Stanzl sprach von politischen Börsen. "Die Investoren wägen jetzt das Risiko einer stärkeren militärischen Auseinandersetzung bis hin zu einem Krieg in der Region ab", merkte Stanzl in einer Einschätzung an. "Noch fällen sie das Urteil, dass es diese Eskalation nicht geben wird."
Die einzelnen Sektoren entwickelten sich wenig überraschend. Während
Aktien der Fluggesellschaften unter den gestiegenen Ölpreisen
litten, waren die Ölwerte die Profiteure. Der Stoxx 600 Oil & Gas
Nachrichten zu Einzelwerten waren rar gesät. Die Aktien des
britischen Einzelhändlers Next
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160 CH0019112744
AXC0118 2020-01-03/11:24