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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Japan waren die Börsen aufgrund des Bankfeiertags geschlossen.

MONTAG: In Finnland ruht der Börsenhandel wegen des Feiertags Heilige Drei Könige.

AKTIENMÄRKTE (18:25 Uhr)

INDEX                 Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50        3.773,37   -0,52%   +0,75% 
Stoxx50            3.428,95   -0,05%   +0,76% 
DAX               13.219,14   -1,25%   -0,23% 
FTSE               7.622,40   +0,24%   +0,82% 
CAC                6.044,16   +0,04%   +1,11% 
DJIA              28.691,70   -0,61%   +0,54% 
S&P-500            3.243,36   -0,44%   +0,39% 
Nasdaq-Comp.       9.052,49   -0,44%   +0,89% 
Nasdaq-100         8.830,50   -0,47%   +1,12% 
Nikkei-225         Feiertag 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          172,08      +96 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex              62,50      61,18         +2,2%           1,32  +2,4% 
Brent/ICE              68,14      66,25         +2,9%           1,89  +3,2% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)         1.548,15   1.529,90         +1,2%         +18,25  +2,0% 
Silber (Spot)          18,10      18,05         +0,3%          +0,05  +1,4% 
Platin (Spot)         982,45     979,00         +0,4%          +3,45  +1,8% 
Kupfer-Future           2,79       2,83         -1,5%          -0,04  -0,3% 
 

Die Ölpreise schossen nach oben, nachdem bei einem US-Militärschlag nahe Bagdad ein hochrangiger iranischer General getötet wurde. Marktteilnehmer befürchten, Teheran könnte in Reaktion darauf die Seestraße von Hormus am Persischen Golf für Öltanker sperren. Nach der Veröffentlichung der wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten gaben die Ölpreise einen kleinen Teil ihrer Gewinne wieder ab. Die Ölvorräte fielen zwar nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) deutlich um 11,46 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten einen Rückgang um 3,3 Millionen Barrel vorhergesagt. Jedoch stagnierte die Ölproduktion in den USA auf einem Rekordniveau von 12,9 Millionen Barrel pro Tag.

Gold profitierte derweil von seinem Ruf als sicherer Hafen in Krisenzeiten.

FINANZMARKT USA

Nach einem fulminanten Jahresauftakt verzeichnen die US-Börsen am Freitag Verluste, nachdem der Konflikt zwischen USA und Iran eskaliert ist. Allerdings erholen sich die Aktienmärkte von ihren Tagestiefs wieder etwas. Konjunkturdaten zeigten Licht und Schatten. Während die Bauausgaben im November etwas stärker als erwartet stiegen, fiel der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Dezember überraschend weiter unter die Expansionsschwelle. Auf der Konjunkturagenda für den Freitag steht nun noch das Protokoll der US-Notenbanksitzung vom Dezember. Dieses wird um 20:00 Uhr MEZ erwartet.

Aktien von Rüstungsunternehmen profitieren von der Eskalation des US-iranischen Konflikts. Lockheed Martin rücken knapp 4,0 Prozent vor, Northrop Grumman um 4,7 Prozent und Raytheon um 1,4 Prozent. Aktien der Energiebranche zeigen sich im Windschatten der Ölpreise uneinheitlich. Für Exxon Mobile geht es leicht um 0,7 Prozent nach unten, Chevron notieren 0,4 Prozent leichter. Chesapeak Energy hingegen steigen um 4,8 Prozent. Für Fluggesellschaften sind höhere Ölpreise negativ. Entsprechend geben die Aktien des Sektors überdurchschnittlich nach. American Airlines verbilligen sich um 3,2, Delta um 2,1 und Alaska Air Group um 2,2 Prozent. Die Tesla-Aktie steigt derweil um 4,4 Prozent auf ein Rekordhoch. Der Hersteller von Elektroautos hat im vierten Quartal einen Rekordabsatz verzeichnet.

Staatsanleihen sind als vermeintlich sichere Häfen gesucht. Steigende Notierungen drücken die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 4,2 Basispunkte auf 1,83 Prozent.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 
          10./11. Dezember 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Eskalation des US-Iran-Konflikts hat die europäischen Börsen am Freitag stark belastet. Allerdings erholten sich die Kurse von ihren Tagestiefs, als die US-Börsen mit geringeren Verlusten eröffneten als befürchtet. Der kräftig steigende Ölpreis drückte jedoch die Aktien des Sektors Travel & Leisure um 1,6 Prozent. Lufthansa büßten 6,5 Prozent ein, zusätzlich belastet von einer Abstufung durch Kepler. Air France-KLM gaben um 7,9 Prozent nach, IAG um 1,7 Prozent, Easyjet um 3,4 Prozent und Ryanair um 0,9 Prozent. Die Aktie des Reiseanbieters TUI verbilligte sich um 1,5 Prozent. Vom Ölpreisanstieg und der Furcht vor einer militärischen Eskalation im Nahen Osten belastet fielen die Autowerte im Schnitt um 1,5 Prozent. Daimler verloren 1,8, BMW 1,2 und VW 2,1 Prozent. Öl- und Gaswerte zogen im Windschatten der Ölpreise um 1,1 Prozent an. Gesucht waren auch Rüstungsaktien wie Leonardo (+1 Prozent), Thales (+1,3 Prozent) und BAE Systems (+1,2 Prozent. Am übrigen Markt profitierten Nestle mit einem Plus von 1,5 Prozent vom Aktienrückkaufprogramm des Konzerns. Grenke verloren 4,4 Prozent. Hier wird negativ gewertet, dass sich das Neugeschäft nicht mehr so stark entwickelt wie erhofft.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8.35 Uhr  Do, 17:10 Uhr  % YTD 
EUR/USD               1,1173     +0,01%        1,1159         1,1195  -0,4% 
EUR/JPY               120,61     -0,52%        120,56         121,24  -1,1% 
EUR/CHF               1,0842     -0,10%        1,0833         1,0857  -0,1% 
EUR/GBP               0,8539     +0,45%        0,8512         0,8494  +0,9% 
USD/JPY               107,95     -0,55%        108,04         108,29  -0,8% 
GBP/USD               1,3084     -0,44%        1,3110         1,3180  -1,3% 
USD/CNH (Offshore)    6,9621     +0,05%        6,9686         6,9609  -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.345,76     +5,71%      7.206,26       7.096,51  +1,9% 
 

Nutznießer der Ereignisse im Irak sind Fluchtwährungen wie der Yen. Der Dollar sinkt auf 107,93 Yen, nachdem er am Donnerstag in der Spitze noch 108,87 Yen gekostet hatte. Der Euro erholt sich von seinem Tagestief zum Dollar etwas. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1174 Dollar gegenüber 1,1125 im Tief. Am Vortag zur gleichen Zeit ging der Euro noch für 1,1195 Dollar um.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die geopolitische Eskalation im Nahen Osten hat am Freitag die asiatischen Börsen belastet. Die Aktienkurse drehten mit den Schlagzeilen nach anfänglichen Aufschlägen nach unten ab, die Verluste fielen aber nicht sonderlich ausgeprägt aus. Einige Handelsplätze hielten sich sogar im Plus. In der ganzen Region waren Ölwerte gesucht: So stiegen in Hongkong PetroChina um 3,1 Prozent und CNOOC um 2,2 Prozent. In Seoul zogen im Ölsektor SK Innovation und S-Oil 2,1 bzw. 1,7 Prozent an. In Sydney verbesserten sich Oil Search um 3,2 Prozent.

Derweil kündigte sich in Schanghai ein Milliarden-IPO an. Der chinesische Eisenbahnbetreiber Beijing-Shanghai High Speed Railway will mit einem Börsengang 30,63 Milliarden Yuan - umgerechnet knapp 4 Milliarden Euro - einsammeln.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Möbelhändler Westwing verfehlt eigene Umsatzprognose

Der Internet-Möbelhändler Westwing Group AG leidet unter den vielen Rücksendungen seiner Kunden. Nach einer "geringfügigen Erhöhung der Retouren-Rate" werde das Umsatzwachstum im vergangenen Jahr nur 5,0 bis 5,7 Prozent erreicht haben, schätzt das Unternehmen. Das ist weniger, als Westwing mit 6 bis 12 Prozent angekündigt hatte, wobei zuletzt ohnehin nur das untere Ende der Spanne angestrebt wurde.

Tesla setzt im 4. Quartal Rekordmenge von 112.000 Fahrzeugen ab

Der Elektroautobauer Tesla meldet für das vierte Quartal einen Rekordabsatz. 112.000 Fahrzeuge wurden übergeben, und nahezu 105.000 Stück in dem Zeitraum produziert. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, wurden damit 2019 rund 367.500 Fahrzeuge ausgeliefert, 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Absatz lag zwar im Rahmen der eigenen Prognose, dabei aber eher am unteren Ende der ausgegebenen Spanne von 360.000 bis 400.000.

Natura stellt nach Avon-Kauf neues Managementteam vor

Mit dem Besitzerwechsel bei der traditionsreichen Kosmetikfirma Avon gehen auch Wechsel im Topmanagement des Unternehmens einher. Wie der neue Besitzer, das brasilianische Kosmetikunternehmen Natura Cosmeticos, mitteilte, wird Roberto Marques, seit 2017 Chairman von Natura, als CEO der Gruppe fungieren. Natura-CEO Joao Paulo Ferreira werde CEO der neuen Organisation in Lateinamerika.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 03, 2020 12:25 ET (17:25 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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