Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Volatilität am Rentenmarkt ist angesichts der gestiegenen geopolitischen Risiken angesprungen, berichten die Analysten der DekaBank.Allerdings erscheine es fraglich, ob dieser Zustand anhalten werde, denn weder die USA noch der Iran noch der Irak sollten ein Interesse an einem ernsthaften militärischen Konflikt haben. Der scharfe Renditerückgang an den ersten beiden Handelstagen des Jahres sei aus Sicht der Analysten auch eine Gegenreaktion auf den fundamental nur schwer zu erklärenden Renditeanstieg am 30. Dezember, wobei beide Bewegungen durch die niedrige Liquidität begünstigt worden seien. Aus ihrer Sicht spreche weiterhin vieles dafür, dass sich die Bund-Renditen in den kommenden Wochen in engen Bandbreiten bewegen würden. Ein anhaltender Rückgang der Rendite 10-jähriger Bunds deutlich unter die 200-Tageslinie (-0,31 %) dürfte schwierig sein. Gleichzeitig bleibe der Anlagebedarf bei den Investoren hoch, was deutliche Renditeanstiege auf über -0,20 % ohne eine Änderung des geldpolitischen Ausblicks unwahrscheinlich mache. (06.01.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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