NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag nach einem Höhenflug in den vergangenen Handelstagen wieder gefallen. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 68,44 US-Dollar. Das sind 47 Cent weniger als am Vorabend. Der Preis für US-Rohöl der Sorte WTI fiel um 36 Cent auf 62,91 Dollar.
"Die Ölpreise haben sich von ihren gestern erreichten Hochs etwas entfernt, was auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein dürfte", erklärte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. In den ersten Handelstagen des neuen Jahres hatte die Furcht vor einer Eskalation der Iran-Krise die Ölpreise stark nach oben getrieben. Der US-Ölpreis war zu Beginn der Woche zeitweise über 64 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit vergangenem April.
Mittlerweile hat sich die Lage an den Finanzmärkten wieder etwas beruhigt. Am Ölmarkt bleibt die weitere Entwicklung der Krise im Nahen Osten aber vorerst das bestimmende Thema. Allerdings herrscht auf dem weltweiten Ölmarkt derzeit nach Einschätzung des Experten Fritsch ein "beträchtliches Überangebot". Daher gebe es auch einen "Puffer für Angebotsausfälle, sollte es im Zuge einer weiteren Eskalation der Iran-Krise zu Beeinträchtigungen der Ölproduktion oder der Öllieferungen kommen"./jkr/jsl/jha
"Die Ölpreise haben sich von ihren gestern erreichten Hochs etwas entfernt, was auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein dürfte", erklärte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. In den ersten Handelstagen des neuen Jahres hatte die Furcht vor einer Eskalation der Iran-Krise die Ölpreise stark nach oben getrieben. Der US-Ölpreis war zu Beginn der Woche zeitweise über 64 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit vergangenem April.
Mittlerweile hat sich die Lage an den Finanzmärkten wieder etwas beruhigt. Am Ölmarkt bleibt die weitere Entwicklung der Krise im Nahen Osten aber vorerst das bestimmende Thema. Allerdings herrscht auf dem weltweiten Ölmarkt derzeit nach Einschätzung des Experten Fritsch ein "beträchtliches Überangebot". Daher gebe es auch einen "Puffer für Angebotsausfälle, sollte es im Zuge einer weiteren Eskalation der Iran-Krise zu Beeinträchtigungen der Ölproduktion oder der Öllieferungen kommen"./jkr/jsl/jha
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